Die Universit?t Regensburg vereint unter ihrem Dach?zahlreiche Einrichtungen und Zentren, die fakult?tsübergreifende?regionalwissenschaftliche Forschung und Lehre f?rdern.?Das Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung IOS, eines der gr??ten Forschungseinrichtungen seiner Art in Deutschland, hat seinen Sitz in Regensburg und arbeitet eng mit der Universit?t und dem CITAS zusammen.
Die Zusammenarbeit zwischen der Universit?t Regensburg und dem IOS im Bereich der Area Studies wird durch die Etablierung eines?Leibniz-WissenschaftsCampus?im weiteren Verlauf des Jahres 2019 gest?rkt. "Europa und Amerika in der modernen Welt" wird die Geschichte und Gegenwart der transatlantischen Beziehungen aus einer multidisziplin?ren und überregionalen Perspektive untersuchen.?Der WissenschaftsCampus bietet Promotionsm?glichkeiten und eine Plattform, um führende Wissenschaftler*innen nach Regensburg zu holen und das ?ffentliche Engagement in der Stadt zu f?rdern.
百利宫_百利宫娱乐平台¥官网e Seite bietet einen ?berblick über die in Regensburg ans?ssigen Institutionen, die - im Sinne des Forschungsschwerpunktes der Universit?t Regensburg – den Fokus auf innovative transnationale Studien und internationale Studienprogramme setzen oder sich teilweise mit Area Studies-relevanter Forschung besch?ftigen.
CITAS m?chte eine Plattform sein, die?kooperative Forschungsprojekte?der Area Studies bündelt und ausbaut. Das Zentrum strebt dabei eine?Kooperation?mit den unterstehenden?Einrichtungen in Regensburg?an. Eine Auswahl von weiteren Area Studies-relevanten Veranstaltungen finden Sie?unter diesem Link.
Die Universit?t Regensburg bietet eine Vielzahl innovativer bi- und internationaler Bachelor- und Masterstudieng?nge an. Die hier aufgelisteten Studieng?nge werden in Kooperation mit den Partneruniversit?ten der jeweiligen Regionen koordiniert. Dabei werden sowohl gr??ere Regionen als auch die Beziehungen zwischen Deutschland und bestimmten L?ndern behandelt.
Informationen zu den internationalen Studieng?ngen mit Doppelabschluss finden?Sie unten über die Links oder in diesem Flyer.
CITAS m?chte die Sichtbarkeit dieser erfolgreichen Studienprogramme auf nationaler und internationaler Ebene st?rken. Ziel des Zentrums ist es, die vergleichenden, transregionalen und transnationalen Area Studies in den Seminaren weiterzuentwickeln und die Studierenden zu dessen theoretischer und methodischer Anwendung in ihrer Forschung zu ermutigen.
Jedes Wintersemester organisiert CITAS eine ?ffentliche Ringvorlesung, die von Interessierten aus der Stadt sowie von Studierenden verschiedener Disziplinen besucht wird. Die Vorlesungsreihe pr?sentiert regionalwissenschaftliche Forschung, sowohl von Regensburger Wissenschaftler*innen als auch von internationalen G?sten. Dabei steht jedes Jahr ein anderes Thema im Fokus.
An der Universit?t Regensburg gibt es folgende Studieng?nge mit einem regionalwissenschaftlichen Bezug:
Master
Bachelor
?ber die Disziplinen hinweg bietet die Universit?t Regensburg eine Vielzahl von Kursen an, die Bezug zu den Area Studies haben. Die Lehre an der Universit?t erm?glicht interregionale, intraregionale und transregionale Vergleiche, die die Erforschung von Ph?nomenen über Regionen hinweg anregen und ausführliche Einblicke in bestimmte R?ume und deren Entwicklung bieten. Dank der interdisziplin?ren Struktur der vielen Studieng?nge an der Universit?t k?nnen Studierende Kurse aus vielen Bereichen und Disziplinen besuchen. Solide disziplin?re Grundkenntnisse werden begleitet von innovativen Theorien und Methoden, die die Erforschung von gesellschaftlich, politisch und kulturell relevanten Themen erm?glichen.
Das Bayerische Hochschulzentrum für Mittel-, Ost- und Südosteuropa BAYHOST
unterstützt Wissenschaftler*Innen aus dem ?stlichen Europa und Russland im Zuge ihrer Forschungsaufenthalte in Bayern, f?rdert die Kooperation zwischen bayerischen Universit?ten und Hochschulen und wissenschaftlichen Institutionen der Partnerl?nder und ist bayerische Anlaufstelle für landeskundliche Kompetenzen in den Bereichen Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Sprache der Partnerl?nder. Das Langzeitprojekt Bayerisch-Tschechische Hochschulagentur (BTHA) tr?gt für eine Intensivierung der Kooperation in Forschung und Lehre bei, wobei insbesondere der akademische Austausch im Fokus steht.
Der Kanon biblischer Schriften des Alten und Neuen Testaments gilt im Christentum als grundlegende Autorit?t. Auch nach seinem Abschluss und seiner weitgehenden Anerkennung (im 4. Jh.) existieren und entstehen freilich weiterhin Traditionen, die jenseits des Kanons, teils sogar gegen darin festgehaltene Texte gerichtet, teils aus ihnen ausw?hlend und sie fortschreibend, Autorit?t beanspruchen. In kreativer Aufnahme des Foucault’schen Begriffes k?nnen diese gemeinhin als ?apokryph“ bezeichneten Traditionen sowie deren Ausdrucksgestalt und Kommunikationszusammenh?nge als Heterotopien, d.h. als ?wirksame Orte“ in der Funktion von ?Widerlagern“, im sp?tantiken Christentum verstanden werden.
百利宫_百利宫娱乐平台¥官网en ?berlieferungen und ihren Funktionen in verschiedensten Kontexten religi?sen Lebens widmet sich die Kolleg-Forschungsgruppe. Konkret richtet sie den Blick auf literarische Traditionen jenseits des biblischen Kanons (vorwiegend des Neuen Testaments), auf deren vielf?ltige, oft materiale Ausdrucksformen und Ansatzpunkte in der ?gelebten“ und in der ?popularen“ Religion sowie auf ihre untersch?tzte Bedeutung im rituellen Leben der Kirchen. Dabei wird das Konzept des ?Denkraums Sp?tantike“ im Sinne eines auch Dinge und Praktiken umfassenden Diskursraums erweitert.
百利宫_百利宫娱乐平台¥官网er Zugang verspricht nicht nur Einsichten in die eher impliziten Mechanismen religi?ser Kommunikation und theologischer Erkenntnisbildung; der disziplinenübergreifende Ansatz vermag auch einen innovativen Beitrag zu übergeordneten Fragen kanonischer Prozesse und alternativer Autorit?ten zu leisten, wie sie auch in anderen Kultur- und Geisteswissenschaften diskutiert werden.
Das Bohemicum - Center for Czech Studies ist ein Zentrum für areal verstandene tschechische Studien, die auf Forschung zu Sprachen, Literaturen und Kulturen Zentraleuropas abzielen. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网 geschieht fokussiert vor allem in Forschungsschwerpunkten Sprachkontakt und Mehrsprachigkeit, Sprachpolitik und Sprachmanagement, Nationalismus und Memory Studies, Literatur und Erinnerung sowie Literatur und Mehrsprachigkeit. So koordiniert das Bohemicum aktuell etwa den internationalen Forschungsverbund "Grenze/n in nationalen und transnationalen Erinnerungskulturen zwischen Tschechien und Bayern". Die Einrichtung ist auch in die Graduiertenschule für Ost- und Südosteuropastudien sowie slavistische und interdisziplin?re Studieng?nge der UR eingebunden. Am Bohemicum sind die Studienprogramme ?Regionalkompetenzen für die bayerisch-tschechische Grenzregion“ und "Bohemicum (Sprach-, Kultur- und Arealkompetenz für Tschechien)" sowie der binationale Bachelor-Studiengang "Deutsch-Tschechische Studien" (double degree) angesiedelt."
Das Center for International and Transnational Area Studies (CITAS) der Universit?t Regensburg wurde 2017 gegründet und ist eine interfakult?re wissenschaftliche Einrichtung der Fakult?t für Philosophie, Kunst-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften und der Fakult?t für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften. Ziel des Zentrums ist es, regionalwissenschaftliche Kompetenzen zu bündeln, auszubauen und durch Wissenstransfer an die breitere ?ffentlichkeit zu bringen. CITAS setzt sich mit ag:itas für die Nachwuchsf?rderung ein und eine verst?rkte Verzahnung von regionalwissenschaftlicher Forschung und Lehre.
GRK?2337 Metropolit?t in der Vormoderne
Konstitution und Bedeutungsvielfalt von Metropolen, ihre "Metropolit?t",spezifischen historischen und kulturellen Bedingungen, die sich insbesondere in den letzten 150 Jahren unter dem Einfluss von Industrialisierung und Globalisierung dramatisch ver?ndert haben. W?hrend diese neueste Entwicklung bis in die Gegenwart durch Metropolitan Studies, Stadtsoziologie und Urbanistik intensiv erforscht wird, fehlen für die Vormoderne anschlussf?hige und theoriegeleitete Forschungen. Dabei erscheint bereits in den ersten bekannten urbanen Kulturen im vorchristlichen Asien die pr?gende Wirkung einzelner st?dtischer Gro?zentren voll ausgebildet. In Europa gewinnen die Prozesse der Urbanisierung und Metropolisierung im griechisch-r?mischen Altertum dauerhaft an Dynamik und Bedeutung. Auff?llig ist, dass es gerade europ?ische St?dte sind, die zwischen dem 16. und 18. Jahrhundertweltweit die gr??ten Einwohnerzahlen aufweisen und dass diese Metropolen fast ausnahmslos auf r?mische Gründungen zurückgehen.
Ausgehend von dieser Beobachtung, fragt das hier skizzierte Forschungsprogramm nach der longue durée der europ?ischen Metropole, nach Konstitution, Wirkung und Wandel des metropolitanen Status von der griechisch-r?mischen Antike bis zur Schwelle der Industrialisierung. Indiesem langen Zeitraum spielen sich in St?dten neue Vergesellschaftungs- und Wirtschaftsformen, Herrschaftstechniken und kulturelle Codes ein, die ihre Vorbilder und "Laboratorien" in den Metropolen finden. Vorbildlichkeit nach au?en korrespondiert dabei notwendig mit metropolitanen Selbstzuschreibungen nach innen. Die durch Vor- und Selbstbildlichkeit konstituierten Geltungsansprüche als Metropole stehen in einem engen Wechselverh?ltnis zur Formierung und Ausdifferenzierung der metropolitanen Topographie, Gesellschaft und Kommunikation.
Damit sind die leitenden Untersuchungsperspektiven des Graduiertenkollegs benannt, die nur multidisziplin?r und unter Ausarbeitung gemeinsamer methodischer und thematischer Leitlinien erschlossen werden k?nnen. Metropolit?t, so die Arbeitshypothese der Antragsteller, zeichnet solche St?dte aus, die einerseits zur symbolischen und funktionalen Bezugsgr??e für Urbanisierungsprozesse in einem gro?en überregionalen Raum werden und zugleich für Bewohner und Au?enstehende Bedeutungsüberschüsse und Identifikationspotenziale als Metropole anbieten.
Das Europaeum ist das Ost-West-Zentrum der Universit?t Regensburg. Es widmet sich dem f?cherübergreifenden Dialog und legt dabei besonderen Wert auf den Austausch von Forschenden und Studierenden zwischen dem ?stlichen und westlichen Europa, der u.a. durch den internationalen und interdisziplin?ren Masterstudiengang ?Ost-West-Studien“ gef?rdert wird. Das Zentrum initiiert Fachexkursionen, Blockseminare und Workshops, koordiniert das Secondos-Programm und bietet das einj?hrige studienbegleitende Zusatzstudium ?Bulgarisch kompakt!“ an. Der Forschungsschwerpunkt des Europaeums liegt auf der komparativen Untersuchung mittel-, ost- und südosteurop?ischer Kulturen.
Die Forschungsstelle Kultur- und Kollektivwissenschaft wird von der Hansen-Stiftung in Kooperation mit der Universit?t Regensburg gef?rdert. Neben der F?rderung von Promovierenden werden Fachtagungen zu dem thematischen Schwerpunkt ?Kollektivit?t“ veranstaltet und Publikationen, wie die Zeitschrift für Kultur- und Kollektivwissenschaft (ZKKW) und die Schriftenreihe ?Kultur und Kollektiv“ realisiert. Der Fokus der Forschungsstelle liegt auf der Wissensbündelung und der Beteiligung an der universit?ren Lehre durch mehrere Lehrveranstaltungen, die sich insbesondere dem Thema ?Interkulturelle Kommunikation“ widmen.
Das Forschungszentrum Deutsch in Mittel-, Ost- und Südosteuropa (FZ DiMOS) ist eine wissenschaftliche Einrichtung der Fakult?t für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften. Ziel des Zentrums ist es, die deutsche Sprache im ?stlichen Europa unter Einbeziehung der dortigen Nachbarsprachen des Deutschen in Kooperation mit universit?ren und wissenschaftlichen Partnereinrichtungen zu erforschen und zu dokumentieren. Das DiMOS f?rdert den Wissenschaftlernachwuchs, die Kooperation mit Wissenschaftler_Innen des ?stlichen Europas und initiiert international vernetzte Forschungsprojekte.
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Das Forschungszentrum Spanien - El Centro de Estudios Hispánicos ist Teil des Instituts für Romanistik der Universit?t Regensburg. Ziel des Zentrums ist die F?rderung der spanienbezogenen Forschung und Lehre, der Forschungsdialog und Wissenstransfer in die breitere ?ffentlichkeit. Vortragsreihen, Symposien, Tagungen und Publikationen beleuchten aktuelle wirtschaftliche, soziale, politische und kulturelle Aspekte des Landes und des hispanoamerikanischen Raums. Das Spanienzentrum kooperiert eng mit den hispanistischen Studieng?ngen, wie dem Master ?Interkulturelle Europa-Studien“ oder dem Bachelorstudiengang ?Deutsch-Spanische Studien“.
Das Forum Mehrsprachigkeit und Regionalit?t (FoMuR) wurde Anfang 2018 gegründet. Es ist ein interdisziplin?res wissenschaftliches Netzwerk der Fakult?t für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften der Universit?t Regensburg. Ziel des Forums ist es, die an der Universit?t Regensburg vorhandenen sprachwissenschaftlichen Kompetenzen zu vernetzen und zu erweitern. Hinsichtlich des Themas Mehrsprachigkeit und Regionalit?t zielt FoMuR darauf ab, Kooperationen in linguistischer Forschung, Lehre und im Wissenstransfer zu etablieren und zu intensivieren.
Die Graduiertenschule war im Rahmen der Exzellenzinitiative eine gemeinsame Einrichtung der Ludwig-Maximilians-Universit?t München (LMU) und der Universit?t Regensburg. Nun l?uft die Einrichtung parallel über zwei Standorte weiter.
Der Forschungsschwerpunkt liegt zeitlich auf der Periode seit etwa 1800 und konzentriert sich inhaltlich auf folgende Forschungsfelder: Grundlagen und Formen des sozialen und politischen Wandels, kulturelle Ordnungen und Infrastrukturen, Migrationen und Wissenstransfer. Neben der Ver?ffentlichung von Publikationen, veranstaltet GS OSES Workshops und Konferenzen, unterstützt Promovierende, die Forschung zum ?stlichen und süd?stlichen Europa und f?rdert den internationalen Austausch.
Das Hungaricum – Ungarisches Institut (HUI) wird von den Fakult?ten für Philosophie, Kunst-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften und der Fakult?t für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaften getragen. Neben der Organisation von Veranstaltungen und der Ver?ffentlichung von Publikationen, vermittelt das HUI Sprache, Geschichte, Kultur, Politik, Wirtschaft und Rechtsentwicklung des heutigen und historischen Ungarns. Zus?tzlich bietet es die studienbegleitende Zusatzausbildung ?Hungaricum“ an, die sprachliche und landeskundliche Inhalte Ungarns vermittelt. Das Institut realisiert ungarnbezogene Forschungsprojekte, welche die Bündelung der interdisziplin?ren Ungarn-Expertise in Regensburg anstreben.
Das Leibniz-Institut für Ost- und Südosteuropaforschung (IOS) verbindet geschichts- und wirtschaftswissenschaftliche Expertise zu interdisziplin?ren Forschungsschwerpunkten und ist eine der gr??ten und traditionsreichsten au?eruniversit?ren Forschungseinrichtungen seiner Art in Deutschland. Es betreut und ver?ffentlicht Publikationen, f?rdert den wissenschaftlichen Nachwuchs, organisiert Fachveranstaltungen und hat ein eigenes Gastwissenschaftlerprogramm ins Leben gerufen. Den Leitthemen des Leibniz-Instituts, der Frage nach dem Verh?ltnis von Pfadabh?ngigkeit, Wandel und Kontingenz, n?hert man sich aus transnationaler und vergleichender Perspektive an.
Zusammen mit IOS koordiniert CITAS ein Doktorandenaustauschprogramm mit dem Institute for European Studies der University of California - Berkeley.
Die Beziehungen zwischen Europa und Nord- sowie Südamerika erleben derzeit einen drastischen Wandel. Umso bedeutsamer ist es, die Regionen dies- und jenseits des Atlantiks in ihren komplexen Verflechtungen zu erforschen. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网 ist das Ziel des interdisziplin?ren Leibniz-WissenschaftsCampus ?Europa und Amerika in der modernen Welt“.
Das Verh?ltnis zwischen Europa und Amerika ist konstitutiv für die Prozesse der Globalisierung, ihrer Widersprüche und Bruchlinien seit dem sp?ten 18. Jahrhundert. Das Forschungsprogramm des Campus fokussiert daher zentrale Themen der Globalisierung, aber auch den Widerstand gegen diese: beispielsweise auf Migration und kulturelle Identit?ten. Damit will der Campus einen Beitrag zum besseren Verst?ndnis der Geschichte von Globalit?t und aktuellen Entwicklungen im transatlantischen Beziehungsgeflecht gleichzeitig leisten.
Dem interdisziplin?ren Ansatz moderner Area Studies folgend bringt der Leibniz-WissenschaftCampus Forscherinnen und Forscher unterschiedlicher Fachrichtungen zusammen – unter anderem aus den Geschichts-, Kultur-, Literatur-, Sprach- und Sozialwissenschaften. Eine Besonderheit ist das breite internationale Netzwerk, das Partner*innen in Nord- und Südamerika, Ost- und Westeuropa umfasst. Der Campus soll damit dazu beitragen, Regensburg als einen führenden Standort der transregionalen Regionalwissenschaften zu etablieren.
Das Regensburg European American Forum (REAF) wurde 2008 vom Lehrstuhl für Amerikanistik, Prof. Dr. Udo Hebel, der seit 2013 das Amt des Pr?sidenten der Universit?t Regensburg innehat, gegründet. Das REAF widmet sich der transnationalen Amerikanistik in Forschung und Praxis und ist internationale und interdisziplin?re Plattform für Forschung, akademischen Austausch, Kooperation und Wissenstransfer. Es unterstützt interdisziplin?re Studieng?nge, Austausch- und Promotionsprogramme, organisiert Vortr?ge und Konferenzen, ver?ffentlicht Publikationen und pflegt ein weites Netzwerk
Der Themenverbund
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“ hat eine wichtige Rolle in der Entstehung des CITAS gespielt. In seiner Arbeit lenkte er die Aufmerksamkeit auf die politischen, sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Verflechtungs- und Transferprozesse zwischen ?Ost“ und ?West“ und versuchte tradierte Denkmuster zu überwinden, die sich in nationalen und regionalen Schablonen bewegen. Wissenschaftler_Innen unterschiedlichster Disziplinen und Fakult?ten beteiligten sich an dem Themenverbund, der sich die produktive Zusammenarbeit von Forschung und Lehre als Ziel gesetzt hat, um unterschiedliche methodische und regionalwissenschaftliche Kompetenzen zu verknüpfen.
Das Regensburg Corruption Research Cluster ging 2020 aus dem von der Deutschen Forschungsgesellschaft gef?rderten interdisziplinarischen Forschungsprojekt ?From informality to corruption (1817-2018): Serbia and Croatia in comparison“ hervor. Im Rahmen dessen untersuchten drei DoktorandInnen die linguistischen, betriebswirtschaftlichen und historischen Aspekte von Korrution und Informalit?t.
Der Forschungscluster beinhaltet darüber hinaus weitere Dissertations- und Postdocprojekte, gef?rdert unter anderem von Bayhost und der EU.
Korruption wird gemeinhin als eines der Hauptprobleme Südosteuropas, in Bezug auf die Entwicklungsf?higkeit, Stabilit?t und die europ?ische Integration der betreffenden L?nder, angesehen. In den vergangenen 20 Jahren wurden daher verschiedenste Ma?nahmen wie ?berwachungs-, Medienkampagnen und weitgehender Import von Institutionen gestartet, um das Problem einzud?mmen – mit generell m??igen Resultaten. Unser Forschungscluster geht die Problematik auf innovativen Wegen an. Unser Ausgangspunkt ist, dass das Ph?nomen der Korruption zwar universal ist, unterschiedliche Gesellschaften jedoch unterschiedliche grenzen zwischen legitimen und illegitimen Aktionen setzen. Internationale Anti-Korruptionskampagnen müssen scheitern, wenn es ihnen nicht gelingt den lokalen Kontext ad?quat miteinzubeziehen und sich nicht angemessen mit dem lokalen Diskurs vernetzen. Von Regionen wie Südosteuropa, die sich historisch oft als Spielball fremder M?chte und derer Interessen gesehen haben, kann nicht erwartet werden, sich mit von der Europ?ischen Union geforderten ?nderungen vollends zu identifizieren und einen tiefen soziologischen Wandel zu unternehmen.