In the Borderlands - Popul?re Medien transkulturell denken
DIMAS Ringvorlesung im Wintersemester 2025/26
Mittwochs, 14 - 16 Uhr in H?rsaal H14
?bung im Anschluss (16-17 Uhr, mit Barbara Wimmer-Bulin) in H?rsaal H14
Die DIMAS-Ringvorlesung widmet sich diesmal dem Thema Grenzen als wichtigem Gegenstand der Area Studies. Sie befasst sich mit den komplexen Grenzdiskursen der Popul?rkultur in postmigrantischen und transmedialen Gesellschaften, in denen die Popul?rkultur eine wichtige Rolle bei der Identit?tsbildung spielt.
Im Rahmen der Ringvorlesung untersuchen Wissenschaftler*innen aus den Geistes- und Sozialwissenschaften verschiedene Regionen der Welt, Kulturr?ume und Medienkulturen. Dabei werden popul?re Medien wie Film, H?rspiele, Comics, Musikaufnahmen, Musikvideos und Social-Media-Plattformen untersucht. Es werden transmediale Fiktionen aus verschiedenen Regionen der Welt (u. a. Europa, Amerika und Afrika) und aus Diaspora-Kontexten (u. a. jüdische und haitianische Kultur) behandelt.
Die Vorlesung umfasst auch einen praktischen Workshop (begrenzte Teilnehmerzahl) mit dem honduranischen Grafiker Germán Andino, dessen grafischer und multimodaler Journalismus Themen wie Bandenkriminalit?t, Klimakrise und Vertreibung eindrucksvoll behandelt. Begleitet wird die Ringvorlesung von einem kleinen Sci-Com-Format, das auf dem Instagram-Kanal von DIMAS (externer Link, ?ffnet neues Fenster) zu sehen sein wird.
Die DIMAS Ringvorlesung 2025 wird von der Universit?tsstiftung Hans Vielberth (externer Link, ?ffnet neues Fenster) und der Universit?tsstiftung Pro Arte (externer Link, ?ffnet neues Fenster) unterstützt und in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Medienwissenschaft (externer Link, ?ffnet neues Fenster) und dem Lehrstuhl für Vergleichende Europ?ische Ethnologie (externer Link, ?ffnet neues Fenster) von Anne Brüske und Laura Niebling organisiert. Wir laden interessierte Kolleginnen und Kollegen ein, an den für sie interessanten Veranstaltungen teilzunehmen. Wenn Sie zur gleichen Zeit ein Seminar haben und gemeinsam mit Ihren Studierenden an einer der Veranstaltungen der Vortragsreihe teilnehmen m?chten, sind Sie herzlich willkommen! Bitte senden Sie uns zur Abstimmung einfach vorab eine kurze E-Mail (dimas.office@ur.de).
Programm:
15.10.2025 | H14
Medien & Popul?rkultur im Kontext von Grenzdiskursen
22.10.2025 | H14
Christoph Vatter (Jena): Transnationale Popul?rkultur und postkoloniale Verflechtungen im Europa der langen 1960er Jahre
05.11.2025 | H14
Miriam Oesterreich (Berlin): Mode, Textilien, Design an der US-mexikanischen Grenze
19.11. 2025 | H 14
Germán Andino: The Comic Borderland (Vorlesung)
20.11. 2025 | Haus der Begegnung, Seminarraum
Germán Andino: Praxis-Workshop: Doing Graphic Journalism
26.11.2025 | H14
Gudrun Rath (Linz): Zombies- Grenzg?nge der Untoten
03.12.2025 | H14
Daniela Kuschel (Düsseldorf): Playful Memories? Der Spanische Bürgerkrieg in (inter-)nationalen Spielen
10.12.2025 | H14
Ina Schenker (Halle): Transkulturelle Theorien und die Grenzen des H?rbaren in ?Vivra Verra“ (DR Kongo)
07.01.2026 | H14
Elena Pilipets (Siegen): Deep TikTok: vernetzte Subkulturen, verrauschte Klanglandschaften
14.01.2026 | H14
Beatrice Schuchardt (Regensburg): Transkulturalit?t im frankophonen Hip-Hop
21.01.2026 | H14
Ranjodh Dhaliwal (Basel): The State of Cringe: On Aesthetic Theory and Digitality
28.01.2026 | H14
Véronique Sina (Frankfurt/Main): Jewish Visual Culture. Bilder ‘des Jüdischen’ in der (post-)migrantischen Gesellschaft
04.02.2026 | H14
Abschlusssitzung
Intersektionalit?t von den Amerikas aus gedacht

DIMAS Ringvorlesung im Wintersemester 2024/25 | Donnerstags, 16 Uhr in H25
Intersektionalit?t ist eine Schlüsselperspektive für das Verst?ndnis zeitgen?ssischer kultureller und sozialer Analysen/Studien. Seit den ersten Ausarbeitungen zu intersektioneller Diskriminierung durch Kimberlé Crenshaw (1991) hat der Begriff jedoch eine breite Palette von Ausnahmen und Ans?tzen hervorgebracht, die von lokalen und disziplin?ren Perspektiven abh?ngen. Intersektionalit?t bedeutet in Kiew nicht unbedingt dasselbe wie in Caracas und umfasst auch nicht dieselben Kategorien.
Unsere Vortragsreihe, die sich unter anderem auf ein breites Spektrum von Literatur-, Geistes-, Sozialwissenschaften sowie Gender Studies stützt, bietet ein umfassendes Verst?ndnis der verschiedenen Perspektiven auf Intersektionalit?t in den Amerikas. Durch die Betonung der Bedeutung der verschiedenen Ausdrucksformen soll ein nuancierter Dialog gef?rdert werden, der die unterschiedlichen Standpunkte respektiert und anerkennt.
Durch eine Vielzahl von Pr?sentationen internationaler Wissenschaftler, Künstler und Aktivisten will die Vortragsreihe verschiedene Visionen von Intersektionalit?t erforschen, indem sie den interkulturellen Dialog f?rdert und Ungleichheiten, Formen der Diskriminierung und Herausforderungen, denen sich die Region heute gegenübersieht, beleuchtet. Die Vortragsreihe l?dt die Teilnehmer zu Gespr?chen, Diskussionen und Erkundungen der Intersektionalit?t im Rahmen der Area Studies ein, wobei der Schwerpunkt auf den spanisch- und portugiesischsprachigen Regionen, insbesondere Lateinamerika, liegt.
Insgesamt zielt die Vortragsreihe darauf ab, das Bewusstsein von Studierenden, Wissenschaftlern und der ?ffentlichkeit zu sch?rfen, um ein kritisches Verst?ndnis von Identit?tskonstruktionen und historischen Ungleichheiten zu entwickeln. Die Initiative, die sich der kritischen Analyse von Intersektionalit?t und Area Studies verschrieben hat, bietet weiterhin einen offenen Raum für den transkulturellen Dialog.
Unterstützt durch den ScienceCampus und organisiert von Anne Brüske mit Minerva Peinador, Bárbara Aranda und Joanna Moszczyńska vom DIMAS, wird diese Reihe Vortr?ge und eine künstlerische Performance beinhalten.
Programm:
05.12.2024 - Raum H25
Kaimé Guerrero (Universit?t Duisburg-Essen)
Embodied intersectionality and the politics of listening: Indigenous trans* and queer* interventions
16.01.2025 - nur online!
Claudia Zapata (Universidad de Chile, Santiago)
Estética y continuidad colonial: representaciones contemporáneas del sujeto indígena**
23 .01. 2025 - Raum H25
Fernando Nina (Universit?t Heidelberg)
Imagin?res jenseits des Randes: Das Konzept der ?Escrevivência“ von Concei??o Evaristo als dekoloniale und interdisziplin?re Perspektive von Konvivialit?t
30.01. 2025 - Raum H25
Susanne Schultz (Universit?t Frankfurt)
Ein reisendes intersektionales Konzept: Feministische Zug?nge zu reproduktiver Gerechtigkeit in Brasilien
06.02.2025 - Raum H25
Carolina Meloni (Universidad de Alcalá, Madrid)
Feminismos ectópicos: insubordinaciones epistémicas desde las rajaduras del mundo**
13.02.2025, 18Uhr, Hinter der Grieb 8
Colectivo Ayllu (Madrid / Barcelona)
Performance: Where are the secret messages from our ancestors?**
14. 02. 2025, 10Uhr, Hinter der Grieb 8
Colectivo Ayllu (Madrid / Barcelona)
Artist Talk: Los vientos y las aguas nos ense?an. Una conversación con Colectivo Ayllu**
** Für Vortr?ge in Spanisch wird es Zusatzmaterial in eglischer Sprache geben.
Einen Flyer zur Ringvorlesung finden Sie hier (?ffnet neues Fenster), sowie weitere Einzelheiten zur Reihe unter diesem Link (externer Link, ?ffnet neues Fenster).
Colonialsm: Different Approaches and Different Areas

DIMAS Ringvorlesung im Sommersemester 2024 | Mittwochs, 14:00 in H22
Die Vorlesungen finden in englischer und deutscher Sprache statt.
Rike Kr?mer-Hoppe, Professorin für ?ffentliches Recht und transregionale Normentwicklung am DIMAS und der Rechtswissenschaftlichen Fakult?t der UR, organisiert in diesem Sommersemester eine Ringvorlesung. ?Colonialism: Different Approaches and Different Areas“ findet Mittwochs um 14:00 Uhr im H?rsaal H22 statt.
Die Veranstaltung ist ?ffentlich und allen interessierten Kolleginnen und Kollegen und Studierenden zug?nglich. Studierende, die Credits erhalten m?chten, melden sich bitte über SPUR für den Kurs an.
Jede Woche werden unterschiedliche Forscherinnen und Forscher, darunter einige Gastrednerinnen und Gastredner, einen Vortrag halten, der sich mit dem Kolonialismus aus verschiedenen disziplin?ren und regionalen Perspektiven befasst. Hierzu geh?ren Expertinnen und Experten aus den Bereichen Recht, Geschichte, Literaturwissenschaft und Medienwissenschaft mit Einblicken in Indien, franz?sische Kolonialgebiete und die Beziehungen zu indigenen Bev?lkerungsgruppen in Kanada und anderswo.
Die Ringvorlesung wird gef?rdert durch die Hans-Vielberth-Universit?tsstiftung.
Die Stadtführungen zu den Postkolonialen Spuren in Regensburg findet am 17.06. um 19.00 statt. Weitere Information über Prof. Dr. Kr?mer-Hoppe.
Programm:
17.04.2024 Rike Kr?mer-Hoppe | Einführung und ?berblick
24.04.2024 Marcus Hahn | Literatur und Kolonialismus
08.05.2024 Matthias Goldmann | Die deutsche Kolonialgeschichte in Namibia und das V?lkerrecht
15.05.2024 Nilanjana Mukherjee Spatial Imaginings in the Age of Colonial Cartographic Reason: Maps, Landscapes, Travelogues in Britain and India
22.05.2024 Astrid Ensslin | (De)koloniale Navigationsmechaniken in Videospielen
29.05.2024 William Nelson | The effects of Colonial history on the French Revolution (externer Link, ?ffnet neues Fenster)
05.06.2024 Kwamou Eva Feukeu | The future as a public good: Decolonising the future through anticipatory participatory action research
12.06.2024 Dagmar Schmelzer | Diskurse zur Entkolonialisierung und Wiedergutmachung an den First Nations in Quebec
19.06.2024 David Schneidermann | Investment Law's Alibis – Colonialism, Imperialism, Debt and Development.
26.06.2024 Sabrina Moura | Travelling Back: reframing a 19th-century expedition from Munich to Brazil
03.07.2024 Christina Binder | Die Rechte der Indigenen und (De)kolonialismus
10.07.2024 No session / Entf?llt
17.07.2024 Klausur / Exam
Zus?tzlich am 17.06.2024: die Stadtführungen zu den Postkolonialen Spuren in Regensburg um 19.00 statt.