Keine Angst vor Spinnen? Im Rahmen einer Studie will der Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universit?t Regensburg eine innovative Behandlungsmethode (in Form eines Lernspiels) für Spinnenphobie bei Kindern in virtueller Realit?t auf seine Umsetzbarkeit überprüfen. Das Lernspiel soll sowohl an gesunden, nicht spinnen?ngstlichen Kindern als auch an Kindern mit Spinnenangst getestet werden. Teilnehmen kann jedes Kind zwischen 8 und 11 Jahren, das k?rperlich und psychisch (bis auf ggf. eine Spinnenangst) gesund ist.
Wenn ein Kind eine ganz bestimmte Situation wie die Begegnung mit einer Spinne oder den Schulbesuch nicht bew?ltigen kann und darunter leidet, kann es sich um eine Spezifische Phobie handeln. Eine spezifische Phobie ist eine dauerhafte, unverh?ltnism??ige und intensive Furcht vor bzw. Vermeidung von spezifischen Objekten oder Situationen. Die Angst ist dabei so stark, dass die Betroffenen in ihrem Leben deutlich beeintr?chtigt werden. Eine solche spezifische Phobie ist die Spinnenphobie, die sich in der Regel bei Kindern zwischen 7 und 10 Jahren manifestiert. Spinnenphobie gilt als Risikofaktor für die Entwicklung anderer Angstst?rungen und -symptome im weiteren Lebensverlauf.
Im Rahmen des Lernspiels sehen Kinder eine Spinne auf einem Tisch sitzen, die sie m?glichst genau betrachten sollen. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网e Spinne ver?ndert sich dann in positiver Art und Weise, z.B. verwandelt sie sich in ein anderes Objekt wie z.B. eine Blume. Von der Teilnahme an der Studie geht keine gesundheitliche Gefahr für die Kinder aus, im Gegenteil, der angstfreie Umgang mit einer Spinne k?nnte sogar verst?rkt und positive Emotionen ausgel?st werden.
Das Experiment findet an einem Termin an der Universit?t Regenburg statt. Zum Infektionsschutz werden w?hrend des gesamten Experiments strenge Hygienevorschriften eingehalten. Die Teilnehmer:innen wie auch deren Eltern werden Frageb?gen ausfüllen und es werden bei Kindern mit Spinnenangst zus?tzlich die Herzrate und Hautleitf?higkeit mittels schmerzloser Klebeelektroden aufgezeichnet, um die k?rperliche Aktivierung w?hrend des Lernspiels zu bestimmen. Im Lernspiel selbst tragen die Kinder eine VR-Brille, die au?erdem die Augenbewegung messen wird. So soll mehr über innovative Behandlungsm?glichkeiten von Spinnenangst bei Kindern herausgefunden werden, um diese zukünftig bei mehr Kindern mit einer Spinnenphobie einsetzen zu k?nnen.
Interessierte k?nnen sich an das Studienteam (Dr. Theresa Wechsler, Mirjam Rubenbauer und Sandra Schumacher) unter der E-Mail-Adresse: vr-studie(at)ur.de (?ffnet Ihr E-Mail-Programm) wenden.
Die Forscher:innen hoffen auf zahlreiche Teilnahme und bitten daher auch um Weitergabe der Kontaktdaten an Mitglieder Ihrer Familie, und/oder Ihres Bekannten-, Kolleg:innen- und Freundeskreises.
Studienteam: Dr. Theresa Wechsler, Mirjam Rubenbauer, Sandra Schumacher
Kontaktadresse bei Interesse: vr-studie(at)ur.de (?ffnet Ihr E-Mail-Programm)

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Dr.Theresa Wechsler
Psychotherapeutische Hochschulambulanzen - Stellvertretende Ambulanzleitung
Tel.: +49 (0)941/943-6043
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