Seit nunmehr 25 Jahren unterh?lt die Universit?t Regensburg mit dem Europaeum ein eigenes Ost-West-Zentrum – ein Profilmerkmal, das nicht nur dem Gründungsauftrag der Universit?t entspricht, sondern in der deutschen Hochschullandschaft nahezu einzigartig ist. In diesem Vierteljahrhundert ist es dem Europaeum mit seinen vielf?ltigen Programmen gelungen, Studierende zu motivieren, ihren Blick auf die L?nder des immer noch – oder wieder – mit Vorurteilen belegten ?stlichen Europas zu richten, entsprechende Auslandsaufenthalte zu absolvieren und sich vertieft mit Osteuropa auseinanderzusetzen.
Auch im Bereich der Third Mission setzt das Europaeum seit 25 Jahren starke Akzente: Durch Ausstellungen, Lesungen, Podiumsdiskussionen, Filmfestivals, Kulturwochen und zahlreiche weitere Formate informiert es die regionale und überregionale ?ffentlichkeit über Aktivit?ten der Universit?t Regensburg im Themenfeld Europa/Osteuropa.
Der Festakt am vergangenen Freitag mit rund 150 G?sten zeigte eindrucksvoll die Bandbreite der Impulse, die das Europaeum für den Dialog zwischen dem ?stlichen und westlichen Europa setzt. Pr?sident Prof. Dr. Udo Hebel und Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer hoben in ihren Gru?worten die Bedeutung der Arbeit des Europaeum nicht nur für Universit?t und Stadt, sondern für die europ?ische Verst?ndigung insgesamt hervor. Ehrengast Manfred Weber, MdEP und Vorsitzender der EVP-Fraktion, bezeichnete in seiner Rede das westliche und das ?stliche Europa als ?zwei Lungenflügel Europas“ und betonte, wie wichtig Einrichtungen wie das Europaeum seien, um diese beiden Seiten Europas im Gleichklang zu halten.
Angeregte Podiumsdiskussion mit UR-Studierenden
Studierende stehen im Europaeum traditionell im Mittelpunkt – umso erfreulicher war es, dass sich viele von ihnen unter den G?sten des Festakts befanden. Auch an der Gestaltung des Programms waren Studierende ma?geblich beteiligt: Bei der Podiumsdiskussion im Anschluss an die Rede Manfred Webers diskutierten vier Studierende unterschiedlicher Fachrichtungen engagiert mit dem Europaparlamentarier über Migration, Klimaschutz und – topaktuell – die geplante Lockerung des Lieferkettengesetzes. Deutlich wurde, wie sehr beide Seiten von diesem Austausch profitierten; besonders intensiv entwickelte sich die Diskussion zur Migrationspolitik der EU.
Festschrift zu 25 Jahren Europaeum
Wie es sich für einen Festakt geh?rt, hat das Europaeum auch eine Festschrift ver?ffentlicht. Sie bietet, reich bebildert, einen ?berblick über die wichtigsten Programme und Veranstaltungen der vergangenen 25 Jahre. Herzstück der Publikation sind jedoch elf Essays von Alumni des vom Europaeum bis heute angebotenen Masterstudiengangs Ost-West-Studien. Unter dem Leitmotiv ?Mein Europa“ schildern ehemalige Studierende aus acht L?ndern (Deutschland, Italien, Niederlande, Rum?nien, Russland, Türkei, Ukraine und Ungarn), welches Europaverst?ndnis sie pr?gt und wie sie sich ihr Europa der Zukunft vorstellen. Die Festschrift ist online unter www.europaeum.de (externer Link, ?ffnet neues Fenster) sowie in gedruckter Form in der Gesch?ftsstelle des Europaeum erh?ltlich.
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Prof. Dr. Ger Duijzings
Gesch?ftsführung
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Telefon +49 941 943-3896
E-Mail: europaeum@ur.de
www.europaeum.de