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Kulturanalyse des Raumes

regionale, historische und digitale Transformationen


Forschungsschwerpunkt

Ein Schwerpunkt liegt auf der Kulturanalyse des Raumes und den damit verknüpften historischen und gegenw?rtigen Transformationsprozessen. Welche Ver?nderungen und soziokulturellen Folgen zeichnen sich etwa durch eine fortschreitende Digitalisierung in st?dtischen und l?ndlichen R?umen ab? Wie reagieren periphere Regionen auf den demographischen und wirtschaftlichen Strukturwandel? Was braucht es, um sich mit einem Ort oder einer Region zu identifizieren und auf welche Weise werden solche Zugeh?rigkeiten miteinander, aber auch medial verhandelt? Themenschwerpunkte sind dabei u.a.:
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  • historische und gegenw?rtige Alltagskulturen
  • kulturelle, politische und mediale Verhandlung und Repr?sentation des L?ndlichen
  • Transformation und Digitalisierung l?ndlicher Lebenswelten
  • Fragen des Kulturkontakts und Kulturvergleichs mit Blick auf das ?stliche Europa
  • Kulturen der Mobilit?t und Binnenmigration in rural-urbanen Kontexten
  • Touristische und popul?rliterarische Konzeptionen von Raum


Gremien

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Drittmittelprojekte


Immaterielles Kulturerbe in l?ndlichen R?umen (IKEL/BMEL)

Immaterielles Kulturerbe?in l?ndlichen R?umen (IKEL/BMEL)
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Kulturerbe –?was dann?
?Was bedeutet?die Aufnahme einer Form immateriellen Kulturerbes auf die Bundesliste – für die?Tr?gercommunities und das Kulturerbe selbst?
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Inwieweit kann?immaterielles Kulturerbe als endogenes Potenzial zur Resistenz und nachhaltigen?Entwicklung peripherer, l?ndlicher R?ume beitragen?
?Mit diesen?Fragen besch?ftigt sich das Verbundforschungsprojekt ?Immaterielles Kulturerbe?in l?ndlichen R?umen“ (IKEL). Es wird von 2023 bis 2026 vom Bundesministerium?für Ern?hrung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen der F?rderlinie Faktor K gef?rdert.

Das Ziel des?Verbundvorhabens ist es, Potenziale von Immateriellem Kulturerbe für die?integrierte Entwicklung l?ndlich-peripherer Regionen vergleichend zu?erforschen. Die beiden Teilprojekte fokussieren auf die kulturelle Teilhabe?lokaler Communities an der Weiterentwicklung und Vermittlung des?IKE. Ein?bundesweiter Vergleich stellt die auf Bundeslandebene noch uneinheitlich?etablierten Organisations- und Vermittlungsstrukturen gegenüber und untersucht?divergierende Wissensbest?nde und Teilhabeformen. So sollen?Best-Practice-Formen in der Vor-Ort-Auseinandersetzung mit Formen des?Immateriellen Kulturerbes identifiziert und als Handlungsempfehlungen in die?lokalen Tr?gergruppen zurückgespielt werden, um im Sinne einer?engaged?anthropology?Potenziale für eine nachhaltige Vitalit?t und Resilienz?peripher-l?ndlicher Communities zu erarbeiten.
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Gegenstand der?Forschung sind sechs Kulturformen, die von der UNESCO bereits pr?dikatisiert?und in das ?Bundesweite Verzeichnis Immaterielles Kulturerbe“ aufgenommen?worden sind.
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Das Projekt ist?eingebunden in ein breites Netzwerk externer Partnerinstitutionen, das die?laufende Forschung in den exemplarischen Projektregionen vor Ort unterstützend?begleitet. Externe Partner im Verbundprojekt sind unter anderem mehrere?regionale Freilandmuseen Oberpfalz (Bayern), Kloster?Ve?ra (Thüringen),?Hessenpark (Hessen), Bad Sobernheim (Rheinland-Pfalz), Kommern?(Nordrhein-Westfalen) sowie das Museum für Alltagskultur Hagenow (Mecklenburg-Vorpommern).?Weiterhin partizipieren die Beratungs- und Forschungsstelle Immaterielles?Kulturerbe an der Bayerischen Akademie?der Wissenschaften, das LVR-Institut für?Landeskunde und Regionalgeschichte (Bonn) sowie das Ministerium des Inneren und?Sport des Landes Rheinland-Pfalz beratend und unterstützend am Projekt.
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Die Leitung der?beiden Teilprojekte liegt bei der Vergleichenden Kulturwissenschaft der?Universit?t Regensburg sowie dem Fach Kulturanthropologie/Europ?ischen?Ethnologie der Universit?t Mainz.
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Prof. Dr. Manuel?Trummer (Projektleitung Regensburg)
Prof. Dr. Mirko?Uhlig (Projektleitung Mainz)
Rebecca Koller?M.A. (Wiss. Mitarbeiterin)
Leonie Sch?fer?M.A. (Wiss. Mitarbeiterin)

F?rderung

Bundesministerium?für Ern?hrung und Landwirtschaft (BMEL)

Offizielle Projektbeschreibung

im Aufbau

F?rderzeitraum

2023–2026


Heimat_mobil

Heimat_mobil. Projekt der Kultur- und Heimatpflege des Bezirks Oberpfalz in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft
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Das Projekt Heimat_mobil der Kultur- und Heimatpflege des Bezirks Oberpfalz setzt sich zum Ziel, den Menschen - vorwiegend im l?ndlichen Raum - die Oberpfalz als Region n?her zu bringen, das Bewusstsein für regionale Kultur und Identit?t zu st?rken und zur partizipativen Mitgestaltung anzuregen.

Durch interaktive Elemente und Apps wird es die M?glichkeit geben, sich am Aufbau einer Sprachdatenbank oder einer virtuellen Ausstellung mit ,,Heimat"-Objekten zu beteiligen. So soll ein Bild der regionalen Identit?t entstehen, das von den Menschen in der Oberpfalz selbst gestaltet und mit Leben gefüllt wird. In Planung ist auch der Einsatz eines Fahrzeugs, das durch die Oberpfalz reist und als mobiles Kulturangebot die Menschen vor Ort erreicht. Das rollende ,,Heimat_mobil" kann dabei auch als Bühne für Konzerte, Lesungen oder Kunstausstellungen dienen und wird auf Veranstaltungen wie Volksfesten, M?rkten und Messen pr?sent sein.
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Ansprechpartner

Florian Schwemin M.A. (Stellv. Bezirksheimatpfleger)

Robin von Taeuffenbach B.A. (Wissenschaftl. Hilftskraft)

F?rderung

Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat

Offizielle Projektbeschreibung

Heimat_mobil

Projektbeginn

2020


Mediale Governance und l?ndliche Entwicklung

Mediale Governance und l?ndliche Entwicklung. Eine politische Anthropologie audiovisueller L?ndlichkeit (PD Dr. Manuel Trummer)


Im Jahr 2019 habilitierte PD Dr. Manuel Trummer im Thema ,,Mediale Governance und l?ndliche Entwicklung. Eine politische Anthropologie audiovisueller L?ndlichkeit". Das Forschungsprojekt wird dabei von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und der Rosner-Stiftung gestützt.

Als Gründer und Co-Vorsitzender der dgv-Forschungskommission ,,Kulturanalyse des L?ndlichen" und Mitglied des Leitungsgremiums der Forschergruppe ,,Arbeitskreis Landesunde Ostbayern" an der Universit?t Regensburg besch?ftigt sich PD Dr. Manuel Trummer unter anderem mit folgenden Schwerpunkten:
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  • L?ndlichkeit als kulturelles und mediales Dispositiv
  • Rural Governance / Politische Anthropologie des L?ndlichen: kulturelle und mediale Regime in l?ndlichen Regionen
  • Transformation und Digitalisierung b?uerlicher Lebenswelten und Identit?ten
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Homepage der dgv-Kommission
,,Kulturanalyse des L?ndlichen"


Wie klingt die Oberpfalz?

Wie klingt die Oberpfalz? (Bezirk Oberpfalz / PD Dr. Manuel Trummer)
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Wie klingt die Oberpfalz? Was sind Kl?nge, in denen das Charakteristische der Region zum Ausdruck kommt? Sind es die Regensburger Domspatzen der das Schmatzen der Abflusswehre der Schwandorfer Karpfenteile? Ist es der Verkehrsl?rm der LKWs in den D?rfern entlang der Transitrouten in Richtung Tschechien oder der Klang des ,,typisch Oberpf?lzer" Zwiefachen? Mit diesen Fragen haben sich 35 Studierende der Vergleichenden Kulturwissenschaft und der Medieninformatik an der Universit?t Regensburg sowie zehn Studenten der Fachakademie für Raum- und Objektdesign Cham im Rahmen eines gemeinsamen Projektes besch?ftigt.

Die Wanderausstellung

Herausgekommen ist im Jahr 2014 eine Ausstellung mit neun thematischen Klangboxen, die seitdem auf Wanderschaft geht. Die gew?hlten Ger?usche und T?ne stehen als h?rbare Metapher für aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und kulturelle Prozesse in der Oberpfalz. Dabei illustrieren die Kl?nge die Kultur und Geschichte der Region. Sie sind gleichsam ein akustischer Spiegel der Oberpfalz.
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Koordination

Bezirk Oberpfalz

Ansprechpartner: Dr. Tobias Appl (Bezirksheimatpfleger der Oberpfalz)

Projektleitung, Konzeption
und Umsetzung

Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft, Universit?t Regensburg

Leitung: PD Dr. Manuel Trummer / Dr. Sebastian Gietl

Gemeinsam mit Studierenden

Design und Architektur

Fachakademie für Raum- und Objektdesign, Cham

Leitung: Reinald Baier (Schulleiter) / Anton Preis / Dipl.-Ing. Peter Thammer

Gemeinsam mit Studierenden

Technische Umsetzung / Tablets und Software

Lehrstuhl für Medieninformatik, Universit?t Regensburg

Dr. Markus Heckner

Gemeinsam mit Studierenden


Blick auf die Klangboxen der Ausstellung ,,Sound der Oberpfalz". Foto: Manuel Trummer.


L?ndliches Bauen in Bayern seit der Frühen Neuzeit

L?ndliches Bauen in Bayern seit der Frühen Neuzeit. Digitalisierungsprojekt ausgew?hlter Planzeichnungen und Fotografien des Archivs für Hausforschung des Instituts für Volkskunde der Kommission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften im Rahmen von bavarikon (Prof. Dr. Daniel Drascek)
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Ortsansicht von Illschwang, Landkreis Amberg Sulzbach. Karl-Sigismund Kramer (1916-1998). ?Institut für Volkskunde der Komission für Bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Das Institut für Volkskunde der Kommission für bayerische Landesgeschichte besitzt eine umfangreiche Sammlung von Planzeichnungen und Fotografien von Wohn- und Wirtschaftsgeb?uden aus dem l?ndlichen Raum in Bayern. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网e wichtigen Quellen zur historischen Alltagskultur wurden über die vergangenen Monate hinweg in bavarikon zur Verfügung gestellt: Insgesamt sind dabei über 6500 Dokumente aus dem Gesamtbestand ver?ffentlicht worden, darunter über 3500 Fotos und ca. 300 Planzeichnungen. Die Materialien, die für bavarikon erstmals eine Digitalisierung erfuhren, sind damit ab jetzt vollst?ndig für eine breite ?ffentlichkeit nutzbar.
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Ansprechpartner

Prof. Dr. Daniel Drascek

Zugang zu den Fotografien und Planzeichnungen

bavarikon


Fremd- und Selbstbilder von Jugendlichen interkulturell

Fremd- und Selbstbilder von Jugendlichen im deutsch-tschechischen und deutsch-polnischen Vergleich. Forschungsprojekt im Rahmen des Forschungsverbundes für Ost- und Südosteuropa (FOROST / Prof. Dr. Daniel Drascek)


Das Projekt erforschte mit Hilfe qualitativer Interviews die bestehenden Fremd- und Selbstbilder bei deutschen, tschechischen und polnischen Jugendlichen. Damit leistete es einen Beitrag zur F?rderung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und des Vertrauens zwischen den Bev?lkerungsgruppen der betroffenen Regionen.

Ein Projektbericht findet sich im Jahrbuch für deutsche und osteurop?ische Volkskunde, Bd. 47 (2005).

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Projektleitung Prof. Dr. Daniel Drascek / Anita Unterholzner M.A.
Projektzeitraum 2003 - 2005
Projektstatus abgeschlossen



Fachzeitschriften und Reihen


Jahrbuch für Europ?ische Ethnologie

Das Jahrbuch für Europ?ische Ethnologie (zuvor: Jahrbuch für Volkskunde) wird u.a. von Professor Dr. Daniel Drascek herausgegeben und erscheint j?hrlich im Auftrag der G?rres-Gesellschaft. Die Inhalte sind thematisch im weiten Feld der Alltagskulturforschung zu verorten und diskutieren Kultur verst?rkt unter dem Aspekt des historisch 'Gewordenen'. Ein j?hrlich wechselnder L?nderschwerpunkt sorgt für eine europ?ische Perspektivierung kultureller Ph?nomene