Vergleichende Kulturwissenschaft

Die Vergleichende Kulturwissenschaft erforscht probleml?sungsorientiert das soziale und kulturelle Alltagsleben der breiten Bev?lkerung in Europa aus gegenw?rtiger und historischer Perspektive. Gefragt wird etwa danach, wie Kulturaustausch zustande kommt, wie sich kulturelle Ph?nomene vergleichend untersuchen lassen und auf welche Weise Kultur (medial) vermittelt werden kann.
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VKW

Hinter der Fachbezeichnung verbirgt sich, dass es sich um eine Wissenschaft handelt, die mit der Methode des Kulturvergleichs arbeitet. Verglichen werden kann sowohl kulturhistorisch als auch kulturr?umlich sowie im Hinblick auf soziale Gruppen.

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Forschungsschwerpunkte in Regensburg

Einen Eindruck über die Vielfalt der kulturwissenschaftlichen Forschungsgebiete bieten bereits unsere Schwerpunkte am Regensburger Lehrstuhl:

Kulturanalyse des Raumes (insbesondere l?ndlicher Regionen)
Kulturerbe und Kulturarbeit (z. B. Erinnerungskulturen oder der Bereich des Immateriellen Kulturerbes)
Cultural Food-and-Agro-Studies (also auch die kulturwissenschaftliche Nahrungsforschung)
Kulturen der popul?ren Unterhaltung und Vergnügung
Erz?hlen in Wort und Bild
Zeit- und Alterskulturen
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Dem Alltag auf der Spur

Wenn wir von Alltag sprechen, dann meinen wir oft eine gewisse Routine oder etwas Selbstverst?ndliches. Dabei beschreibt Alltag unsere ganz unmittelbar erfahrene Lebenswelt im ,,Hier und Jetzt" (Jeggle, 1997), sei es das Befolgen von Verkehrsregeln, Begrü?ungen und Verabschiedungen, das eigene Lieblingsessen oder Erz?hlungen, die uns begegnen.

Gerade das ,,scheinbar Allt?gliche" erweist sich bei einer genaueren Betrachtung als spannendes und nahezu unersch?pfliches Forschungsfeld. Denn im allt?glichen Handeln finden sich wiederkehrende Muster, an denen sich Menschen orientieren, um den eigenen Alltag zu strukturieren und miteinander Gesellschaft zu gestalten.
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Alltagskultur erforschen - was bedeutet das?

Die Vergleichende Kulturwissenschaft geht von einem empirischen Kulturverst?ndnis aus. Der Kulturbegriff bezieht sich dabei nicht nur auf die vermeintlichen Spitzenleistungen einer Gesellschaft, sondern ist offener: Alles, was Menschen im Alltag mit Bedeutungen aufladen, ist erforschenswert. Dabei stellt sich auch die Frage, wie sich der Alltag durch eine fortschreitende Globalisierung und Digitalisierung laufend ver?ndert.
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Der offene, erweiterte Kulturbegriff

,,umfa?t die Gesamtheit menschlichen Symbolschaffens: materielle Gegenst?nde, Verhaltensformen, Sprachgebilde, Glaubensvorstellungen, soziale Institutionen, Wertsetzungen. Kultur ist - genau besehen - die gesamte Wirklichkeit im Spiegel des menschlichen Bewu?tseins." (Gerndt, 1997).

An anderen Universit?ten wird das Fach Vergleichende Kulturwissenschaft auch Europ?ische Ethnologie, Volkskunde, Empirische Kulturwissenschaft oder Kulturanthropologie genannt.
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Berufliche Perspektiven

Das Studium der Vergleichenden Kulturwissenschaft bef?higt dazu, kulturelle Ph?nomene des Alltags analytisch zu verstehen und praxisorientiert an der L?sung gesellschaftlicher Herausforderungen mitzuwirken. Es wird dabei ein umfangreiches theoretisches und methodisches Instrumentarium erlernt, das unter anderem ethnographische F?higkeiten, ein text- und medienanalytisches Verst?dnis und historisch-archivalische Kenntnisse einschlie?t. M?gliche berufliche T?tigkeitsfelder sind etwa:?
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Forschung und Lehre
Museen und Ausstellungswesen
(über-)regionale Kulturarbeit / Kultur- und Heimatpflege
Projekt-, Nachhaltigkeits- und Kulturmanagement
Freizeit- und Tourismusmarketing
Verlagswesen
Bibliotheken und Archive
Journalismus, Medienagenturen und Unternehmenskommunikation
Konsumforschung / Werbung
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