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Berichte 2021

GRK-Doktorand:innenworkshop I 25.-26.11.2021

editiones. Interdisziplin?re Perspektiven auf Editionsvorhaben in der digitalisierten Welt

Der von den beiden Promovenden Maria Whitten (Kunstgeschichte) und Martin Berger (Liturgiewissenschaft) gemeinsam mit dem Graduiertenkolleg 2196 "Text-Dokument -Edition (Bergische Universit?t Wuppertal) initiierte Workshop mit dem Titel editiones. Interdisziplin?re Perspektiven auf Editionsvorhaben in der digitalisierten Welt hat mit bis zu 45 Teilnehmern erfolgreich vom 25.-26. November 2021 über Zoom stattgefunden. Ziel war es aus dem Blickwinkel unterschiedlicher Disziplinen den M?glichkeiten und Grenzen digitaler Editionen nachzuspüren.

Nach der Begrü?ung durch Martin Berger wurden den Teilnehmern zun?chst die beiden DFG Kollegien GRK 2337 ?Metropolit?t in der Vormoderne“ (Regensburg) und 2169 ?Dokument – Text – Edition“ (Wuppertal) von den jeweiligen Sprechern Prof. Dr. J?rg Oberste und Prof. Dr. Jochen Johrendt vorgestellt.

Den Auftakt des Workshops machten zwei Vortr?ge aus dem Projekt der ?Deutschen Inschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit“. Dabei legte zun?chst Frau Doktor Ramona Baltolu von der Bayerischen Akademie der Wissenschaften in ihrem Vortrag ?Von der Grabplatte zur Edition“ die diversen Aspekte der Arbeit der Inschriftenkommission dar, wobei Sie insbesondere einging auf die teils mangelnde Zug?nglichkeit von Objekten oder auch die Schwierigkeiten bei der fotographischen Dokumentation von Objekten, bevor sich die Teilnehmer dann in Kleingruppen? an der Transkription einiger Regensburger Grabmalinschriften versuchen durften.

Daran anschlie?end referierte Herr Markus Studer (M.A.) von der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz unter dem Titel ?Datenmodellierung mit TEI-EpiDoc bei den Deutschen Inschriften online“ zu dem Versuch Wappen bei den DIO (Deutsche Inschriften online) maschinell zu erfassen und zuzuordnen.

Der zweite Abschnitt des Tages wurde von Kathrin Pindl moderiert und begann mit der Vorstellung des KomFrag Projektes der Heidelberger Akademie der Wissenschaften durch Dr. Virginia Mastellari von der Universit?t Freiburg, bei dem s?mtliche Fragmente der griechischen Kom?dienautoren, die von Rudolf Kassel und Colin Austin herausgegeben wurden), unter vielf?ltigen Aspekten zu erschlie?en, zu kommentieren und zu übersetzen und somit das bisher einseitige, durch die beiden erhaltenen Autoren bestimmte Bild der Gattung Kom?die zu erg?nzen und zurechtzurücken.

Im letzten Vortrag des Tages haben Prof. Dr. Mark Spoerer (Universit?t Regensburg), Dr. Artur Dirmeier (Spitalarchiv Regensburg) sowie Sebastian P??niker (alumnus des GRK 2337) das Projekt ?Die Rechnungsbücher des Regensburger St. Katharinenspitals 1354 bis 1934 digital auf BAVARIKON“ vorgestellt, bei dem zwischen 2018 und 2021 der weit ins Mittelalter zurückreichende serielle Quellenbestand des Regensburger St. Katharinenspitals digitalisiert und der interessierten ?ffentlichkeit zeit- und ortsunabh?ngig zug?nglich gemacht wurde.

Der zweite Tag wurde von Wuppertal begonnen. Bart van Hees, ein Mitglied des dortigen Kollegs moderierte und Prof. i. R. Dr. Martin Karrer leitete den Vormittag mit seinem Beitrag zu den Paratexten der Apokalypse ein.

Den ?Wuppertaler Vormittag“ abgerundet hat Prof. Dr. Patrick Sahle mit seinem Vortrag ?St?dte edieren? Das Buch der Stadt zwischen Fundgrube und Datenbank“. Sein Ausgangspunkt ist ein auf 12 Jahre ausgelegtes DFG-Projekt mit dem Ziel s?mtliche Stadtbücher in Deutschland (und auch darüber hinaus in deutschsprachigen Gebieten) zu inventarisieren. Dabei geht es ausschlie?lich um Nachweis und Erschlie?ung der Bücher, nicht um deren Digitalisierung, Transkription oder Edition.
Nach einer kurzen Kaffeepause ging es weiter mit der Vorstellung eines mittlerweile abgeschlossenen Projekts der Staatsbibliothek Berlin sowie Universit?tsbibliothek Leipzig: Dr. Nicole Eichenberger und Dr. Hedwig Suwelack schilderten ihre Erfahrung mit ?Faithful Transcriptions“,? einem digitalen citizen science Transkribathon theologischer Handschriften des Mittelalters, bei dem von Mai bis Juli 2021 über ein Crowd-Sourcing-Projekt TEI/XML-codierte Transkriptionen von über 181 Handschriftenseiten angefertigt wurden.

Im Anschluss daran hat Dr. Annette von Stockhausen zum Patristischen Textarchiv referiert unter dem Titel ?Digitale Editionen (sp?t-)antiker christlicher Texte. Editionsphilologische und technische ?berlegungen“.

Den Abschluss bildete der Vortrag von Dr. Tilmann Lohse, der ?Strategien zur Verdatung liturgischer Regiebücher des Mittelalters“ im Hinblick auf das CantusNetwork aus Benutzersicht kommentierte.

Die einzelnen Vortr?ge wurden sehr gut angenommen, riefen interessierte Fragen hervor und führten zu teils lebhaften Diskussionen.


Dezember 2021 I GRK-Doktorand Christopher Sprecher

Recherchereise an die Veneranda Biblioteca Ambrosiana in Mailand

Kurz vor Anbeginn der Winterpause der Universit?t und bevor weitere coronabedingte Einschr?nkungen in Kraft traten, konnte GRK-Mitglied Christopher Sprecher vom 14.–17. Dezember 2021 eine Forschungsreise nach Mailand machen. Zwei ehemalige Mitglieder des Graduiertenkollegs, Dr. Markus L?x und Anton-Claudio Sch?fer, besch?ftigten sich in ihren Projekten mit dieser Metropole der Lombardei; aber trotz der Tatsache, dass die Dissertation von Herrn Sprecher sich mit Reliquien des Gro?en Palastes zu Konstantinopel besch?ftigt, birgt Mailand einen für seine Forschung wichtigen und einmaligen Schatz: die Handschrift B 119 sup., datiert zum 10. Jahrhundert und aufbewahrt in der Veneranda Biblioteca Ambrosiana. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网e Handschrift, durch den Hofsvorsitzenden (proedros) Basileios Lakapenos in Auftrag gegeben, ist ein Florilegium verschiedener Traktate und Reden der byzantinischen Kriegskunst, welches wohl dem hohen Staatsbeamten sowohl als auch dem von ihm gedienten Kaiser als Referenzwerk dienen sollte. Die Handschrift ist unsere einzige Quelle für zwei Ermutigungsreden, die Kaiser Konstantin VII. Porphyrogennetos an seine Soldaten an der ?stlichen Front im Konflikt mit arabischen Streitkr?ftigen richten lie?, in einer von welchen die Reliquien am Kaiserhof eine gro?e Rolle spielen. Um den originellen Wortlaut im Griechischen mit ver?ffentlichten ?bersetzungen zu vergleichen, und um zu schauen, ob der in der Rede verwendete Wortschatz mit seinen untersuchten Reliquiarinschriften zusammenh?ngt, fuhr Christopher nach Mailand, wo er durch die hilfreiche Unterstützung des Leiters der Biblioteca Ambrosiana, Signore Trifone Cellamaro, ein paar Stunden mit der Handschrift in der wundersch?nen Bibliothek beim Lesen und Vergleichen verbringen durfte. Anschlie?end gab es auch etwas Zeit, diese wichtige Metropole der Antike, des Mittelalters und der jetzigen Zeit zu erkunden und dabei auch hautnah den Gegenstand der Forschung anderer GRK-Mitglieder interdisziplin?r und projektübergreifend vor Ort zu erleben.

Shortly before the start of the university’s winter break, and before additional coronavirus-related restrictions came into place, GRK member Christopher Sprecher was able to make a research trip from December 14–17, 2021, to Milan. Two former members of the research cluster, Dr. Markus L?x and Anton-Claudio Sch?fer, focussed on this Lombardian metropolis in their respective research projects; but despite the fact that Mr Sprecher’s dissertation is concerned with relics in the Great Palace of Constantinople, Milan houses a unique and important treasure for his research: the manuscript B 119 sup., dated to the 10th century and preserved at the Veneranda Biblioteca Ambrosiana. This manuscript, commissioned by the palace president (proedros) Basileios Lakapenos, is a miscellany of various treatises and speeches pertaining to the military arts, ostensibly to serve the high official and the emperor whom he served as a kind of reference work. The manuscript is also our sole source for two military harangues which Emperor Constantine VII Porphyrogennetos had proclaimed before the troops at the frontlines against the Arab forces, and in one of which the relics of the Great Palace play a key role. In order to compare the original Greek language of the text with published translations, as well as to see whether there be any connections between the vocabulary used and the reliquary inscription texts he has studied, Christopher travelled to Milan, where he was able to spend a few hours in the beautiful library reading and comparing the manuscript text, thanks to the helpful assistance of Signore Trifone Cellamaro, Director of the Biblioteca Ambrosiana. Afterwards, he also had some time to explore this important metropolis of the ancient, medieval, and contemporary periods, as well as to experience up close and personal the research object of other research cluster members in an interdisciplinary way that crossed specific project boundaries.

Foto: Ms. B 119 sup., fol. 156r, mit dem Ende der ersten Ermutigungsrede des Kaisers Konstantin VII. Porphyrogennetos an seine Soldaten, ca. 958. ?Veneranda Biblioteca Ambrosiana.
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10.12.2021 I Christopher Sprecher, GRK

Forschungsbesuch in Limburg an der Lahn

On December 10th, 2021, Christopher Sprecher was able to travel to the city of Limburg an der Lahn (Hesse), where the cathedral treasury and diocesan museum of the Roman Catholic Diocese of Limburg contains one of the main objects analysed in his dissertation: the so-called Limburg Staurotheke. The staurotheke (Gr. σταυροθ?κη, meaning “case for a cross”) is one of the most magnificent surviving luxury and religious art objects from the Middle Byzantine period, commissioned by the chief palace minister and royal family member Basileios Lakapenos sometime in the period from 968–85. It contains one of the main relics of the True Cross that was kept in the Great Palace in Constantinople, surrounded by enamel-adorned compartments holding partial relics from other holy objects pertaining to the Passion of Jesus Christ and those close to him, such as the Virgin Mary and John the Baptist. In the course of the upheaval and looting following the Fourth Crusade’s sacking of the Byzantine capital in 1204, the staurotheke found its way to the Rheinland in 1207, remaining there until gifted to the newly formed Diocese of Limburg in 1835 by William I, 2nd Count of Nassau. Covered in highly-detailed enamel, repoussé metalwork, gold, silver, and precious gems, the staurotheke is a monument not only to the piety (and wealth) of Basil Lakapenos and the precious relics contained therein, but also a statement par excellence of imperial claims of sacrality, as Sprecher discusses in his doctoral work.

Am 10. Dezember 2021 konnte Christopher Sprecher nach Limburg an der Lahn (Hessen) fahren, wo der Domschatz und das Di?zesanmuseum des r?misch-katholischen Bistums Limburg eines der von ihm in der Dissertation analysierten Objekte beherbergt: die sogenannte Limburger Staurothek. Die Staurothek (Gr. σταυροθ?κη, zu Deutsch “Kreuzeslade”) ist eines der pr?chtigsten überlieferten Luxus- und Kirchenkunstobjekte der mittelbyzantinischen Periode, welches vom Palastvorsteher und Mitglied des Kaiserhauses Basileios Lakapenos irgendwann in den Jahren von 968–85 in Auftrag gegeben wurde. Sie beinhaltet eine der Hauptreliquien des Wahren Kreuzes, die im Gro?en Palast zu Konstantinopel aufbewahrt wurden, umgeben von mit Email verzierten K?stchen, die Teilreliquien anderer heiliger Objekte hielten, die mit der Passion Jesu Christi oder mit seinen Verwandten zusammenhingen, wie z.B. der Jungfrau Maria oder Johannes dem T?ufer. Im Laufe der umw?lzenden Plünderung der byzantinischen Hauptstadt 1204 infolge des Vierten Kreuzzuges gelangte die Staurotheke 1207 ins Rheinland und blieb dort bis 1835, als Wilhelm I., der zweiter Herzog von Nassau, sie dem neugegründeten Bistum Limburg schenkte. Bedeckt mit hochdetailliertem Email, Treibarbeit, Gold, Silber sowie Kleinodien steht die Staurothek nicht nur als Denkmal an die Fr?mmigkeit (und den Reichtum) des Basileios Lakapenos und die darin aufbewahrten kostbaren Reliquien, sondern auch eine Aussage?par excellence?zu den kaiserlichen Heiligkeitsansprüchen, wie Sprecher in seiner Dissertation bespricht.


S. Oelke, GRK assoz. I M. Berger, GRK

GRK-Mitglieder bei AKL-Tagung und interuniversit?rem Lektüreseminar in Salzburg, 23.–28.08.2021

Unter dem Thema ?Liturgie – ?Ein Werk des Volkes‘? Gelebte Religiosit?t als Thema der Liturgiewissenschaft“ stand die vom 23.–27.08.2021 im Bildungshaus St. Virgil in Salzburg stattfindende Tagung der Arbeitsgemeinschaft katholischer Liturgiewissenschafterinnen und Liturgiewissenschaftler (AKL). Das vielf?ltige und interdisziplin?r ausgerichtete Programm unter der Organisation von Prof. Dr. Alexander Zerfa? (Salzburg), Prof. Dr. Harald Buchinger (Regensburg) und Prof. Dr. Benedikt Kranemann (Erfurt) beleuchtete in 21 Beitr?gen Aspekte der gelebten Religiosit?t aus theologisch historischer, systematischer und praktischer Perspektive und fragte nach deren Bedeutung für die Liturgiewissenschaft.

An den ersten beiden Tagen schuf ein diachron angelegter, historischer Durchgang eine fundierte Basis für weitere ?berlegungen: Ausgehend von der Alten Kirche wurden Orte und Akteure frühchristlicher Liturgie, die Professionalisierung des Klerus sowie Integrations- und Adaptionsprozesse gelebter Religiosit?t behandelt. Daran schlossen sich ?berlegungen zur Wechselwirkung mittelalterlicher Hochliturgie und Einfachreligiosit?t und zur Breitenreligiosit?t im Sp?tmittelalter an. Der ?kumenischen Breite des konfessionellen Zeitalters wurde mit Beitr?gen zur evangelischen Gottesdienstpraxis sowie zu liturgischen Riten um das Wochenbett im mittelalterlichen Byzanz Rechnung getragen. Abschlie?end standen Liturgie- und Fr?mmigkeitspraxis im ?Milieukatholizismus“ des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts und die Materialit?t von Liturgie im Fokus.

Am Vormittag des dritten Tages er?ffnete sich – vor allem für den wissenschaftlichen Nachwuchs – die M?glichkeit, Case Studies und eigene Projekte zu pr?sentieren. Den Teilnehmenden standen 14 verschiedene Beitr?ge in drei Panels zur Auswahl.

Am Nachmittag fand eine Exkursion in die Altstadt von Salzburg mit Führung durch den Salzburger Dom statt. Es folgte eine Podiumsdiskussion mit Erzbischof Franz Lackner OFM. Der Primas Germaniae betonte den hohen Stellenwert und Bedeutung der universit?ren Theologie und warb um gegenseitiges Vertrauen (https://www.vaticannews.va/de/kirche/news/2021-08/oesterreich-lackner-salzburg-glaube-universitaet-theologie.html). Der anschlie?ende Empfang bot weitere Gelegenheit miteinander ins Gespr?ch zu kommen. Im romanischen Saal der Erzabtei St. Peter folgte ein Vortrag zum R?mischen Ritus und der weitreichenden Rezeption p?pstlicher Liturgie in Renaissance und Barock. Der Tag klang mit der Vesper und einem Empfang in der Erzabtei St. Peter aus.

Am vierten Tag wurden pastoraltheologische und systematische ?berlegungen zur gegenw?rtigen Situation der Kirche und den, mit ihr verbundenen liturgischen Fragen, angestellt. Dabei wurde die faktische und theologische Reichweite kirchlicher Liturgie in den Blick genommen, die immer mehr Werk eines Volkes ist, das sich nicht ohne weiteres mit institutionellen Formen der Liturgie identifiziert. Unter diesem Gesichtspunkt wurden freie Rituale als Inspirationsquelle vorgestellt und die m?gliche Integration neuer Rituale in das Leben der Kirche er?rtert. Zuletzt wurden gelebte Religiosit?t und Liturgie unter den Aspekten der Objektivit?t und Subjektivit?t betrachtet und in einen gr??eren kulturellen und kosmischen Zusammenhang gestellt.

Die Tagung bot, neben dem reichen fachlichen Input, zahlreiche Gelegenheiten, mit anderen Teilnehmenden ins Gespr?ch zu kommen und sich über eigene Forschungen und Ans?tze auszutauschen. Gebetszeiten, Messe und Reisesegen, die aktiv von Teilnehmenden der Tagung gestaltet wurden, gaben Raum für pers?nliches Gebet und Kontemplation und bildeten einen bereichernden liturgisch-praktischen Rahmen.

Vom 27.–28.08.2021 fand in kleinerem Kreis das Interuniversit?re Lektüreseminar zur ?lteren Liturgiegeschichte statt. Hierbei wurden Forschungsprojekte und geplante Ver?ffentlichungen der Teilnehmenden, die teils auch auf die mittlere und neuere Geschichte ausgriffen, zur Diskussion gestellt, wodurch sich spannende Einblicke in die aktuelle Forschung ergaben.


12.07.2021 - 06.08.2021 I mit GRK-Mitglied C. Sprecher

2021 Dumbarton Oaks/Hill Monastic Manuscript Library (HMML) Syriac and Armenian Summer School

Vom 12. Juli–6. August 2021 nahm Christopher Sprecher an der 2021 Dumbarton Oaks/Hill Monastic Manuscript Library (HMML) Syriac and Armenian Summer School teil. Im Frühjahr 2020 bewarb er sich erfolgreich um einen der 10 Pl?tze im Altarmenischkurs, welcher dann aufgrund der COVID-19-Pandemie um ein Jahr verschoben wurde. Ursprünglich h?tte der Kurs einen Monat lang in Pr?senzform am St John’s College in Collegeville, Minnesota (USA) stattgefunden (wo die HMML sich auch befindet), aber nach sorgf?ltiger ?berlegung entschieden sich die Organisatoren des Kurses dafür, heuer den Kurs online zu machen.

Vier Wochen lang, Montag bis Freitag, jeden Tag drei Stunden lang besch?ftigten sich die Teilnehmenden intensiv mit dem Erlernen der Grammatik der klassischen armenischen Hochsprache (??????, grabar). Zuerst musste das Alphabet, das im 5. Jhdt. n. Chr. von Mesrob Ma?toc’ erfunden wurde, gelernt werden; danach gab es Lesungen in der zweiten Kursh?lfte aus authentischen sp?tantiken und mittelalterlichen armenischen Texten: der armenischen ?bersetzung des Neuen Testaments, Auszügen der armenischen kirchlichen Hymnographie, Teilen der Chronik des E?i?ē. Darüber hinaus gab es auch die M?glichkeit, praktische Erfahrungen im Transkribieren und ?bersetzen anhand einer aus dem 16. Jhdt. stammenden Handschrift des sogenannten Alexanderromans zu gewinnen. Die Studierenden kamen aus den USA, Deutschland, Italien und Israel, und der Unterricht wurde vom renommierten Armenologen Dr. Abraham Terian und von Jesse Siragan Arlen angeboten; Letzterer wird im Herbst den Posten des Direktors des Krikor and Clara Zohrab Information Center in New York City übernehmen.

Neben dem Zugang zu einem breiten Netzwerk von Kolleg*innen und Mitenthusiast*innen des mittelalterlichen Kaukasus verschaffte Christopher die Dumbarton Oaks/HMML Classical Armenian Summer School neue Sprachf?higkeiten sowie eine Vertrautheit mit digitalen Handschriften- und Sprachressourcen in Alt- (und in geringerem Ma?e, Neu-)armenisch, die ihn dazu angeregt haben, bei m?glichen künftigen Post-Doc-Projekten einen Fokus auf den Wechselwirkungen zwischen Armenien, Georgien und Byzanz ins Visier zu nehmen.

Weiteres zu den j?hrlichen Sommerschulen und Biografien aller Teilnehmenden k?nnen unter folgendem Link gefunden werden: www.doaks.org/research/byzantine/scholarly-activities/2021-dumbarton-oaks-hmml-syriac-and-armenian-summer-school

Fotos:
Screenshots vom Kurs
Erste Seite des Textes des Alexanderromans (Armenian Ms 3, Rylands Library, University of Manchester, fol. 3a). Der erste Bogen sowie die S?ule auf der rechten Seite des Blatts bilden den armenischen Gro?buchstaben ? (P), in Zusammenhang mit welchem der Text in Blattgold sich wie folgt liest: ?????????? ???? ???????????? ??????????? ????????????, ????? ?????? ? ????????? (Patmut’iwn meci a?xarhakalin a?eksandros makedonacwoy, keank’ varuc’ ev k’ajut’ean = Geschichte des gro?en Kaisers Alexander von Makedonien, ein Leben voller Güte und Tapferkeit). Handschrift online ersichtlich:

https://www.digitalcollections.manchester.ac.uk/view/MS-ARMENIAN-00003/1 (aufgerufen am 9. August 2021).


From July 12–August 6, 2021, Christopher Sprecher participated in the 2021 Dumbarton Oaks/Hill Monastic Manuscript Library (HMML) Syriac and Armenian Summer School. In early 2020, he had successfully applied for one of the 10 spots in the Introduction to Classical Armenian course, which was then postponed for one year on account of the COVID-19 pandemic. Originally, the course would have entailed spending a month with the instructors and participants on the grounds of St John’s College in Collegeville, Minnesota (USA) (where HMML is also located), but after careful consideration, the course organisers decided to proceed this year with an online format.

For four weeks, Monday-Friday, three hours each day, participants had an intense introduction to the grammar of Classical Armenian (??????, grabar), learning the alphabet created for the language in the fifth century AD by Mesrob Ma?toc’ and having readings in the second half of the course from authentic late antique and medieval Armenian texts: the translation of the New Testament, early Armenian hymnography, excerpts from the history of E?i?ē, and hands-on practice transcribing from and translating from a sixteenth-century manuscript of the so-called Alexander Romance. Students hailed from the United States, Germany, Italy, and Israel, with instruction offered by the renowned Armenologist Dr. Abraham Terian and Jesse Siragan Arlen, who will be taking up the post of Director of the Krikor and Clara Zohrab Information Center in New York City this fall.

Besides providing access to a vast new network of colleagues and fellow enthusiasts of the medieval Caucasus, the Dumbarton Oaks/HMML Classical Armenian Summer School has provided Christopher with new linguistic skills and a familiarity with online manuscript and language resources in Classical (and to a lesser extent, Modern) Armenian that have inspired him to consider a focus on the interactions of Armenia, Georgia, and Byzantium more centrally in potential post-doctoral work.

For more information on the annual summer schools and biographies of all participants, please follow this link:
www.doaks.org/research/byzantine/scholarly-activities/2021-dumbarton-oaks-hmml-syriac-and-armenian-summer-school

Photos:
Screenshots from class.
First page of the text of the Alexander Romance (Armenian Ms 3, Rylands Library, University of Manchester, fol. 3a). The initial arch and column on the right-hand side of the page forms the majuscule Armenian letter ? (P), with the text in gold leaf reading as follows: ?????????? ???? ???????????? ??????????? ????????????, ????? ?????? ? ????????? (Patmut’iwn meci a?xarhakalin a?eksandros makedonacwoy, keank’ varuc’ ev k’ajut’ean = History of the great emperor Alexander the Macedonian, a life of goodness and valour). Manuscript visible online: www.digitalcollections.manchester.ac.uk/view/MS-ARMENIAN-00003/1 (accessed August 9, 2021).


02.-03.07.2021 I Archiv der St. Katharinenspitalstiftung Regensburg

Spitalobjekte. Materielle Kulturen des Spitals in der Vormoderne

Tagungsbericht von Christopher Sprecher, GRK

[English version below]

Am Donnerstag und Freitag, 2.–3. Juli 2021 konnten einige Mitglieder des DFG-GRK 2337 ?Metropolit?t in der Vormoderne“ an der internationalen Tagung ?Spitalobjekte. Materielle Kulturen des Spitals in der Vormoderne“ am Sankt Katharinenspital im Stadtteil Stadtamhof hier in Regensburg teilnehmen. Die Tagung, unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr. Artur Dirmeier, Archivar des Sankt Katharinenspitalstiftung, sowie Profs. Dr. Harriet Rudolph und Daniel Drascek von der Universit?t Regensburg, bot zwei Tage voller interessanter Vortr?ge zur materiellen Kultur im Kleinstumfeld st?dtischer und l?ndlicher Spit?ler. Die Vortragenden untersuchten alles von Rechnungsbüchern bis zu Ton- und Glasscherben in arch?ologischen Befunden, Essen und Getr?nken, sogar Exkrementen, in - man muss ja zugeben - einer ?u?ert umfassenden Herangehensweise zur Thematik von physischer ?Materie“ in diesen oft nach geistlichen/religi?sen Vorschriften geführten Institutionen. Vom GRK nahmen teil: Kathrin Pindl (deren Promotionsforschung sich mit der Getreidepolitik des Sankt Katharinenspitals befasst), Alumnus Sebastian P??niker (der auch mit der Technik und der ?bertragung der Tagung online aushalf), GRK-Graduiertensprecherin Maria Whitten und Christopher Sprecher. Gro?er Dank gilt der Sankt Katharinenspitalstiftung, die den Tagungsraum zur Verfügung stellte sowie alle Teilnehmenden und Vortragende mit Erfrischung und Mittagessen versorgte. Das Tagungsprogramm kann hier gesichtet werden: Link


Fotos: 1) Prof. Dr. Harriet Rudolph er?ffnet die Tagung; 2) Von L-R: Kathrin Pindl, Maria Whitten und Christopher Sprecher



On Thursday and Friday, 2–3 July 2021, several members of the DFG-GRK 2337 ?Metropolit?t in der Vormoderne“ were able to take part in the international conference ?Hospital Objects: Material Cultures of the?Spital?in Pre-Modernity,“ at Saint Catherine’s Hospital here on Stadtamhof in Regensburg. The conference, organised by Dr. Artur Dirmeier, archivist of Saint Catherine’s Hospital, and Profs. Dr. Harriet Rudolph and Daniel Drascek from the University of Regensburg, presented two days worth of fascinating talks on material culture in the micro-settings of urban and rural hospitals. Presenters examined everything from invoice books to pottery and glass archaeological finds, food and drink and even excrement - it must be said - in a very comprehensive approach to the physical ?matter“ involved in these institutions often guided by spiritual/religious principles. Participating from the GRK were: Kathrin Pindl (whose doctoral research focuses on grain politics at Saint Catherine’s Hospital), alumnus Sebastian P??niker (who also helped with the sound and online simulcast of the conference), GRK speaker Maria Whitten, and Christopher Sprecher. Thanks are also due to the hospital foundation of Saint Catherine’s, which provided space, refreshment, and lunch to all conference speakers and attendees. The conference programme can be viewed here: click

Photos: 1) Prof. Dr. Harriet Rudolph opens the conference; 2) From L-R: Kathrin Pindl, Maria Whitten, and Christopher Sprecher


Kaiser und Christus: Reliquien und die Sakralisierung des Kaisers in der mittelbyzantinischen Periode

Ein Vortrag von Christopher Sprecher im Rahmen der Vortragsreihe der Fachschaft Geschichte

On Wednesday, 27 January 2020, Christopher Sprecher offered a talk by invitation of the History Students’ Association (Fachschaft) on his doctoral work. A student in the BA History programme, Helena Hanke, had taken Mr. Sprecher's ?bung in the winter semester 2020/21 on Byzantine history (?Politik und Glaube in Byzanz: 715–1261“) and asked if he would speak on his research on the medieval eastern Mediterranean, something which is not a core element of the history programmes in Regensburg. The talk, entitled ?Emperor and Christ/Anointed: Relics and the Sacralisation of the Emperor in the Middle Byzantine Period“ explored part of Sprecher’s research into the interplay of the collection and safekeeping of relics in the Great Palace and how an understanding of the emperor as a sacred figure was increased thereby. Despite being at the end of the semester, more than 20 students joined the 60-minute presentation and subsequent discussion via Zoom. Such talks are a great way of communicating research work to a wider, non-specialist audience, and for this opportunity and welcome reception, Mr. Sprecher wishes to thank the Fachschaft Geschichte once again for the invitation and stimulating conversation.

Am Mittwoch, dem 27. Januar 2020 hielt Christopher Sprecher auf Einladung der Fachschaft Geschichte an der Universit?t Regensburg einen Vortrag zu Aspekten seiner Doktorarbeitsforschung. Eine 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网 im BA-Geschichte, Helena Hanke, belegte die im Wintersemester 2020/21 von Herrn Sprecher angebotene ?bung zur byzantinischen Geschichte (?Politik und Glaube in Byzanz: 715–1261“) und fragte, ob er über seine im mittelalterlichen Ostmittelmeerraum verortete Forschung sprechen k?nnte. Im Vortrag mit dem Titel ?Kaiser und Christus: Reliquien und die Sakralisierung des Kaisers in der mittelbyzantinischen Periode“ ging es um einen Teil der Forschung von Herrn Sprecher, n?mlich um das Zwischenspiel der Einsammlung und Aufbewahrung von Reliquien im Gro?en Palast sowie um die Frage, wie das Verst?ndnis des Kaisers als sakral(isiert)er Figur dadurch gesteigert wurde. Obwohl der Vortrag am Ende des Semesters stattfand, nahmen über 20 Studierende an der 60-minütigen Pr?sentation und der danach folgenden Diskussion über Zoom teil. Solche Vortr?ge sind ein hervorragendes Mittel, um Forschungsergebnisse einem breiteren, nichtspezialisierten bzw. fachfremden Publikum n?her zu bringen. Für diese M?glichkeit sowie für die rege Diskussion m?chte sich Herr Sprecher nochmals bei der Fachschaft Geschichte bedanken.


MINI-SYMPOSIUM MIT DR MADHAVI NEVADER, UNIVERSITY OF ST ANDREWS, UK

Jerusalem Talks am 21.01.2021

Biblical Archaeology and the Holy Land - Why is it a problem??- so lautete die Leitfrage beim Vortrag von Dr?Madhavi Nevader im Rahmen der GRK-Jerusalem Talks am 21.01.2021. Dr. Nevader, die als Dozentin für Altes Testament und die Hebr?ische Bibel an der schottischen Universit?t von St Andrews forscht und lehrt, erl?uterte in ihrem wissenschaftshistorisch orientierten Vortrag ausgehend von der historischen Geographie ?die Geschichte der Arch?ologie und ihrer prominenten Vertreter:innen im Heiligen Land seit dem 19. Jahrhundert.

Dabei wurden die unvermeidlichen Verflechtungen zwischen genuin arch?ologischen, aber auch?politischen und religi?sen Interessensph?ren deutlich.?Anhand von forschungspraktischen Beispielen, etwa den Ausgrabungen bei der Stadt Jericho, konnten die GRK-Mitglieder in Vorbereitung zur geplanten interdisziplin?ren Exkursion einen fundierten ?berblick über die arch?ologische Forschungslandschaft und ihre Protagonist:innen in Israel gewinnen.


?erife Ero?lu Memi? (Ankara Hac? Bayram Veli University I Ankara) und Roberta Ervine (St Nersess Armenian Seminary I Armonk, NY)

Jerusalem Talks am 14.01.2021

Fast alle Forschungsprojekte im DFG-GRK 2337 haben auf die ein oder andere Weise einen Bezug zu Jerusalem, seien es religi?se, sprachliche oder sozio-?konomische Assoziations- und/oder Verbindungslinien. Deswegen ist für 2021 eine wissenschaftliche Exkursion nach Jerusalem geplant. In Vorbereitung auf diese Studienreise besch?ftigt sich die Reihe?der Mini-Symposia der Jerusalem Talks mit unterschiedlichen Aspekten und Zuschreibungen der Heiligen Stadt.?

Am 14.01.2020 besch?ftigte sich zun?chst??erife Ero?lu Memi??(Ankara Haci Bayram Veli University)?aus historischer Perspektive?in ihrem Vortrag?Awqāf al-Quds: Charitable Institutions in Ottoman Jerusalem mit frommen Stiftungen nach islamischem Recht, die von verschiedenen Akteur:innen, nicht zuletzt aus Gründen der memoria, in Jerusalem eingerichtet wurden. Dabei handelte es sich entweder reine Wohlt?tigkeitseinrichtungen, oder (zugleich) um ?konomisch-infrastrukturelle Projekte zum Gemeinwohl, wie etwa Bew?sserungsanlagen oder Armenküchen. Dr.?Ero?lu Memi??erl?uterte an Quellenbeispielen wie?arabischsprachigen Dokumenten und Bildquellen, dass es unter ottomanischer Herrschaft auch für jüdische und christliche Einwohner:innen m?glich und üblich war, einen solchen Waqf einzurichten.

Anschlie?end befasste sich Roberta Ervine?(St. Nersess Armenian Seminary) in ihrem Gastbeitrag?Deep Roots in a City Defined by Walls: Armenians and Jerusalem kursorisch mit der über 1500 Jahre langen Geschichte der armenischen Gemeinschaft in der Altstadt von Jerusalem. Von einer?wissenschaftlich-analytischen Perspektive bewegte sich Professor Ervines Vortrag dann hin zu einer?sehr pers?nlichen?und politischen?Interpretation der?gegenw?rtigen?Situation der armenischen Gl?ubigen in Israel und konkret in Jerusalem. Die anschlie?ende Diskussion machte das Spektrum an?Pluralit?t deutlich, mit dem?unterschiedliche?Fachdisziplinen und unterschiedliche?Forscher:innen die Ph?nomene und Entwicklungslinien in der Heiligen Stadt deuten.?


Tagungsberichte 2020

ERUSALEM TALKS MIT PETER TARRAS (U W?RZBURG) UND MICHAIL HRADEK (LMU M?NCHEN)

Jerusalem in christlichen und islamischen arabischsprachigen Quellen

Die Reihe der Mini-Symposia im Graduiertenkolleg wurde am Donnerstag, den 10.12.2020, mit Einblicken in die arabischsprachige christliche und islamische Geschichte der Heiligen Stadt fortgesetzt. Weitere Infos hier.?


GRK-KOLLOQUIUM MIT DR. ALEXANDER FREE I LMU M?NCHEN

Polis und Metropolis. Zur Auspr?gung einer politischen Kultur im kaiserzeitlichen ?gypten am Beispiel von Hermupolis und Antinoupolis

Im GRK-Forschungskolloquium am Mittwoch, den 09.12., das gemeinsam mit dem Centre for Advanced Studies Beyond Canon_ und dem Forum Mittelalter angekündigt wurde, sprach Dr. Alexander Free (LMU München) zu Fragen von Identit?t und Konkurrenz im Hinblick auf die Entwicklung des kaiserzeitlichen Hermupolis Magna in ?gypten. Ganz im Forschungskontext zur Metropolit?t lautete sein Thema ?Polis und Metropolis. Zur Auspr?gung einer politischen Kultur im kaiserzeitlichen ?gypten am Beispiel von Hermupolis und Antinoupolis“. N?heres hier.


JERUSALEM TALKS MIT J. HAPPES (PH FREIBURG) UND F. ABE (BIBLOTHECA HERTZIANA - MAX-PLANCK-INSTITUT F?R KUNSTGESCHICHTE, ROM)

Pilgerreisen nach Jerusalem in Sp?tmittelalter und Früher Neuzeit

Das Graduiertenkolleg begrü?te?am Mittwoch, den?25.11., ab 16 Uhr s.t.?zu einer weiteren?Ausgabe der Mini-Symposia?"Jerusalem Talks"?im Kontext der interdisziplin?ren Exkursionsvorbereitung. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网mal im Blick standen bei der Videokonferenz?sp?tmittelalterlich-frühneuzeitliche Pilgerreisen in die religi?se Metropole Jerusalem: eigentlich, medial vermittelt und/oder im Geiste.?

N?heres zu den Gastvortr?gen von Julian Happes und Florian Abe hier.?


Jerusalem Talks mit Prof. Dr. Dr. Bernd Schipper | HU Berlin

Von der Bergfestung zur heiligen Stadt. Jerusalem als historischer Ort und theologischer Fluchtpunkt im 1. Jts. v. Chr.

Die Jerusalem Talks des DFG-GRK 2337 wurden am Mittwoch, den 18.11., im Rahmen des gemeinsam mit dem Centre for Advanced Studies Beyond Canon und PUR angekündigten Kolloquiums mit Prof. Dr. Dr. Bernd U. Schipper? (Humboldt-Universit?t zu Berlin | Geschichte Israels in der altorientalischen Welt) fortgesetzt.

Als Spezialist für die Beziehungen zwischen ?gypten und Israel in der K?nigszeit setzte sich Herr Schipper in seinem Vortrag mit der Entwicklung der sp?ter als heilig bezeichneten Stadt Jerusalem auseinander und behandelte mitunter die Frage, inwiefern Jerusalem zu dieser Zeit als Metropole gelten kann.

N?heres unter [Link].


Workshop und GRK-Kolloquium mit Dr. des. Nicolai K?lmel | Universit?t Basel

Mediterrane Dingwelten. Venezianische Artefakte zwischen Levante, Lagune und "terra ferma" im Sp?tmittelalter

Die wissenschaftliche Verbundenheit von Dr. des. Nicolai K?lmel (Universit?t Basel) mit dem DFG-GRK 2337 und dessen Kooperationspartner, dem Forum Mittelalter, spiegelt sich in seinen Beitr?gen zu den Jahrestagungen des Forum Mittelalter 2018 (ver?ffentlicht als Von der mediterranen Weltstadt zum globalen Marktplatz. Horizontverschiebungen in den gesellschaftliche Vorstellungen Venedigs (1480-1560), in Oberste, J. und Ehrich, S. (Hrsg.): Italien als Vorbild? ?konomische und kulturelle Verflechtungen europ?ischer Metropolen am Vorabend der ’ersten Globalisierung’ (1300-1600), Forum Mittelalter – Studien Bd. 16, Regensburg 2019, S. 43-60) und 2019 (Verdinglichte Weltmacht. Ein Prunkhelm Sultan Süleymans zwischen Istanbul, Wien und Venedig im 16. Jahrhundert, im Druck). Auch K?lmels Baseler Dissertationsschrift zu Venedig 1453-1600 erscheint demn?chst und wird weitere metropolitane Bezüge und Verknüpfungen er?ffnen. Derzeit ist Nicolai K?lmel als Assistent bei Prof. Dr. Lucas Burkart (Geschichte des Sp?tmittelalters und der italienischen Renaissance) an der Universit?t Basel und hier als Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Jacob Burckhardt Edition besch?ftigt. Auch über diese T?tigkeit in Basel bestehen Verbindungen zu verschiedenen Projekten am GRK (etwa: Julian Zimmermann).


GRK-Kolloquium startet ins Wintersemester

Weitere Forschungsprojekte zur Metropolit?t

Am Mittwoch, den 04.11., um 16 Uhr s.t. startete das GRK-Forschungskolloquium ins Wintersemester 20/21. ?ber Zoom kamen Graduierte und Tr?gerkreis, Alumni:ae und Kooperationspartner:innen trotz Pandemie zusammen, um sich gemeinsam auf das wissenschaftliche Programm im Wintersemester einzustellen.


Jerusalem Talks im GRK

Dotan Arad, Bar-Ilan University, Tel Aviv | Jewish Holy Sites and Cult Practices in Medieval Palestine and Environs

Den Auftakt der Jerusalem Talks im GRK-Wintersemester bildete ein Vortrag von Dotan Arad von der Bar-Ilan University bei Tel Aviv zum Thema ?Jewish Holy Sites and Cult Practices in Medieval Palestine and Environs“.


DiGe? | DigitalisierungGemeinsamGestalten

Am 18. September fand an der P?dagogischen Hochschule Freiburg der Workshop DiGe? statt, der sich intensiv mit der digitalen Wende und ihrer Auswirkung auf die historische Bildungsarbeit auseinandersetzte. Der von GRK-Mitglied Julian Zimmermann und Julian Happes (PH Freiburg) organisierte Workshop wollte dabei verschiedenste Projekte der digitalen historischen Bildungsarbeit,? an dem Thema Forschende und Lernende zusammenbringen um aktuelle Entwicklungen der geschichtsdidaktischen digital humanities zu diskutieren.


Forschungskolloquium ?Metropolit?t in der Vormoderne“ im Sommersemester 2020

Eine ?bersicht zum Forschungskolloquium im Sommersemester 2020

Das Forschungskolloquium des Graduiertenkollegs 2337 ?Metropolit?t in der Vormoderne“ im Sommersemester 2020 bestand aus 10 Sitzungen mit 5 Kurzpr?sentationen, 7 Vortr?gen (inklusive dem Start der Byzantine Talks sowie der Jerusalem Talks als lecture series) und der ersten Auflage der Senior Advisor Q&A.?


Lebensstandard im inner- und interst?dtischen Vergleich

Kolloquium mit GRK-Mitglied Sebastian P??niker

Am Mittwoch, den 15.07., stellte Kollegmitglied Sebastian P??niker den aktuellen Forschungsstand seines Projekts unter dem Titel ?Lebensstandard in Regensburg seit 1354 vor“, in dem er sich mit den Rechnungsbüchern der Fürsorgeeinrichtungen der Reichsstadt Regensburg in Sp?tmittelalter und in der Frühen Neuzeit befasst.?
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Inter- und transdisziplin?re Lehrveranstaltungen planen

am Gustav-Stresemann-Institut in Bonn

Vom 2.–3. Juli nahm Christopher Sprecher an einem Hochschuldidaktik-Workshop zum Thema ?Inter- und transdisziplin?re Lehrveranstaltungen planen“ am Gustav-Stresemann-Institut in Bonn teil.


Gender inequality in a preindustrial rural economy. Evidence from Southwestern France, 1660-1850

GRK-Kolloquium mit Leonardo Ridolfi | Università degli Studi di Siena

In einer gemeinsamen Videokonferenz des GRK zusammen mit dem Forschungskolloquium der Lehrstühle für Wirtschafts- und Sozialgeschichte sowie für Europ?ische Geschichte an der UR referierte am 17.06.2020 Dr. Leonardo Ridolfi (post-doctoral fellow am Department of Economics and Statistics an der Università degli studi di Siena, davor: Sant'Anna School of Advanced Studies, Pisa).


Agrarian Economy and Population in Roman Aquileia

Kolloquium mit Giulia Fioratto (GRK)

Das Graduiertenkolleg kooperiert mit den beteiligten F?chern und veranstaltet regelm??ig Kolloquia in Zusammenarbeit mit Angeboten aus dem allgemeinen Lehrprogramm oder anderen Programmen und Forschungsverbünden.

In diesem Kontext fand am 10.06.2020 das virtuelle Forschungskolloquium mit einem Vortrag von GRK-Mitglied Giulia Fioratto gemeinsam mit dem Forschungskolloquium der Klassischen Arch?ologie, moderiert von Prof. Dr. Dirk Steuernagel, als Videokonferenz über Zoom statt.


Walter Scheidel (Stanford University) im Graduiertenkolleg

Videokonferenz zum Thema: "Wie erm?glichte der Untergang des r?mischen Reiches die Modernisierung der Welt?"

Eigentlich w?re Walter Scheidel anl?sslich der GRK-Kolloquiumsveranstaltung am 03.06.2020 aus Palo Alto nach Regensburg gekommen; in tempore pestilentiae nun wurde sein Vortrag in den virtuellen Raum verlegt. ?ber 50 Zuh?rende aus dem Kolleg, dem Forum Mittelalter und weiteren mit dem Regensburger Graduiertenkolleg vernetzten Forschungsverbünden nahmen diese Gelegenheit war, dem Referat des Stanford-Historikers mit dem Titel "Wie erm?glichte der Untergang des r?mischen Reiches die Modernisierung der Welt?" beizuwohnen.


Fünf neue Forschungsprojekte

Willkommen der neuen GRK-Mitglieder bzw. Assoziierten im Sommersemester 2020

Ab dem Sommersemester 2020 erg?nzen fünf neue Mitarbeiter/innen bzw. Assoziierte das DFG-GRK 2337 ?Metropolit?t in der Vormoderne“. Am 22.04. sowie am 27.05. stellten die neuen GRK-Mitglieder die Outlines ihrer auf die kommenden 36 Monate ausgelegten Forschungsprojekte in der digitalen Runde vor.


Modeling Interdisciplinary Research | Senior Advisor Q&A

mit Prof. Dr. Mark Spoerer et al.

Am 20. Mai fand im Rahmen des GRK-Kolloquiums das erste Modeling Interdisciplinary Research | Senior Advisor Q&A statt, zu dem alle GRK-Mitglieder - sowohl Graduierte, als auch Betreuer/innen -? eingeladen waren. Die Idee zu diesem Workshop ist aus den DFG-Frageb?gen zur ersten F?rderperiode hervorgegangen. Bei der ersten interviewartigen Diskussionsveranstaltung dieser Art sprach das GRK in entspannter Atmosph?re mit einem erfahrenen Forscher aus dem Tr?gerkreis zu Fragen der Gestaltung interdisziplin?ren wissenschaftlichen Arbeitens.


Aufschwung der italienischen Seest?dte: Umbruch im ?stlichen Mittelmeerhandel im Umfeld des 1. und 2. Kreuzzuges

Ulf Christian Ewert (Universit?t Erfurt) im GRK-Kolloquium

Als Auftakt zur Reihe an internen und externen Vortr?gen im Kontext der für M?rz 2020 geplanten Jerusalem-Exkursion hatte das GRK am Mittwoch, den 13.05., Gelegenheit, Christian Ewert als einem der führenden Wirtschaftshistoriker im deutschsprachigen Raum, der sich mit der Entwicklung vormoderner M?rkte und Lebensbedingungen auf dem Gebiet des HRR und darüber hinaus besch?ftigt, online zuzuh?ren und ihm im Rahmen der anschlie?enden Diskussion Fragen aus dem interdisziplin?ren Interessenkreis zu stellen.


Byzantine Talks

Forschungskolloquium des Graduiertenkollegs

Am Mittwoch, dem 6. Mai 2020 hie? das Graduiertenkolleg zwei Gastvortragende bei einem Online-Kleinsymposium über byzantinische Themen willkommen. Prof. Leslie Brubaker (University of Birmingham, UK), die wegen ihrer Forschung zum Ikonenstreit und dem Kult der Gottesgeb?rerin in Byzanz internationales Renommee genie?t, traf sich mit Dr. Evan Freeman (Queens College, City University of New York, USA), der vor kurzem an der Yale University in Kunstgeschichte promoviert wurde, um über Zoom ihre derzeitigen Forschungsprojekte vorzustellen.


Das Ph?nomen der samozvanstvo

Das GRK-Kolloquium mit Daniela Mathuber (Graduate School for East and Southeast European Studies)

Am 29.04.2020 um 16 Uhr c.t. startete die Reihe der ausführlichen Zoom-Vortr?ge im GRK-Kolloquium mit Daniela Mathubers Projekt ?Na Moskve net carja. Das samozvanstvo als kulturelles Ged?chtnis in der Geschichte Russlands.“


Das GRK in neuem Uni-Geb?ude

Umzug in die Sedanstra?e 1

Das GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne hat eine neue Adresse – in 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网woche 11 erfolgte, effizient und gewissenhaft organisiert vom Referat IV/3 für Raummanagement und Grundverwaltung, der Umzug aller GRK-Büros vom Posthof in der Friedensstra?e in das neuadaptierte Universit?tsgeb?ude in der Sedanstra?e 1 im historischen Ostenviertel.


Methodische Probleme bei der empirischen Bestimmung des vormodernen Lebensstandards

Workshop zur Auswertung wirtschaftshistorischer (Spital-)Quellen aus Wien, Salzburg und Regensburg

Vom 20.-21. Februar 2020 fand mit einer Keynote von Ulrich Pfister (Westf?lische Wilhelms-Universit?t Münster) der jüngste Projektworkshop in Regensburg statt. Schon l?nger identifizierte methodische Problemfelder – etwa: die Berechnung von Edelmetall?quivalenten für historische (Rechnungs-)W?hrungen, die korrekte Bestimmung der Abrechnungsjahre und des Arbeits- bzw. Feiertagskalenders, die Gewichtungen einzelner Prozentanteile im Warenkorb über die Analyse historischer Verbrauchsmuster etc. – wurden auf aktuellem Erkenntnisstand angeregt diskutiert.


Urban Space between the Roman Age and Late Antiquity

Continuity, Discontinuity and Changes

Ziel dieses interdisziplin?ren Workshops war, die Elemente von Kontinuit?t, Diskontinuit?t und Ver?nderung innerhalb der St?dte des Mittelmeerraums und ihrer Territorien zwischen der r?mischen Zeit und der Sp?tantike zu analysieren. In dieser ?bergangszeit k?nnen entscheidende Ver?nderungen im st?dtischen Gefüge und dem Umland festgestellt werden, die zu einer Transformation der Stadt, ihrer Geb?ude, der Verwaltung des Landes, der urbanen Topografie und der Wahrnehmung von R?umen geführt haben. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网e Prozesse sind an viele Aspekte des urbanen Raums geknüpft: politische Institutionen, ?konomie, Methoden zur Ausnutzung von Land, religi?sem Kontext und der Gesellschaft.

Der Tagungsbericht von Anton-Claudio Sch?fer greift die Inhalte der Vortr?ge in zusammenfassender Weise auf.


Projektzusammenarbeit zwischen ?Metropolit?t in der Vormoderne“, Spitalarchiv und Studentenfunk

Das Graduiertenkolleg im Tonstudio

Das GRK ?Metropolit?t in der Vormoderne“ und das Mittelalterzentrum ?Forum Mittelalter“ verfügen über langj?hrige Erfahrungen und etablierte Netzwerke innerhalb und au?erhalb der Universit?t Regensburg in der Praxis des transdisziplin?ren Forschens und Lehrens. Dadurch unterhalten auch die Graduierten Kooperationen mit solchen wissenschaftlichen Einrichtungen, die mit ihrem Dissertationsprojekt bzw. mit ihren fachlichen Interessenschwerpunkten in thematischen oder methodischen Zusammenh?ngen stehen.


Ein Intensivkurs an der Unversit?t Gent

Griechische Pal?ografie in Gent (Belgien)

Vom 3.–4. Februar 2020 nahm Christopher Sprecher an einem Intensivkurs zur griechischen Pal?ografie in Gent (Belgien), der gemeinsam vom Fachbereich Literaturwissenschaften und dem der Sprachwissenschaft in der Fakult?t der Philosophischen Fakult?t der Universit?t Gent organisiert wurde.


Wintersemester 2019/20

Forschungskolloquium ?Metropolit?t in der Vormoderne“

Das Forschungskolloquium des Graduiertenkollegs 2337 ?Metropolit?t in der Vormoderne“ im Wintersemester 2019/20 bestand aus 8 Vortr?gen und einer Kurzpr?sentation, anhand derer die methodische, epochale, regionale Vielfalt der Zug?nge zur vormodernen Metropolit?t in ihrer Geschichtlichkeit und Materialit?t greifbar werden.


GRK-Forschungskolloquium am 05. Februar 2020

Construction of an Urban Identity in Late Medieval and Early Tudor London

Vortrag von Charlotte Neubert

Am 05.02.2020 wurde die Reihe der GRK-Kolloquiumsvortr?ge des Wintersemesters 19/20 mit dem Vortrag von Charlotte Neubert um 16 Uhr c.t. im Sitzungssaal Theologie PT 4.1.63 beschlossen - sie sprach zur ?Construction of an Urban Identity in Late Medieval and Early Tudor London“.


Besuch der Sonderausstellung

Faszination Stadt: Die Urbanisierung Europas im Mittelalter und das Magdeburger Recht

Am 27. Januar 2020 besuchte Christopher Sprecher die gro?e Sonderausstellung ?Faszination Stadt: Die Urbanisierung Europas im Mittelalter und das Magdeburger Recht“, welche vom 1.9.2019–2.2.2020 im Kulturhistorischen Museum Magdeburg zu sehen ist. Die umfangreiche Ausstellung, die unter der Schirmherrschaft des Bundespr?sidenten Frank-Walter Steinmeier steht, veranschaulicht das Wachstum des St?dtewesens im Mittelalter im Nordosten Europas sowie die Umsetzung, F?rderung und Verbreitung eines niedergeschriebenen und kodifizierten Rechtsregelungswerkes, des sogenannten Magdeburger Rechts, in derselben geografischen Gebiet.


GRK-Forschungskolloquium am 22. Januar 2020

?berlebensstrategien der arbeitenden Armen. Pfandleihe und Kreditbeziehungen im frühneuzeitlichen Rom

Vortrag von Dr. Tanja Skambraks im GRK-Forschungskolloquium am 22.01.2020

Im GRK-Forschungskolloquium am 22.01.2020 durfte das Kolleg die Medi?vistin Dr. Tanja Skambraks (Universit?t Mannheim) zum Vortrag ??berlebensstrategien der arbeitenden Armen. Pfandleihe und Kreditbeziehungen im frühneuzeitlichen Rom“ begrü?en.


GRK-Forschungskolloquium am 15. Januar 2020

Einblicke in die Forschungsprojekte von Julian Zimmermann und Christopher Sprecher

Am 15.01. bot das Forschungskolloquium des DFG-GRK 2337 ?Metropolit?t in der Vormoderne“ Gelegenheit, einen ca. 10-minütigen Kurzvortrag als Einführung in das Promotionsprojekt von Julian Zimmermann sowie eine ausführliche Pr?sentation zum Dissertationsthema von Christopher Sprecher zu h?ren.


Tagungsberichte 2019

GRK-Forschungskolloquium

"Since we Believe in Him, Let us Sing to Him": The Hymnography of the Middle Byzantine Cathedral Liturgy & Its Liturgical Theology

Am Mittwoch, den 18. Dezember, fanden sich die Beteiligten des DFG-GRK 2337 ?Metropolit?t in der Vormoderne“ zum letzten GRK-Kolloquium im 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网jahr 2019 zusammen: anl?sslich des Vortrags von Gregory Tucker zur Thematik “Since we Believe in Him, Let us Sing to Him”: the Hymnography of the Middle Byzantine Cathedral Liturgy & Its Liturgical Theology. Das Referat verband stadthistorische Aspekte mit Griechischer Philologie, Liturgie- und Musikwissenschaft sowie byzantinischer Kunstgeschichte auf der Grundlage schriftlichen Quellenmaterials und verflocht auf diese Weise vielf?ltige Interessenstr?nge aus dem Forschungsprogramm des Kollegs.


Between Memory and Presence. The Topography of the Isaurian Coast and Anemurium according to the Acts of Barnabas

Eine gemeinsame Veranstaltung des GRK mit dem Centre for Advanced Studies ?Beyond Canon“

Bei einem ganz besonderen Termin, der in Zusammenarbeit mit dem Centre for Advanced Studies “Beyond Canon” ausgerichtet wurde, sprach am 11. Dezember 2019 im Fellows? Brunch GRK-Mitglied Arabella Cortese zu ?Between Memory and Presence: The Topography of the Isaurian Coast and Anemurium according to the Acts of Barnabas“.


?Religion und Urbanit?t“.

Mittelaltergespr?ch und GRK-Forschungskolloquium mit Prof. Dr. Susanne Rau am 5. Dezember 2019 (Universit?t Erfurt)

Zusammen mit dem Forum Mittelalter fungierte das Graduiertenkolleg am Donnerstag, den 5. Dezember als Gastgeber eines gemeinsam angekündigten GRK-Kolloquiums und Mittelaltergespr?chs mit Prof. Dr. Susanne Rau (Universit?t Erfurt), die anhand des Fallbeispiels der historischen Verh?ltnisse in der Handelsstadt Calicut an der Malabarküste, dem heutigen Kozhikode im indischen Bundesstaat Kerala, zur Thematik "Religion und Urbanit?t: wechselseitige Formierungen" sprach.


Research travel trips throughout Europe

Die Herbstzeit nutzte Innocent Smith, assoziiertes Mitglied des Graduiertenkollegs, für eine Reihe von Forschungsreisen, die ihn unter anderem zu Bibliotheken in Belgien, Italien, England und Frankreich führten, die für seine Dissertation wertvolle biblische Messbücher des 13. Jahrhunderts beherbergen. Der Verlauf seiner Forschungsreise durch Europa kann nun in seinem Bericht nachverfolgt werden.


Workshop mit WIN im Rahmen des GRK-Qualifizierungsprogramms

Berufsfeldorientierung im akademischen, wissenschaftsnahen und au?erwissenschaftlichen Umfeld

Der jüngste GRK-interne Workshop widmete sich am 27. November 2019 den konkreten Perspektiven der Kollegiat/inn/en im akademischen, wissenschaftsnahen und au?erwissenschaftlichen Umfeld. Durchgeführt hat diese Veranstaltung Dr. Angela Weil-Jung, die als Leiterin des Referat II/7 für Nachwuchsf?rderung und Personalentwicklung für das wissenschaftliche Personal an der Universit?t Regensburg verantwortlich ist.


Bericht von der Tagung der DAAD Hochschulpartnerschaft Griechenland

Die ?g?is in Literatur, Geschichte, Kultur, Mythos

Vom 20.11. bis zum 23.11. war Julian Zimmermann, gemeinsam mit dem Kollegen Julian Happes (PH Freiburg und Universit?t Freiburg), auf einer Konferenz in Athen, welche von der ?DAAD Hochschulpartnerschaft Griechenland (Vechta – Athen – Thessaloniki)“ ausgerichtet wurde. Unter dem Titel ?Die ?g?is in Literatur, Geschichte, Kultur, Mythos“ wurde aus einer interdisziplin?ren Perspektive der geographische Raum der ?g?is thematisiert.


INternationale Jahrestagung des Mittelalterzentrums "Forum Mittelalter"

Sprechende Objekte in der Metropole der Vormoderne

Beitr?ge aus dem GRK auf der Jahrestagung des Forum Mittelalter 2019

Stets Mitte November veranstaltet der Forschungsverbund ?Forum Mittelalter“ seine Jahrestagung. 2019 besch?ftigte sich die Veranstaltung mit ?Sprechende[n] Objekte[n] in der Metropole der Vormoderne“. ?Dinge als besondere Quellen zu verstehen, durch die Denkmodelle oder kulturelle Praxis erschlossen werden k?nnen, die durch Text- oder Bildquellen nicht sichtbar zu machen w?ren“ –hieraus resultierende Erkenntnisse zur Mensch-Objektbeziehung speisten 14 Vortr?ge aus den Geschichtswissenschaften, der Arch?ologie, den Philologien und der Kunstgeschichte mit einer chronologischen Bandbreite von der Antike bis in die Frühe Neuzeit.


Oktober 2019

Forschungsreise nach Kilikien

Vom 4. bis 13. Oktober 2019 fand die Abschlussforschungsreise von Arabella Cortese nach Kilikien statt, einer antiken historischen Region im Süden der Türkei. Im Zentrum der Forschung standen zwei Hauptthemen, die in engem Zusammenhang mit ihrem Projekt "Cilicia as Sacral Landscape: Encountering the Invisible Presence of its Late Antique Saints" sind: der Besuch einiger l?ndlicher St?tten, die durch religi?se Bauten gekennzeichnet sind, in denen die Verehrung lokaler oder internationaler M?rtyrer und die Analyse einiger Orte, die von Gelehrten als Klosterzentren interpretiert wurden.


Vortrag von Innocent Smith, op im GRK-Forschungskolloquium

Sp?tmittelalterliche Messbücher im metropolitanen Kontext

Am 30. Oktober 2019 kamen Tr?gerkreis, Betreuer/innen, Graduierte und Interessierte zusammen: im GRK-Kolloquium um 16 Uhr c.t. pr?sentierte unser assoziierter Doktorand Innocent Smith, op im Sitzungssaal Theologie sein Dissertationsprojekt “Doers of the Word: Bible Missals and the Celebration of the Eucharist in the 13th Century”. Smiths Studie widmet sich einer Analyse von sp?tmittelalterlichen Messbüchern prim?r (süd)westeurop?ischer Provenienz, die vergleichende Einblicke in die liturgische Praxis vormoderner Gro?st?dte und verschiedener Ordensgemeinschaften sowie kodikologische Erkenntnis zum Entstehungskontext dieser Missalia verspricht.


Dr Sean D. Griffin (Dartmouth College, New Hampshire/USA) im GRK-Forschungskolloquium

God and Governance: Byzantine Liturgical Technologies in Early Rus

Ein Vortrag von Dr Sean Griffin vom Department of Russian des Dartmouth College in Hanover, New Hampshire - einer der renommiertesten Forschungsinstitutionen dieses Fachgebiets in Nordamerika – er?ffnete am 23. Oktober 2019 das Forschungskolloquium des DFG-GRK 2337 ?Metropolit?t in der Vormoderne.

Auf methodisch breiter Basis besch?ftigt sich der Philologe und Historiker nach seiner Promotion im Fach Slavistik (2014 an der UCLA) mit russischer sowie ukrainischer Gegenwartskultur, als auch weiterhin intensiv mit der Frühzeit der Rus und deren politischen und sozio-kulturellen Verflechtungen mit dem byzantinischen Imperium.


Kritische Reflexion zeitaktueller Vorg?nge

?Eco-friendly travel“ im GRK 2337

Wertsch?tzung für Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein in Bezug auf die allt?gliche wissenschaftliche Arbeitspraxis sind – die konkreten Forschungsziele unterstützend - Bestandteile des ganzheitlichen Qualifizierungskonzepts im GRK 2337.

Wie man als Forscher/in innerhalb des GRK 2337 ?Metropolit?t in der Vormoderne“ proaktive Entscheidungen für ?eco-friendly travel“ im Sinne des Klimaschutzes treffen kann, beschreibt der folgende Text. GRK-Mitglied Christopher Sprecher beschreibt die Beweggründe, die ihn zur Umstellung bewogen haben und seine Ziele im Hinblick auf umweltfreundliches Reisen.


Oktober 2019, Mailand

Kurzer Forschungsaufenthalt in Mailand

Ein verl?ngertes Wochenende vor Semesterbeginn konnte Dr. Markus L?x zu einer kurzen Photokampagne und für Besichtigungen vornehmlich sp?tantiker Monumente in Mailand nutzen. Alle besuchten Kirchen und arch?ologischen Fundpl?tze stehen in direkten Zusammenhang mit seinen Forschungsprojekt ?Mailand (3.?7. Jh.). Eine sp?tantike Metropole und ihr Nachleben“, in dem er die Entwicklung der sp?t- und nachantiken Stadt erstmalig auch für eine Leserschaft über die Grenzen des eigenen Faches hinaus erschlie?t.


22.-26. September 2019, Sofia (Bulgarien)

Workshop der ReIReS (Research Infrastructure on Religious Studies)

Vom 22.–26. September 2019 nahm Christopher Sprecher an einer der Schulen für die Verwendung und Forschung besonderer Dokumente – in diesem Fall, altbulgarischer und mittelgriechischer Handschriften – in Sofia, Bulgarien teil. Die Schule wurde vom Bildungskonsortium ReIReS (Research Infrastructure on Religious Studies) organisiert, mit dem Ziel, junge Forscherinnen und Forsche, erfahrene Expertinnen und Experte, sowie institutionelle Partner aus dem Verlagswesen mit dem mittelalterlichen Schriftgut der süd?stlichen Balkanhalbinsel.


18.-23. August 2019, Oxford

18. Internationale Patristiktagung an der Universit?t Oxford

Vom 18.–23. August 2019 wohnten Prof. Dr. Harald Buchinger, Christopher Sprecher und Gregory Tucker aus dem Graduiertenkolleg DFG-2337 ?Metropolit?t in der Vormoderne“ der 18. Internationalen Patristiktagung an der Universit?t Oxford in England bei. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网e Tagung, die nur alle vier Jahre gehalten wird, sammelt Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus aller Welt, deren Arbeit sich mit einer breiten Spanne an Themenbereichen der christlichen Theologie, der Patristik, der Kirchengeschichte, der Sp?tantike sowie des Mittelalters besch?ftigt.


Sommersemester 2019 - Ringvorlesung

Stadt und Religion(en) in der Vormoderne

Die Mitglieder des Graduiertenkollegs ?Metropolit?t in der Vormoderne“ profitieren w?hrend ihrer Promotionszeit auch von dem universit?ren und (inter-)nationalen Netzwerk des Mittelalterzentrums ?Forum Mittelalter“, etwa im Rahmen der internationalen Jahrestagung, der regelm??ig stattfindenden Mittelaltergespr?che oder der Ringvorlesung in jedem Sommersemester.


29./30. Juli 2019, Speyer

Kurzexkursion nach Speyer

Am 29. und 30. Juli 2019 war eine Gruppe, die sich aus Mitgliedern des GRK 2337 und des Vereins für Sp?tantike Arch?ologie und Byzantinische Kunstgeschichte (SABK e. V.) zusammensetzte, zu Gast im pf?lzischen Speyer.


Sommersemester 2019

Forschungskolloquium ?Metropolit?t in der Vormoderne“

Das Forschungskolloquium des Graduiertenkollegs 2337 ?Metropolit?t in der Vormoderne“ im Sommersemester 2019 setzte sich aus zwei Kurzvortr?gen und sechs ausführlichen Referaten zusammen, die das multiperspektivische, epochenübergreifende und transdisziplin?re Forschungsprogramm des GRK in ganz unterschiedlichen Aspekten illustrierten und als verbindenden roten Faden stets auf den Konzeptbegriff der ?Metropolit?t“ rekurrierten.


22. Mai 2019, Regensburg

The idea of the "pre-modern city" and its economic role

Vortrag und Workshop mit Professor Neville Morley von der University of Exeter

Mit seinem umfangreichen Opus, darunter die Schlüsselpublikationen "Metropolis and Hinterland. The City of Rome and the Italian Economy, 200 BC-AD 200" (2002) oder "Antiquity and Modernity" (2009), liefert Morley substantielle Impulse für das diachrone Forschungskonzept des GRK 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne".


3. Mai 2019, Regensburg

Get-together mit Medi?vist/inn/en aus Pula/Kroatien

Mit dem Lehrstuhl für die Geschichte Südost- und Osteuropas begrü?te das Graduiertenkolleg 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne" am 3.5.2019 eine Medi?vist/inn/en-Gruppe mit über 30 Studierenden aus Pula (Kroatien) unter der Leitung von Prof. Dr. Robert Kurelic, Dr. Maurizio Levak und Dr. Katarina Gerrometta an der Spitalkirche St. Katharina in Regensburg-Stadtamhof.


12.–13. April 2019, Washington, DC (USA)

Dumbarton Oaks Byz. Studies Symposium

Vom 12.–13. April wohnten Gregory Tucker und Christopher Sprecher dem j?hrlichen Byzantine Studies Symposium an der Dumbarton Oaks Research Library and Collection in Washington, DC (USA). Das Thema des diesj?hrigen Symposiums war ?Prozessionen: Urbanes Ritual in Byzanz und benachbarten L?ndern“.


22.03.2019 - 23.03.2019, Regensburg

Spital und Wirtschaft. Lebensstandard in historischer Perspektive

Mit methodisch offenem Fokus widmete sich das Symposium ?Spital und Wirtschaft“ den diversen Facetten der Untersuchung des materiellen Lebensstandards und – ganz allgemein – der wirtschaftlichen Praxis in vormodernen Hospit?lern.


Februar/ M?rz 2019

Forschungsreisen von Innocent Smith

Besuch der Huntington Library in San Marino, California (Februar 2019) sowie Teilnahme an dem Kongress "manuSciences ’19" in Frejus (Frankreich, M?rz 2019) und am Workshop "Séminaire de recherche sur les manuscrits liturgiques médiévaux de Provins" (Frankreich, M?rz 2019).


20. bis 23. Februar 2019, Campo Santo Teutonico im R?mischen Institut der G?rres-Gesellschaft (RIGG)

Sterben & T?ten für Gott? Das Martyrium in Sp?tantike und frühem Mittelalter

Internationale und interdisziplin?re Tagung

Vom 20. bis 23. Februar 2019 war Dr. Markus L?x zu Gast am Campo Santo Teutonico im R?mischen Institut der G?rres-Gesellschaft (RIGG). Da er sich in der Vergangenheit intensiv mit der Entwicklung des frühchristlichen M?rtyrerkultes auseinandergesetzt hat, konnte er einen Teil der Tagung ?Sterben & T?ten für Gott? Das Martyrium in Sp?tantike und frühem Mittelalter“ moderieren und sich kritisch in die Diskussion einbringen.


8.-9. Februar 2019, K?ln

Dominikanerstudien 2019

Internationales Workshop

Am 8. und 9. Februar 2019 fand in K?ln erstmals ein internationaler Workshop ?Dominikanerstudien“ statt, um den BearbeiterInnen laufender Dissertations- und Habilitationsprojekte, die sich mit dem Dominikanerorden und Aspekten seiner Geschichte befassen, ein Forum zum Austausch und zur Vernetzung zu bieten.


24.-25. Januar 2019, Regensburg

Zwischen Rom und Mailand: Liturgische Kircheneinrichtung im Mittelalter. Historische Kontexte und interdisziplin?re Perspektiven

Internationales Symposium

Das Symposium ?Zwischen Rom und Mailand: Liturgische Kircheneinrichtung im Mittelalter. Historische Kontexte und interdisziplin?re Perspektiven“ hat internationale Spezialist/inn/en der Kunstgeschichte, Liturgiewissenschaft, Musikwissenschaft, Philologie und Geschichte versammelt, um die feste Ausstattung mittelalterlicher Kirchen zu untersuchen.


Dezember 2018 - Februar 2019

Forschungsreisen von Gregory Tucker

Besuch einer Tagung an der Fakult?t für Theologie der Universit?t Oslo (Norwegen, Dezember 2018), Teilnahme an der Gründungsversammlung der International Orthodox Theological Association (IOTA) in Ia?i (Rum?nien, Januar 2019) sowie Besuch der Handschriftenbibliothek des Heiligen, Kaiserlichen, Patriarchalen und Stavropegialen Z?nobitischen Klosters des heiligen Johannes des Theologen auf der Insel Patmos (Griechenland, Februar 2019).


Tagungsberichte 2018

24.–26. Mai 2018, Universit?t des Saarlandes, Saarbrücken

Antike Diskurse über Ern?hrung. Zwischen Hunger und ?berfluss.

Tagung

Die Universit?t des Saarlandes lud unter der Organisation von Dr. Timo Kl?r (Saarbrücken) und Dr. Eike Faber (Potsdam) vom 24. – 26. Mai 2018 dazu ein, das Themengebiet der Ern?hrung im Kontext der Altertumswissenschaften genauer zu beleuchten.


2. - 5. Juli 2018, Leeds

International Medieval Congress

Tagung der Mittelalterforschung mit Beteiligung von Dr. Markus L?x sowie Teilnahme von Charlotte Neubert

Vom 2. bis zum 5. Juli 2018 fand zum 25. Mal der International Medieval Congress in Leeds statt. Auf der weltweit gr??ten Tagung der Mittelalterforschung waren auch Charlotte Neubert und Dr. Markus L?x unter den gut 2500 G?sten, die sich in diesem Jahr besonders mit dem Thema ?memory‘ auseinandersetzten.


29. August 2018 bis 09. September 2018

Forschungsreise zwischen Kilikien, Lykaonien und Isaurien

Forschungsreise von Arabella Cortese

Mit besonderem Augenmerk auf die Entwicklung der religi?sen Topographie der Region, konzentrierten sich die Untersuchungen in diesem Jahr auf zwei sehr unterschiedliche Gebiete: den Norden Isauriens mit einem Teil der Licaonia und das Kilikia Pedia.



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Metropolit?t in der Vormoderne

DFG-GRK 2337

Sprecher

Prof. Dr. J?rg Oberste

St-grk 2337
Wissenschaftl. Koordination

Dr. Arabella Cortese

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