Zu Hauptinhalt springen

Alumni:ae

Dr. Martin Berger

ehemaliger Mitarbeiter am Graduiertenkolleg 2337 ?Metropolit?t in der Vormoderne“ (November 2020 bis Januar 2024).


Lebenslauf

  • seit 10/2024:?? ?Junior Research Fellow am Centre for Advanced Studies DFG FOR 2770 Beyond Canon_. Heterotopias of Religious Authority in Ancient Christianity, Universit?t Regensburg
  • 04/2024 – 09/2024:?? ?Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte, Universit?t Regensburg
  • 11/2020 – 01/2024:?? ?Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Graduiertenkolleg DFG GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne, Universit?t Regensburg
  • 10/2020 – 09/2024:?? ?Promotionsstudium der Katholischen Theologie (Dr. theol.), Universit?t Regensburg: 12/09/2024 Promotion summa cum laude?
  • 10/2019 – 09/2021:?? ?Studium der Kulturgeschichtlichen Mittelalterstudien (M.A.), Universit?t Regensburg
  • 10/2015 – 09/2020:?? ?Studium der Katholischen Theologie (Mag. theol.), Universit?t Regensburg; 10/2017 – 07/2018 Erasmus+ Aufenthalt an der Leopold-Franzens-Universit?t Innsbruck, ?sterreich

F?rderungen & Auszeichnungen (Auswahl)

  • 07/2023?? ?Christian Gottlieb Gumpelzhaimer-Preis des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg (HVOR) für die Masterarbeit Zur Liturgie des Adventus von K?nig und Kaiser. Der Einzug Karls V. 1532 in Regensburg vor dem Hintergrund der Ritengeschichte.
  • 04/2023?? ?StEB-F?rderprogramm der KEB Regensburg-Stadt, der KHG Regensburg und der Fakult?t für Katholische Theologie Regensburg
    ?

Forschung

Der Ritus chori maioris ecclesiae Ratisponensis 1571 (Regensburg, BZB, Ch 144). Edition und Kommentar

Inauguraldissertation Manuskript: Band I 262 Seiten; Band II 652 Seiten


Der Ritus chori maioris ecclesiae Ratisponensis 1571 (Regensburg, BZB, Ch 144) ist in vielerlei Hinsicht ein herausragendes Dokument der Regensburger Liturgiegeschichte. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网er Liber ordinarius des 16. Jahrhunderts dokumentiert noch die sp?tmittelalterliche Regensburger Domliturgie mit ihren vielen Eigen- und Besonderheiten. Zugleich sind in dem Pergamentkodex aber auch zeitgeschichtliche Einflüsse erkennbar: Der ?bergang vom Sp?tmittelalter zur Frühen Neuzeit, vom sp?ten 15. zum ausgehenden 16. Jahrhundert, war in mehrfacher Hinsicht eine Zeit des kulturellen, gesellschaftlichen und religi?sen Umbruchs. Ziel der Dissertationsschrift war es, zum einen den Ritus chori in einer wissenschaftlichen Edition zu erschlie?en und zum anderen darauf aufbauend die Regensburger Domliturgie des 15. und 16. Jahrhunderts zu untersuchen.
Die wissenschaftliche Edition bietet neben der Transkription des Ritus chori auch eine grundlegende Einleitung zum Kodex und seinem Inhalt (Band I). Es konnte festgestellt, dass es sich bei dem handlichen Pergamentkodex um das pers?nliche Notizbuch eines unbekannten Summissars, eines Chorvikars des Regensburger Doms handelt. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网er hatte es 1571 auf der Grundlage ?lterer Vorlagen verfasst und im Laufe der Zeit um weitere Anh?nge erg?nzt. Das Alter der grundlegenden Vorlage für den umfangreichsten Teil, die Summissariorum negocia et consuetudines chori im Laufe des Kirchenjahres, konnte auf den Zeitraum zwischen 1524 und 1542 datiert werden. Der eklektische Liber ordinarius l?sst nicht nur den Ablauf bestimmter Feiern, sondern auch die Aufgaben verschiedener Akteure und die symbolische Bedeutung bestimmter Orte innerhalb der Regensburger Domliturgie erkennen. Der Ritus chori von 1571 ist somit eine einzigartige Quelle der kathedralen Regensburger Liturgie, die sich sowohl durch ihr ?u?eres Erscheinungsbild, ihren Inhalt und dessen Darstellung als auch durch ihren institutionellen und historischen Kontext auszeichnet.
Der zweite Teil ist einer umfassenden Untersuchung der Regensburger Domliturgie w?hrend des ?bergangs vom Sp?tmittelalter zur Frühen Neuzeit gewidmet (Band II). Der Fokus lag dabei auf den Feiern der Hohen Woche und des Ostersonntags sowie den Prozessionen im st?dtischen Raum. Hier zeigte sich, dass bei den betrachteten Feiern im Zeitalter der Reform im Wesentlichen die sp?tmittelalterliche Liturgie übernommen wurde. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网 unterstreicht die bleibende Relevanz der sp?tmittelalterlichen Feierformen und Eigenliturgien zu Beginn der Frühen Neuzeit um 1571. An wenigen Stellen, haupts?chlich bei den Prozessionen im st?dtischen Raum, konnten auch ?nderungen durch zeitgeschichtliche Einflüsse ausgemacht werden, die jedoch den Kern der sp?tmittelalterlichen Feierpraxis nicht berührten. Hinsichtlich der metropolitanen Bezüge kristallisierte sich eine gemeinsame Tradition der altbayerischen Kathedralliturgien in der sogenannten r?misch-fr?nkischen Mischliturgie heraus. Von dieser ausgehend entwickelten sich im Laufe des Hoch- und Sp?tmittelalters die Liturgien an den einzelnen Institutionen je individuell weiter. Dabei hatten sie sich in einem gewissen Grad wechselseitig beeinflusst, wie durch Parallelen und Gemeinsamkeiten der Liturgien deutlich wurde; wobei die Regensburger Kathedralliturgie durch einen einzigartigen Reichtum an Eigenliturgie hervorstach.


Vortr?ge

Wissenschaftliche Vortr?ge?

  • 16/11/2024?? ? Regensburg: Die Stadttore und Mauern in der Regensburger Domliturgie (Internationale Jahrestagung des Forums Mittelalter zum Thema Stadttore und Stadtmauern in der Vormoderne. Funktionale, repr?sentative und mediale Aspekte, geladener Referent)
  • 04/09/2024?? ? Bochum: Gottesdienst in der frühneuzeitlichen Reichsstadt. Liturgie vor den Herausforderungen der Konfessionalisierung (Tagung der Arbeitsgemeinschaft katholischer Liturgiewissenschaftlerinnen und Liturgiewissenschaftler zum Thema Gottesdienst in der s?kularen Metropole. Liturgie vor den Herausforderungen von Urbanit?t)
  • 15/05/2024?? ? Hildesheim: Mittelalterliche Traditionen frühneuzeitlicher Liturgie am Beispiel Regensburg – Quintessenz einer Dissertation (Kooperatives Forschungskolloquium des Instituts für Geschichte und des Instituts für Katholische Theologie (Michael Gehler / J?rg B?lling), geladener Referent)
  • 08/09/2023?? ? Regensburg: On the Regensburg Sacramentaries. A Case Study on the Organisation and Content of three Sacramentaries produced in Saint Emmeram?s Abbey (Interdisciplinary Symposium zum Thema Afterlives of the Gregorian Sacramentary. Latin Mass Books and the Organisation of Liturgical Knowledge (c. 850-1200))
  • 05/07/2024?? ? Regensburg: Der Ritus chori – Ein ?berblick (Forschungskolloquium des DFG GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne / zugleich Oberseminar des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft)
  • 03/02/2024?? ? Regensburg: Reform der Visitatio sepulchri in Regensburg?! (Oberseminar des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft)
  • 25/02/2023?? ? Regensburg: Attollite portas principes vestras – Ritus an Tor und Tür (Studientag zum Thema Durch das Tor: Einblick in Vormoderne Metropolenwelten)
  • 31/08/2022?? ? Würzburg: Bu?liturgie im Zeitalter der Reform – Der Ordo expulsionis und die Introductio poenitentium in den liturgischen Büchern Regensburgs (Tagung der Arbeitsgemeinschaft katholischer Liturgiewissenschaftlerinnen und Liturgiewissenschaftler zum Thema Liturgia/ecclesia semper reformanda?! Das Wechselverh?ltnis von Liturgie und Ekklesiologie in den aktuellen Reformdiskussionen der r?m.-kath. Kirche)
  • 01/06/2022?? ?Regensburg: In die palmarum – Palmenweihe und Palmprozession in der Regensburger Liturgie (Forschungskolloquium des DFG GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne / zugleich Oberseminar des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft)
  • 24/05/2022?? ? Rom: Ecce mitto angelum meum – Zum Adventus des Kaiser-Electus (Internationaler Doktorand:innenworkshop des DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne in Zusammenarbeit mit dem DHI Rom zum Thema Herrscherliche Pr?senz und Repr?sentation im metropolitanen Raum der Vormoderne)?
  • 05/03/2022?? ? Wien: Liturgie und Medien im Mittelalter. Die Darstellung der Liturgie als kosmisches Geschehen im Uta-Kodex (BSB, clm 13601; 11. Jh.) (Tagung der AKL-Junior zum Thema CULTUS PUBLICUS & MASS MEDIA – Liturgie durch, mit und in Medien)
  • 02/06/2021?? ? Regensburg: Der Ritus chori. Erste Schritte bei der Untersuchung eines Liber ordinarius (Forschungskolloquium des DFG GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne / zugleich Oberseminar des Lehrstuhls für Liturgiewissenschaft.
  • 24/09/2019?? ? Regensburg: Die Libri ordinarii des Regensburger Doms und St. Emmeram (Interdisziplin?res Symposium zum Thema Liturgie und Musik in St. Emmeram vom Mittelalter bis zur Frühen Neuzeit, in Zusammenarbeit mit David Hiley)

Vortr?ge bei Forschungsreisen / Exkursionen

  • 30/11/2024?? ? Regensburg: Heilige Orte, heilige Handlungen. Führung zum Regensburger Dom und seiner Liturgie (Exkursion des Seminars Unterwegs mit dem Heiligen: Heilige Personen, Gegenst?nde und Zeiten / In touch with the Sacred: Saints, holy objects and times (Piotr Kubasiak / Rebecca Deurer), geladener Referent).
  • 04/10/2023?? ? Istanbul: Pantokratorkloster / Zeyrek Camii. Geschichte eines mittelbyzantinischen Geb?udes im ?berblick (Studienfahrt nach Istanbul und Bithynien des DFG GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne)
  • 01/06/2022?? ? Regensburg: Orte st?dtischer Liturgie in situ. Führung im Regensburger Dom (Exkursion des DFG GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne)
  • 17/03/2022?? ? Akkon: Dominica in ramis palmarum – Liturgy at the time of the Crusaders (Studienfahrt nach Israel des DFGGRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne)

Vortr?ge im nicht-universit?ren Kontext

  • 14/12/2024?? ? Regensburg: Advenisti desiderabilis. Der Adventus Karls V. zum Reichstag 1532 im Spiegel seiner Liturgie (Vortrag beim Historischen Verein für Regensburg und Oberpfalz (HVOR), geladener Referent)
  • 05/04/2023?? ? Regensburg: Dramatischer geht’s immer – Ostern feiern im Regensburger Dom (Vortag in der in der Themenreihe Gott + Mensch der KEB Regensburg-Stadt, geladener Referent)

Publikationen

Monographische Edition

Der Ritus chori maioris ecclesiae Ratisponensis 1571 (Regensburg, Bisch?fliche Zentralbibliothek, Ch 144). Edition und Kommentar, 2 Bde. A: Einleitung, Edition und Indizes; B: Kommentar zur Regensburger Kathedralliturgie (Spicilegium Friburgense), Münster: Aschendorff Verlag [Dissertation, (A) 350 S. (B) 600 S., in Vorbereitung].

Beitr?ge in Zeitschriften und Sammelwerken

  • Die Wolfgangsverehrung in der sp?tmittelalterlichen Hochliturgie des Regensburger Doms, in: Wolfgang. Bischof von Regensburg, Heiliger Europas. (Hg. K. Unterburger / D. Rimsl), Regensburg: Schnell und Steiner, 2024, 214–230.
  • Der Empfang Karls V. in Regenburg 1532. Die Liturgie des kaiserlichen Adventus im Spiegel ihrer Quellen, in: Verhandlungen des Historischen Vereins für Oberpfalz und Regensburg [Beitrag angenommen, Publikation in Vorbereitung, Manuskript 41 S.].
  • On the Regensburg Sacramentaries. A case study on three sacramentaries produced in St Emmeram’s Abbey, in: Transformations of the Early Medieval Sacramentaries: Latin Mass Books and the Organisation of Liturgical Knowledge, c.800-c.1200 (Hg. P. Figurski / A. Westwell / H. Buchinger) [Tagung 2023, Beitrag angenommen, Publikation in Vorbereitung, Manuskript 36 S.].
  • Der Regensburger Domkreuzgang in den liturgischen Regelbüchern des Mittelalters. Eine Bestandsaufnahme, in: Die Instandsetzung des Regenburger Domkreuzgangs (Hg. Staatliches Bauamt Regensburg, Schriftenreihe der Regensburger Domstiftung) [Beitrag angenommen, Publikation in Vorbereitung, Manuskript 35 S.].

Rezensionen zu

  • Die Kathedrale im Kontext der mittelalterlichen Stadt. Liturgie und ihre sakraltopographischen Bezüge (Hg. J. B?rsch / S. Kopp, Liturgiewissenschaftliche Quellen und Forschungen 116), Münster: Aschendorff Verlag, 2023, in: Zeitschrift für Kirchengeschichte 135,1 (2024), 114–115.
  • On the Typology of Liturgical Books from the Western Middle Ages / Zur Typologie liturgischer Bücher des westlichen Mittelalters (Hg. A. Irving / H. Buchinger, Liturgiewissenschaftliche Quellen und Forschungen 115), Münster: Aschendorff Verlag, 2023, in: Zeitschrift für Kirchengeschichte 134,2 (2023), 258–259.?
  • Cassian Folsom, The Liturgical Books of the Roman Rite. A Guide to the Study of their Typology and History, vol. 1: Books for the Mass (Ecclesia Orans. Studi e Ricerche 7), Napels 2023, in: Ex Fonte – Journal of Ecumenical Studies in Liturgy 2 (2023), 331–336 (online).
  • St. Emmeram. Liturgie und Musik vom Mittelalter bis zur frühen Neuzeit (Hg. H. Buchinger / D. Hiley / K. Schilzt, Forum Mittelalter-Studien 19). Regensburg: Schnell und Steiner, 2023, in: Heiliger Dienst. Zeitschrift für Liturgie und Bibel 76,2 (2022), 152–157.
  • Der Liber ordinarius Pataviensis. Eine textkritische Edition des mittelalterlichen Regelbuchs der Di?zese Passau (Hg. R. Klugseder / G. Brusa, Codices Manuscripti & Impressi. Zeitschrift für Buchgeschichte. Supplementum 13), Purkersdorf: Verlag Brüder Hollinek, 2019, Der Liber ordinarius der Di?zese Freising. Eine textkritische Edition des mittelalterlichen Regelbuchs (Hg. G. Brusa, Codices Manuscripti & Impressi. Zeitschrift für Buchgeschichte. Supplementum 17), Purkersdorf: Verlag Brüder Hollinek, 2020, Der Liber ordinarius von St. Emmeram Regensburg. Eine textkritische Edition des mittelalterlichen Regelbuchs (Hg. D. Hiley / G. Brusa, Codices Manuscripti & Impressi. Zeitschrift für Buchgeschichte. Supplementum 18), Purkersdorf: Verlag Brüder Hollinek, 2021, in: Heiliger Dienst. Zeitschrift für Liturgie und Bibel 76,2 (2022), 152–157.
  • Gottesdienst in Regensburger Institutionen. Zur Vielfalt liturgischer Traditionen in der Vormoderne (Hg. H. Buchinger / S. Reichert, Forum Mittelalter-Studien 18), Regensburg: Schnell und Steiner, 2021, in: in: Heiliger Dienst. Zeitschrift für Liturgie und Bibel 75,4 (2021), 345–348.
  • Der Liber ordinarius der Regensburger Domkirche. Eine textkritische Edition des mittelalterlichen Regelbuchs (Hg. D. Hiley / G. Brusa, Codices Manuscripti & Impressi. Zeitschrift für Buchgeschichte. Supplementum 16), Purkersdorf: Verlag Brüder Hollinek, 2020, in: Heiliger Dienst. Zeitschrift für Liturgie und Bibel 74,3 (2020), 235–237.

Qualifikationsschriften

  • 01/2024: Inauguraldissertation Der Ritus chori maioris ecclesiae Ratisponensis (1571): Edition und Kommentar. Universit?t Regensburg [unver?ffentlicht; Manuskript: Band I 262 Seiten; Band II 652 Seiten]
  • 02/2021: Masterarbeit Zur Liturgie des Adventus von K?nig und Kaiser: Der Einzug Karls V. 1532 in Regensburg vor dem Hintergrund der Ritengeschichte. Universit?t Regensburg [unver?ffentlicht; Manuskript 148 Seiten].
  • 12/2019: Magisterarbeit Die sakrale Topographie des Regensburger Doms St. Peter in den Feiern der Karwoche nach dem Regensburger Liber ordinarius. Universit?t Regensburg [unver?ffentlicht; Manuskript 167 Seiten].


Dr. Arabella Cortese

ehemalige Mitarbeiterin am Graduiertenkolleg 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne" (September 2017 bis November 2020).


Lebenslauf

Arabella Cortese studierte Arch?ologie an der Universit?t Pisa. Das Thema der Bachelorarbeit lautete ?Pisa come luogo d’incontro e di rielaborazione di culture diverse nelle testimonianze artistiche del Museo dell’Opera del Duomo di Pisa (secoli X-XIV)”. Das zentrale Thema der Arbeit war die Analyse des reichen Kunstschatzes, welcher im Museo dell'Opera del Duomo in Pisa aufbewahrt wird. Die Untersuchung der Werke verdeutlicht die Interkulturalit?t Pisas sowohl durch die im Ausland produzierten Werke, die durch die Handelsbeziehungen oder milit?rischen Operationen nach Pisa kamen, als auch durch jene Werke, die in Pisa von Wanderarbeitern geschaffen wurden.

In der gleichen Universit?t absolvierte Arabella den Magister Artium in Mittelalterlicher Arch?ologie mit einer Arbeit über die Baugeschichte der mittelalterlichen Kirche von St. Andrea in Foriporta in Pisa (Titel der Masterarbeit: “S. Andrea in Foriporta. Dal rilievo alle fasi costruttive: indagine preliminare per un futuro restauro”; Betreuer: Prof. Dr. Marco Milanese, Prof. Dr. Gabriella Garzella, Prof. Ing. Gabriella Caroti). Neben der Rekonstruktion der Hauptphasen der baulichen Entwicklung und der Geschichte des Geb?udes, war es ein wichtiges Ziel der Arbeit zu zeigen, dass das Kirchengeb?ude mit angeschlossenem hospitium einen wichtigen Anziehungspunkt in der Siedlungsentwicklung des Stadtviertels Foriporta bildete.
Nach dem Studium arbeitete Arabella an der Universit?t Malta (Institut für Klassizismus und Arch?ologie) mit einem Stipendium finanziert durch das Au?enministerium.

Ihr an der Universit?t München begonnenes Dissertationsprojekt zu sp?tantiken Kirchenbauten in Kilikien führt Arabella seit September 2017 als wiss. Mitarbeiterin am Graduiertenkolleg ?Metropolit?t in der Vormoderne“ fort. Der Titel des Projekts lautet: ?Cilicia as Sacral Landscape in Late Antiquity: A Journey on the Trail of Apostles, Martyrs and Local Saints“, Betreuung durch: Prof. Dr. Franz Alto Bauer (Universit?t München), Prof. Dr. Dirk Steuernagel (Universit?t Regensburg), Prof. Harald Buchinger (Universit?t Regensburg).


Forschung

Forschungsinteressen

  • Die Stadt in der Sp?tantike (mit Schwerpunkt Kleinasien)
  • Frühchristlicher Heiligen- und M?rtyrerkult
  • Pilgerwege und Wallfahrtsorte in der Sp?tantike
  • Stadtraum, Erinnerungsorte und Sakrallandschaft in der Sp?tantike

Forschungsprojekt

Cilicia as Sacral Landscape in Late Antiquity: A Journey on the Trail of Apostles, Martyrs and Local Saints

Ziel des Projektes ist es, besonders aussagekr?ftige Beispiele von kilikischen Kirchenbauten der Sp?tantike, in denen Heilige verehrt wurden, zu analysieren. Es geht darum zu verstehen, wie die Christianisierung der Stadt die Gestaltung seiner gewohnten Lebensumwelt langsam ver?nderte, welche Rolle diese bedeutende Anziehungspunkte für Pilger und Besucher in Bezug auf die Siedlungen spielte und welche Auswirkung sie auf die Stadtentwicklung hatten.

Dabei wird die Architektur und die Aufteilung ihrer R?ume, sowie Quellen über die Frequentierung dieser Bauten (Lage, Gro?e, Ausstattung, Nutzung, Begehbarkeit, Anbindung an die Stadt/ Stra?e, Sichtbarkeit) und die Wahrnehmung der Verehrungsorte jedes Befundes eingehend untersucht.

Das Ergebnis wird eine Studie sein, in der nicht nur das funktionale Verst?ndnis der kilikischen Kirchen betrachtet wird, sondern auch die Rolle, die die sp?tantiken Kirchengeb?ude in der Stadtentwicklung und bei der kilikischen Metropolen spielten. Durch eine kombinierte Analyse von arch?ologischen Befunden und Textquellen wird zudem versucht, die Erfahrungen und die Gedankenwelt der damaligen Kirchenbesucher zu erschlie?en.


Vortr?ge

  • 18.-19. Mai 2018: Workshop Ludwig-Maximilians-Universit?t München - “Identity and Cultural Exchange in Ancient Cilicia: New Results and Future Perspectives”.
    Titel meines Vortrags: “Local Martyrs and Religious Architecture in Korykos
  • 18 April 2018: Interdisziplin?re Doktorandenworkshop (DAI, Rom).
    Titel meines Vortrags: “Cilicia as Sacral Landscape: Saints’ Cults and Metropolitanism in Late Antiquity”.

Publikationen

Beitr?ge und Aufs?tze

[mit G. Tucker] Metropolit?t und Geschichtlichkeit, in: Blick in die Wissenschaft 40 (2019), 8-12.

Kilikien als Sakrallandschaft Heiligenverehrung und Metropolit?t in der Sp?tantike, in: NEWSLETTER des Münchner Zentrums für Antike Welten und der Graduate School Distant Worlds, Januar 2019, 6.

Herausgeber:innenschaft Sammelband

Identity and cultural exchange in ancient Cilicia. New results and future perspectives (Mitteilungen zur Sp?tantiken Arch?ologie und Byzantinischen Kunstgeschichte 7), Wiesbaden 2020.



Dr. Elisa Di Natale

ehemalige Mitarbeiterin am Graduiertenkolleg 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne" (Mai 2017 bis Oktober 2020).


Lebenslauf

Elisa Di Natale ist Doktor in Kunstgeschichte (Forschungsdoktorat in Kunstgeschichte/Dottorato di Ricerca in Storia dell’Arte, Doktorvater Prof. Dr. Valentino Pace). Vorher hat sie das Spezialisierungsdiplom in historischen Kunstgütern (Scuola di Specializzazione in Beni Storici Artistici, Tutor Prof. Dr. Paolo Piva), Magister Artium in Kunstgeschichte und -Kritik, Bachelor in Kulturgüterwissenschaften (Laurea Magistrale in Storia e Critica dell’Arte, Laurea in Scienze dei Beni Culturali, Tutor Prof. Dr. Paolo Piva) absolviert.

Seit Mai 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin des Graduiertenkollegs ?Metropolit?t in der Vormoderne“ (unter der Betreuung von Prof. Dr. Harald Buchinger, Prof. Dr. Albert Dietl). Ihr Hauptfach ist mittelalterliche Kunstgeschichte.


Forschung

Forschungsinteressen

  • Mittelalterliche Kunstgeschichte: Architektur, Skulptur, Epigraphik, Ikonographie und Ikonologie
  • Liturgie im Mittelalter

Forschungsprojekt (vorl. Titel)

Liturgische Kircheneinrichtung im Mittelalter: Pulpita, Alt?re, Taufbecken, Weihwasserbecken. Tuscia, XI.-XIII. Jhdt.


Vortr?ge

Tagungs- und Konferenzbeitr?ge, gleichwertige T?tigkeiten (Seminare, Workshops etc.)*

  • 24.06.19: Zwischen Eintracht und Konkurrenz: Heilige und Reliquien im Mittelalter. Eine Fallstudie. Beitrag im Rahmen der Ag. ?Metropolitane Inszenierungen von Geschichte“, Universit?t Regensburg
  • 05.06.19: Taufbecken und Weihwasserbecken im Vergleich. Vortrag im Forschungskolloquium des Graduiertenkollegs, Universit?t Regensburg
  • 04.05.19: Liturgische Kircheneinrichtung im Mittelalter: Pulpita, Alt?re, Taufbecken, Weihwasserbecken (XI.-XIII. Jhdt). Vortrag im Rahmen des Oberseminars, Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft, Universit?t Regensburg
  • 28.03.19: Huius aquae tactus fugat omnes demonis actus. Acquasantiere dei secoli XI-XIII. Vortrag im Rahmen des Workshop ?From Words to Space – Textual Sources for Reconstructing and Understanding Medieval Sacred Spaces“ (27-28 M?rz 2019) Bibliotheca Hertziana - Max-Planck-Institut für Kunstgeschichte, Rom.
  • 24.01.19: In der Art eines ?Bestiariums“: Symbolische Tiere und Einrichtung liturgischer R?ume (XII.-XIII. Jhdt.). Vortrag im Rahmen des Symposiums ?Zwischen Rom und Mailand: Liturgische Kircheneinrichtung im Mittelalter. Historische Kontexte und interdisziplin?re Perspektiven“, (24.-25. Januar 2019) Universit?t Regensburg
  • 24.06.18: Das Gotteshaus im Mittelalter ?lesen“. Beitrag im Rahmen der Ag. ?Der metropolitane Raum als Raum der Sinne“, Universit?t Regensburg
  • 17.01.18: Von Rom nach Mailand. Vortrag im Forschungskolloquium des Graduiertenkollegs, Universit?t Regensburg
  • 22.11.17: Liturgische Kircheneinrichtung zwischen Ritus, Ikonografie, Gestalt und Kontext (XI.-XIII. Jhdt.). Beitrag im Rahmen des Oberseminars, Lehrstuhl für Liturgiewissenschaft, Universit?t Regensburg

*seit Mai 2017


Publikationen

Beitr?ge in Zeitschriften und Sammelwerken

  • ELISA DI NATALE, L'immagine della cosiddetta "Etimasia" dal V al IX secolo, der Teil mit dem Titel: L'iconografia del trono in relazione al contesto: problemi interpretativi und dessen Unterparagaraphe (S. 691-733), ELISA DI NATALE und STEFANO RESCONI, in: ?Studi Medievali?, III serie, LIV/2 (2013), S. 691-750.
  • ELISA DI NATALE, La chiesa di Santa Maria dell'Argine a Vicobellignano: una nuova proposta (secoli XII-XIII), in: La Parrocchia e le chiese parrocchiali di Vicobellignano: storia, architettura, patrimonio. Hg. L. GODI, F. VECCHINI, N.F. ZUCCOLI, Bozzolo (MN): Arti Grafiche Chiribella s.a.s., 2013, S. 75-95.
  • ELISA DI NATALE, L'apparato scultoreo della Cattedrale di Massa Marittima (XII secolo): una lettura in chiave contestuale, in: Un Medioevo in lungo e in largo: da Bisanzio all’Occidente (VIXVI secolo). Studi per Valentino Pace. Hg. V. CAMELLITI, A. TRIVELLONE, Pisa: Pacini Editore, 2014, S. 149-158.
  • ELISA DI NATALE, Al centro del pulpito: l'uomo artigliato dall'aquila e attaccato dal serpente, in: ?Iconographica?, XIV (2015), S. 44-51.
  • ELISA DI NATALE, Il pulpito di Barga nel contesto: immagine, rito, architetura, in: E la Parola si fece bellezza, Atti del Convegno internazionale sugli amboni istoriati toscani (Barga, Pisa, Pistoia, Siena, Firenze 19-20-21, 27-28 maggio 2016). Hg. G. SERAFINI, T. VERDON, Firenze: Mandragora, 2017, S. 125-136.
  • ELISA DI NATALE, Le due pievi medievali di Piadena: proposte interpretative [im Druck, Beitrag in Sammelwerk].
  • ELISA DI NATALE, Su alcuni capitelli dell’esonartece di Santa Maria Assunta a Fornovo di Taro (XIII secolo): appunti per una lettura iconografica [in Vorbereitung].
  • ELISA DI NATALE, In der Art eines ?Bestiariums“: Symbolische Tiere und Einrichtung liturgischer R?ume (XII.-XIII. Jhdt.), in: Zwischen Rom und Mailand: Liturgische Kircheneinrichtung im Mittelalter. Historische Kontexte und interdisziplin?re Perspektiven [in Vorbereitung].

Monographien

Elisa Di Natale bereitet eine Monographie über die liturgische Kircheneinrichtung in Norditalien (XI.-XIII. Jhdt.) vor.

Herausgabe von Sammelb?nden

E. DI NATALE, H. BUCHINGER, A. DIETL (Hg.), Zwischen Rom und Mailand: Liturgische Kircheneinrichtung im Mittelalter. Historische Kontexte und interdisziplin?re Perspektiven. [in Vorbereitung].

Rezensionen

  • ELISA DI NATALE, Rezension von PIP PATRICK, The ‘Obese Medieval Monk’. A multidisciplinary study of a stereotype, Oxford: British Archaeological Press, 2014, S. IX-192 (BAR British Series, 590), in: ?Studi Medievali?, III serie, LVII/I (2016), S. 357-360.
  • ELISA DI NATALE, ?Notizia“ von MAURIZIO CAPERNA, La Basilica di Santa Prassede. Il significato della vicenda architettonica, nuova edizione rivista e aggiornata, Roma: Edizioni Quasar, 2014, S. 190 (Percorsi. Città e Architetture nel tempo), in: ?Studi Medievali?, III serie, LVII/I (2016), S. 381-384.
  • ELISA DI NATALE, Rezension von RAFFAELLA CALAMINI, Il Duomo di Massa Marittima. Presentazione di VALERIO PERNA. Prefazione di GUIDO TIGLER, Ariccia: Aracne editrice, 2014, S. 516, in: ?Studi Medievali?, III serie, LVII/II (2016), S. 820-822.
  • ELISA DI NATALE, ?Notizia“ von Image et images du Moyen ?ge. Mélanges en l’honneur de Jacques Charles Lemaire. Textes réunis par ALAIN GOLDSCHL?GER, Orléans: ?ditions Paradigme, 2014, S. 186 (Medievalia. Collection dirigée par Denis Hüe, 84), in: ?Studi Medievali?, III serie, LVIII/I (2017), S. 444-449.
  • ELISA DI NATALE, ?Notizia“ von JOHN LINDSAY OPIE, Nel mondo delle icone. Dall’India a Bisanzio, a cura di ALESSANDRO GIOVANARDI. Prefazione di BRUNO TOSCANO, Milano: Jaca Book, 2014, S. 186 (Arte), in: ?Studi Medievali?, III serie, LVIII/I (2017), S. 461-462.
  • ELISA DI NATALE, Rezension von MARIA LUISA MENEGHETTI, Storie al muro. Temi e personaggi della letteratura profana nell’arte medievale, Torino: Giulio Einaudi editore, 2015, S. XXIII-462, in: ?Studi Medievali?, III serie, LVIII/II (2017), S. 869-873.
  • ELISA DI NATALE, Rezension von COSTANZA FABBRI, Gli eterni affetti. Il sentimento dipinto tra Bisanzio e Ravenna, Ravenna: Longo editore, 2016, S. 144 (Arte e cataloghi), in: ?Studi Medievali?, III serie, LX/I (2019), S. 352-355.
  • ELISA DI NATALE, Rezension oder ?Notizia“ von ENRICA COZZI, Affreschi medievali in Istria, (Studi e ricerche d'arte veneta in Istria e Dalmazia. Nuova serie), Crocetta del Montello: Antiga edizioni, 2016, S. 280 [in Vorbereitung, Rezension oder ?Notizia“ in Fachzeitschrift].

Mitwirkungen

Interdisziplin?res Symposium ?Zwischen Rom und Mailand: Liturgische Kircheneinrichtung im Mittelalter. Historische Kontexte und interdisziplin?re Perspektiven“.

Organisation: Dr. Elisa Di Natale, Prof. Dr. Harald Buchinger, Prof. Dr. Albert Dietl.

Gef?rdert durch die Regensburger Universit?tsstiftung Hans Vielberth
Tagungsband in Vorbereitung (Hg. E. Di Natale, H. Buchinger, A. Dietl)

Das Programm und weitere Informationen k?nnen dem Plakat und dem Flyer (vordere Seite und hintere Seite) entnommen werden.


Planung und Organisation der Exkursion nach Rom und Kampanien

gemeinsam mit Dr. Marcus L?x, Prof. Dr. Albert Dietl, Prof. Dr. Valentino Pace im Wintersemester 2017.



Giulia Fioratto

ehemalige Mitarbeiterin am Graduiertenkolleg 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne" (September 2017 bis Dezember 2020).


Lebenslauf

Giulia Fioratto studierte Arch?ologie an der Universit?t Padua (2007-2011). Der Titel der Bachelor-Arbeit war “Il territorio di Altino in età romana: il settore occidentale” (Betreuerin: Pr. Dr. M.S. Busana). Schwerpunkt der Arbeit war die Verteilung der arch?ologischen Funde im Territorium von Altino, indem ein allgemeiner ?berblick über die Bev?lkerung des westlichen Sektors der Agro des Municipium gegeben und mit der bekanntesten ?stlichen Agro verglichen wurde.

An der gleichen Universit?t absolvierte Giulia den Magister Artium in Klassischer Arch?ologie (im Jahr 2014) mit der Arbeit: "Densità abitativa e tasso di urbanizzazione delle colonie latine e romane dell’Italia centro-settentrionale (III- metà II sec. a.C.)” (Betreuer: Pr. Dr. A.R. Ghiotto). Das zentrale Thema der Arbeit war die historisch-demographische Untersuchung der r?mischen Bev?lkerung der Kolonien, die zwischen dem 3. und der Mitte des 2. Jahrhunderts nach Christus in Norditalien gegründet wurden. Der Hauptzweck der Arbeit bestand darin, eine innovative Methode im Bereich der antiken Demographie zu verwenden, um zu versuchen, die Anzahl der Einwohner einiger St?dte zu quantifizieren, wobei der Schwerpunkt auf der Analyse zweier wichtiger Aspekte liegt: der st?dtischen Dichte und vor allem der Urbanisierungsrate.

Anschlie?end spezialisierte sich Giulia auf klassische Arch?ologie (im Jahr 2017) an der Universit?t Padua. Der Titel der Arbeit war: "La collezione archeologica di Guido Cibin presso il comune di Schio (Vi). Studio preliminare e proposte di valorizzazione”. In Zusammenarbeit mit dem Soprintendenza Archeologia, Belle Arti e Paesaggio per l’area metropolitana di Venezia e le province di Βelluno, Padova e Treviso zielte dieses Projekt auf die historisch-geographische Kontextualisierung der Artefakte aus der Privatsammlung der Familie Cibin im Hinblick auf ihre ?ffentliche Exposition.
Giulia hat an zahlreichen arch?ologischen Ausgrabungen und Surveys teilgenommen, sowohl in Italien: Villa Romana di Cà Tron (Treviso), Domus di Tito Macro in Aquileia (Udine), Villa San Silvestro (Perugia), Santuario di Diana in Nemi (Rom), Emporic Hafen von Tarquinia-Gravisca (Rom), bei der arch?ologische St?tte von Nora (Cagliari); als auch im Ausland: Al Qurainiyah, Failaka (Kuwait).

Seit Mai 2015 ist Giulia eine Verantwortliche für die Ausgrabungen am r?mischen Theater von Aquileia (Direktor: Prof. Dr. A.R. Ghiotto, Universit?t Padua).
Seit September 2017 ist Giulia Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Graduiertenkolleg “Metropolit?t in der Vormoderne". Der Titel des Projekts lautet: “Nascita e sviluppo di una metropoli romana dell’Italia settentrionale: Aquielia”; Betreuung durch: Prof. Dr. Dirk Steuernagel (Universit?t Regensburg) und Prof. Dr. Andrea Raffaele Ghiotto (Universit?t Padua).


Forschung

Forschungsinteressen

  • R?mische Urbanistik und Architektur
  • Antike Demographie
  • R?mische und sp?tantike Wirtschaft und Gesellschaft
  • Die Verwendung des GIS (Geographic Information System) in der Arch?ologie

Forschungsprojekt

Nascita e sviluppo di una metropoli romana dell’Italia settentrionale: Aquileia.

In diesem Projekt soll untersucht werden, wie die lateinische Kolonie Aquileia, die 181 v. Chr. gegründet wurde, in kurzer Zeit zu einer der wichtigsten St?dte im Nordosten Italiens und auch im r?mischen Reich wurde. Laut Ausonio scheint Aquileia am Ende des IV. Jahrhunderts “Moenibus et portu celeberrima”(Ausonio 11,9, 4) zu sein und eine entscheidende Rolle unter den wichtigsten St?dten des Mittelmeers zu spielen.
Das Hauptziel dieses Projekts ist die Beantwortung einiger wichtiger historischer Fragen, bzw. wann und wie Aquileia aus einer lateinischen Kolonie der Cisalpina zu einer Metropole des r?mischen Reiches wurde und welche Dynamik zur Entstehung und Entwicklung eines wirtschaftlichen, kulturellen, architektonische und religi?sen Zentrums wichtig war.

Dass Aquileia ein wichtiger Handelshafen ist, wird sowohl aus Quellen als auch aus arch?ologischen Funden erkannt, und das Wachstum der Stadt selbst h?ngt immer mit dieser Rolle zusammen, nicht zuletzt die Untersuchung eines anderen Aspekts, der ebenso wichtig sein k?nnte, n?mlich sein Verh?ltnis mit dem Territorium. Daher ist eine sorgf?ltige und parallele Betrachtung der Organisation des Landes hilfreich, um zu verstehen, wie die landwirtschaftliche Fl?che von der Kolonie genutzt wurde, und um zu verstehen, was produziert wurde und unter welchen Bedingungen es genutzt wurde, sei es für die Selbstversorgung oder sogar für den Export. Bestimmte Aspekte, die behandelt werden, sind: eine Analyse der Besetzung des Territoriums, Landverteilungssystem, l?ndliche Siedlung (Villen und Farmen), Produktionsanlagen, Clustersiedlung (vicii und pagi), au?erst?dtisches Heiligtum, die Beziehung zwischen Incolae und Kolonisten und die Produktionen des Gebietes.

Die zeitlichen Grenzen dieses Projekts reichen von der Gründung der Kolonie (181 v.Chr.) bis zu Attilas Plünderung (452 n.Chr.)


Vortr?ge

  • 14. Februar 2020: Beyond the City Walls: Continuity and Changes in Aquileia’s Territory Between Roman Age and Late Antiquity, International Workshop "Urban space between the roman age and late antiquity”, Regensburg, 13-14 Februar 2020 (organisiert von A. Cortese, G. Fioratto und R. Raja)
  • 12. Juni 2019: Aquileia: the excavation of the roman theater", an der Universit?t Regensburg
  • 12. April 2019: "Lo scavo del teatro romano di Aquileia”, in Aquileia (Ud),
    (zusammen mit A. Ghiotto, S. Berto, G. Furlan, A. Riccato, V. Zanus Fortes, J. Zugno)
  • 25. M?rz 2019: “Il teatro romano di Aquileia: strutture murarie e sistema di fondazioni”, an der Universit?t Padua, (zusammen mit A. Ghiotto, G. Furlan, S. Dilaria)
  • 18. April 2018: Interdisziplin?re Doktorandenworkshop (DAI, Rom),
    “Nascita e sviluppo di una metropoli romana dell’Italia Settentrionale. La città, i commerci e il suo territorio”.
  • 26. Januar 2018: Er?ffnungstag von die Scuola di Specializzazione in Beni Archeologici 2017-2018 (Universit?t Padua),
    “Una raccolta come ragione di vita. La collezione archeologica Cibin-Gori ora al Comune di Schio (Vicenza)”.
  • 2. Februar 2017: “Scavare ad Aquileia: ciclo di seminari sulle ricerche in corso presso il fondo ex Comelli – Moro (Area del teatro romano)” (Universit?t Padua),
    “Metodologie dello scavo e della ricerca archeologica. Caratteristiche e particolarità del progetto d’indagine” (zusammen mit G. Furlan)

Publikationen

Aufs?tze und Beitr?ge

  • Ghiotto A.R., Berto S., Fioratto G., Zanus Fortes V. 2020, Lo scavo del teatro romano di Aquileia: ricerche in corso, in Quaderni Friulani di Archeologia, XXX, pp. 27-46.

  • Traviglia A., Nardin M., Braidotti E., Bernardoni A., Ardis C., Floreani S., Fioratto G., Briggi M. 2020, Reconstructing roman suburban settlement dynamics from ploughsoil assemblages: material culture from Aquileia in Ancient History, vol. 46, pp. 33-86.

  • G. Fioratto, M. Och, Die Bedeutung der Fora, in: Blick in die Wissenschaft. Forschungsmagazin der Universit?t Regensburg 40 (2019), S. 16-21.
  • Bonetto J.,Fioratto G., Furlan G., Ghiotto A.R., Previato C., Salvadori M., Scalco L. 2019, Gli scavi archeologici dell’Università di Padova ad Aquileia, in Quaderni Friulani di Archeologia, Anno XXIX, pp. 117-125.
  • Ghiotto A.R., Berto S., Deiana R., Fioratto G., Furlan G., 2018, Il teatro romano di Aquileia: l’individuazione dell'edificio e lo scavo della cavea, in Fold&r (FastiOnLine) 2018, pp.1-20.
  • Fioratto G., Ghiotto A.R. 2017, Manufatti metallici della collezione archeologica Guido Cibin, in Migliavacca M., Metalli, mostri, miniere. Il progetto Agno-Leogra e l’archeologia dei metalli nel distretto Recoaro-Schio, Catalogo della mostra (Schio, Palazzo Fogazzaro, 7-29 ottobre 2017), Cornedo (VI), pp. 49-50.
  • Ghiotto A., Fioratto G., Stella Mosiman F., Zara A. 2017, L’edificio a est del foro (Saggio PO). Campagne di scavo 2014-2015, in Quaderni Norensi VI, (Milano), pp. 135-142.
  • Ghiotto A., Fioratto G. 2016, L’edificio a est del foro (Saggio PO), in Nora Antiqua (Atti del Convegno di Studi, Cagliari, 3-4 ottobre 2014), a cura di S. Angiolillo, M. Giuman, R. Carboni, E. Cruccas, (Cagliari), pp. 217-221.
  • Ghiotto A., Fioratto G., 2015, Sul tasso di urbanizzazione della colonia latina di Aquileia, in Aquileia Nostra, LXXXVI, (Aquileia) pp. 81-97.
  • Ghiotto A., Deiana R., Fioratto G., Furlan G., Riccato A. 2015, Aquileia (UD). Fondi ex Comelli-Moro. Relazione delle ricerche 2015, in Notiziario della Soprintendenza del Friuli Venezia Giulia, c.s.


Dr. Kathrin Kraller

ehemalige Mitarbeiterin am Graduiertenkolleg 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne" (April 2017 bis April 2018).

Von 2019 bis 2021 war Kathrin Kraller an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in dem deutsch-kubanischen Editionsprojekt "Proyecto Humboldt Digital (ProHD)" als Projektkoordinatorin t?tig. Seit November 2021 ist sie Referentin in der Abteilung für internationale Beziehungen an der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften.


Lebenslauf

Studium der Franz?sischen Philologie, der Italienischen Philologie sowie der Klassischen Arch?ologie an der Universit?t Regensburg und der Università degli studi di Pavia, Bachelor of Arts 2011. Anschlie?end Studium der Romanischen Philologie an der Universit?t Regensburg, Master of Arts 2014. Von 2012 bis 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt Dictionnaire de l’occitan médiéval an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München. Von April 2017 bis April 2018 war sie Mitarbeiterin im Graduiertenkolleg. Am 29. Januar 2019 verteidigte sie ihre im Juli 2018 eingereichte Dissertation mit dem Titel: ?Sprachgeschichte als Kommunikationsgeschichte: volkssprachliche Notarurkunden des Mittelalters in ihren Kontexten. Mit einer Analyse der okzitanischen Urkundensprache und der Graphie.“ (summa cum laude).

Von 2019 bis 2021 war Kathrin Kraller an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in dem deutsch-kubanischen Editionsprojekt "Proyecto Humboldt Digital (ProHD)" als Projektkoordinatorin t?tig. Seit November 2021 ist sie Referentin in der Abteilung für internationale Beziehungen an der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina - Nationale Akademie der Wissenschaften.


Forschung

Sprachgeschichte als Kommunikationsgeschichte: volkssprachliche Notarurkunden des Mittelalters in ihren Kontexten. Mit einer Analyse der okzitanischen Urkundensprache und der Graphie.

Im Jahr 1175 tritt in der im Quercy gelegenen Abteistadt Moissac ein Notar namens Arnaudus in Erscheinung. Seine Existenz ist durch einige von ihm unterfertigte Urkunden bis in die 1190er Jahre hinein kontinuierlich belegt. Auff?llig ist, dass Arnaudus mit der Aufnahme seiner T?tigkeit als communis notarius de Moisiaco eine volkssprachliche Urkundenschriftlichkeit begründet, die – so die Ergebnisse der Archivrecherchen – von allen seinen Nachfolgern bis ins sp?te 13. Jahrhundert weitergeführt wird. Die Verwendung des Lateins wird im Bereich der Notarurkunden hingegen fast komplett aufgegeben und erlebt erst im 14. Jahrhundert wieder eine Renaissance.

Die Arbeit setzt sich – einerseits – zum Ziel, die au?ersprachlichen Kontexte der notariellen Urkunden des 12. und 13. Jahrhunderts zu rekonstruieren. Zun?chst wird der Frage nachgegangen, unter welchen institutionellen, kulturellen und gesellschaftlichen Bedingungen der ?bergang vom Latein zur okzitanischen Volkssprache im Bereich der notariellen Urkunden stattfindet und unter welchen Bedingungen sich die Volkssprache in den Urkunden etabliert; eine diachron ausgerichtete Analyse der formalen Gestaltung der Urkunden des Korpus gibt dabei Auskunft über die Ver?nderungen der au?ersprachlichen Bedingungen des Urkundengebrauchs. Die Arbeit pr?sentiert daran anschlie?end – andererseits – eine ebenso diachron ausgerichtete Analyse der Sprache der Urkunden des Korpus. Abgerundet wird die Studie durch eine ausführliche Analyse der Graphie.
Die Arbeit versteht Sprachgeschichte als Kommunikationsgeschichte und sieht die sprachliche (wie auch die formale) Gestaltung der Texte und ihre diachrone Entwicklung in engster Verbindung mit den sprachexternen Kontexten. Der wesentliche Mehrwert dieser Perspektive gegenüber der traditionellen Sprachgeschichtsschreibung ist folglich darin zu sehen, dass auf diese Weise sprachliche Ph?nomene und sprachinterne Entwicklungen kommunikativ plausibilisiert und kulturhistorisch verortet werden k?nnen.


Publikationen

Monographien

Aufs?tze und Handbucheintr?ge

  • Kraller, Kathrin (2016): "Die volkssprachlichen Urkunden der communes notarii aus Moissac. Eine synchron-kontrastive und diachrone Analyse", in: Selig, Maria/Ehrich, Susanne (Hgg.): Mittelalterliche Stadtsprachen (Forum Mittelalter-Studien 11), Regensburg: Schnell & Steiner: 169-184.
  • Kraller, Kathrin (2018): "An der Schwelle zur Volkssprache. Eine kommunikationsgeschichtliche Untersuchung überwiegend lateinischer Notarurkunden", in: Sch?fer-Prie?, Barbara/Sch?ntag, Roger (Hgg.): Seitenblicke auf die Franz?sische Sprachgeschichte. Akten der Tagung Franz?sische Sprachgeschichte vom 13.-16. Oktober 2016 an der Ludwig-Maximilians-Universit?t München. (Tübinger Beitr?ge zur Linguistik), Tübingen: Narr Francke Attempto: S. 211-228.
  • Kraller, Kathrin (2019): ?Stadt-(Gesellschaft) und Sprachgeschichte. Volkssprachlich schreibende Notariate in einigen mittelalterlichen St?dten des Quercy“ in: Benito Moreno, Carlota de/Bernardasci, Camilla/Endress, Laura/Iaconis, Valeria/Jud, Andrea/Masseno, André/Schneider, Gina Maria: (Metro-)Polis. La ville dans la Romania/La città nella Romània/La ciudad en el mundo románico (PhiN-Beiheft 17/2019), 5-15. Online verfügbar:?http://web.fu-berlin.de/phin/beiheft17/b17t_Kraller.pdf
  • Heinemann, Sabine/Kraller, Kathrin/Lebsanft, Franz (im Erscheinen): "Schriftkulturen", in: Becker, Lidia/Eggert, Elmar/Gramatzki, Susanne/Mayer, Christoph O. (Hgg.): Handbuch zu Mittelalter und Renaissance in der Romania, Frankfurt am Main u.a.: Lang.

Kleinere Beitr?ge

  • Barracchia, Violetta/Klingebeil-Schieke, Josephine/Kraller, Kathrin/Perla, Luisa/Pregnolato, Simone (2020): "Glossario“, in: Wilhlem, Raymund (Hg.): La Lauda su Giovanni Battista del codice Ambrosiano N 95 sup: testo, lingua e tradizioni (Romanische Texte des Mittelalter – Editionen der Klagenfurter Sommerschule ?Philologie romane et éditions des textes? 3), Heidelberg: Winter: 165-178.
  • Kraller, Kathrin (2020): ?Sciendum est que…Notarielle Schriftlichkeit des Mittelalters in einem neuen Licht: die okzitanischen Urkunden der communes notarii de Moisiaco“, in: Mittelalter. Interdisziplin?re Forschung und Rezeptionsgeschichte 3 (2020), S. 67–71. Online verfügbar:?https://mittelalter.hypotheses.org/25663.

Mitarbeit

  • Selig, Maria (Hg.) (2016): Dictionnaire de l'occitan médiéval (DOM) (Online-Ausgabe) unter Mitarbeit von Kathrin Kraller, Renate Peter und Monika Tausend:?http://www.dom-en-ligne.de
  • P??ler, Ulrich/Schnee, Florian (Hgg.) (2020): Alexander von Humboldt an Adolphe de Polier. 4 Briefe. Unter Mitarbeit von Ingo Schwarz und Kathrin Kraller, in: Ette Ottmar (Hg.): edition humboldt digital. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 6 vom 13.10.2020. Online verfügbar:?https://edition-humboldt.de/briefe/index.xql?person=H0002056
    ?


Dr. Antje Kuhle

ehemalige Mitarbeiterin am Graduiertenkolleg 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne" (November 2020 bis M?rz 2021).

Seit April 2021 ist Antje Kuhle Referentin im Referat Programmakkreditierung der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA).


Lebenslauf

  • seit April 2021: Referentin im Referat Programmakkreditierung der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur Hannover (ZEvA)
  • 2020 – 2021: Postdoc im DFG Graduiertenkolleg ?Metropolit?t in der Vormoderne“
  • 2019 – 2020: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Alte Geschichte der Universit?t Regensburg (Prof. Dr. Angela Ganter)
  • 2014 – 2019: Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Althistorischen Seminar der Universit?t G?ttingen (Prof. Dr. Tanja S. Scheer)
  • M?rz 2018: Forschungsaufenthalt am Seminar für Alte Geschichte und Epigraphik an der Universit?t Heidelberg
  • Oktober 2016 – April 2017/August 2017: Forschungsaufenthalt am Institut für Alte Geschichte und Altertumskunde, Papyrologie und Epigraphik der Universit?t Wien
  • 2013 – 2015: Wissenschaftliche Koordinatorin im DFG Graduiertenkolleg ?Expertenkulturen des 12. bis 18. Jahrhunderts“
  • 19.11.2013: Gewinnerin des Wissenschaftspreises des Landes Niedersachsen im Team mit Robert Wieland
  • 2011 – 2013: Masterstudium ?Antike Kulturen – Geschichte des Altertums“ und ?Geschichte“ an der Universit?t G?ttingen
  • 2007 – 2010: Bachelorstudium ?Europ?ische Geschichte“ und ?Deutsch als Fremd- und Zweitsprache“ an der Universit?t Magdeburg

Mitgliedschaften, Gremienarbeit

  • seit 2020: Mitglied des Zentrums für Klassikstudien
  • seit 2020: Ordentliches Mitglied der Mommsen-Gesellschaft
  • 2015 – 2020: Jungmitgliedschaft in der Mommsen-Gesellschaft
  • 2015 – 2019: Leitendes Mitglied in der Auswahlkommission des Masterstudiengangs ?Antike Kulturen – Alte Geschichte“
  • 2015 – 2018: Promovierendenvertreterin der nicht-programmgebundenen Promovierenden im Vorstand der Graduiertenschule für Geisteswissenschaften G?ttingen (GSGG)
  • 2015 – 2018: Mitglied im Netzwerk ?Gute Betreuung“
  • seit 2015: Mitglied des Centrum Orbis Orientalis et Occidentalis (CORO)
  • 2012 – 2015: Vertreterin der Promovierenden und Studierenden im Vorstand des Althistorischen Seminars der Universit?t G?ttingen
  • seit April 2012: Mitbegru?nderin und eine der Sprecherinnen des Althistorischen Netzwerks G?ttingen (ANG)

Forschung

Forschungsschwerpunkte

  • Antike Stadt
  • Ideengeschichte
  • Griechische und Lateinische Epigraphik
  • Religionsgeschichte
  • Antike im Comic

Habilitationsprojekt

Die Stadt als Herrschaftsinstrument. Tribus und Regiones in der r?mischen Kaiserzeit

Einsicht in die Projektskizze [.pdf]

Tagungen

Vortr?ge

  • April – Juni – Juli 2020: Von der Eschatia zu den Privath?usern: Hermes und die Bürger (Forschungskolloquium zur Alten Geschichte, Regensburg; Colloquium, HU Berlin; Forschungskolloquium, Stuttgart) ? wegen Corona leider verschoben
  • August 2017 (Poster): Die Hermesverehrung in den griechischen Poleis (XV. Internationaler Kongress für Griechische und Lateinische Epigraphik. Sprachen – Schriftkulturen – Identit?ten der Antike, Wien)
  • April 2017: Der Kult des Hermes Agoraios – Ein Werkstattbericht (1. Norddeutscher Doktorandenworkshop der Altertumswissenschaften, Hamburg)
  • Januar 2017: Vote for Hermes – Grabstelen als Werbetafeln (Rostocker Altertumswissenschaftliches Kolloquium, Rostock)
  • Oktober 2016: Hermes im Totenkult – Ein Gott der Lebenden? (Walter de Gruyter-Seminar ?Innovation in Mythos und Kult“, Wittenberg)
  • Februar 2016: Darstellungsformen des Gottes Hermes und ihre kultische Bedeutung (Althistorisches Kolloquium, Magdeburg)
  • Mai 2015: Verlust der Geschichte? Geschichte und Geschichtsschreibung im Werk des G?ttinger Althistorikers Alfred Heuss (Workshop ?Zurück in die Vergangenheit. Geschichtsschreibung der Antike – Antike Geschichtsschreibung“, Innsbruck)
  • Januar 2014: Hermes statt SMS. Kommunikation zwischen Himmel und Erde (2. G?ttinger Nachwuchsforum ?Grenzen – Teilen, ?berschreiten, Errichten“, G?ttingen)

Organisation

  • 05. – 06. M?rz 2021: Imagines VII – Playful Classics (gemeinsam Dr. Martin Lindner)
  • 28. Januar 2017: 5. G?ttinger Nachwuchsforum ?Heureka – Zahlen in der Antike“ (gemeinsam mit Anna C. Neff und Robert Wieland)
  • 29. – 30. Januar 2016: 4. G?ttinger Nachwuchsforum ?Orte des Wissens in der Antike“ (gemeinsam mit Anna C. Neff und Robert Wieland)
  • 11. – 12. Februar 2015: Symposium ?Der Künstler als Experte in der Frühen Neuzeit“ (gemeinsam mit Prof. Dr. Michael Thimann)
  • 30. – 31. Januar 2015: 3. G?ttinger Nachwuchsforum ?Per Aspera ad Astra – Soziale Hierarchie und ihre Praxis in der Antike“ (gemeinsam mit Anna C. Neff und Robert Wieland)
  • SoSe 2014: Ringvorlesung ?Wissensm?rkte der Vormoderne“ (gemeinsam mit Prof. Dr. Frank Rexroth)
  • 11.-13. Februar 2014: Symposion ?Experten des Hofes – Hofkultur als Expertenkultur“ (gemeinsam mit Prof. Dr. Marian Füssel)
  • 01. Februar 2014: 2. G?ttinger Nachwuchsforum ?Grenzen – Teilen, ?berschreiten, Errichten“ (gemeinsam mit Anna C. Neff und Robert Wieland)
  • 02. Februar 2013: 1. G?ttinger Nachwuchsforum ?Netzwerke in der Antike“ (gemeinsam mit Anna C. Neff)

Publikationen

Monographien

  • Hermes und die Bürger. Der Hermeskult in den griechischen Poleis, (Hermes. Einzelschriften 119), Stuttgart 2020.
  • Alte Geschichte. Quellen – Methoden – Studium (gemeinsam mit Dr. Martin Lindner), (utb 5426), G?ttingen 2020.

Aufs?tze

  • CSI Mylasa - Mordanschlag gegen Maussollos (IMyl. 1-3), in: Rhode, Maria/Wawra, Ernst (Hg.): Quellenanalyse. Ein epochenübergreifendes Handbuch für das Geschichtsstudium, (utb 5112), Leiden/u.a. 2020, 57-63.
  • Der Hermenfrevel – Eine Zerst?rung der Ordnung in Athen? (Thuk. VI, 27-29, 53, 60), in: Rhode, Maria/Wawra, Ernst (Hg.): Quellenanalyse. Ein epochenübergreifendes Handbuch für das Geschichtsstudium, (utb 5112), Leiden/u.a. 2020, 50-56.
  • Vote for Hermes – Grabstelen als Werbetafeln, in: in: F. Carlà-Uhink / M. García Morcillo / C. Walde (eds.), Advertising Antiquity = thersites 6 (2017), 43-95.
  • Iolaos und Batman - Greise Helden?, in: Historische Sozialkunde 2 (2016), 13-19.

Sammelb?nde

Rezensionen

  • Rez. zu John F. Miller, Jenny Strauss Clay (Hg.): Tracking Hermes, Pursuing Mercury, Oxford 2019, in: Gnomon (im Druck).
  • Rez. zu Herbert Mader: Die Münzen der Stadt Lüneburg 1293-1777, (= Bremer Beitr?ge zur Münz- und Geldgeschichte, Bd. 7), Bremen 2012, Bd. 1-2, in: Nieders?chsisches Jahrbuch für Landesgeschichte 86 (2014), 376-378.

Lehre

Wintersemester 2021 (Regensburg)

  • Reading Class zur vormodernen Metropolit?t
  • ?bung: Lateinische Inschriften in Pompeji

Sommersemester 2020 (Regensburg)

  • Prop?deutikum: Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten
  • Proseminar: Erziehung in der Antike

Wintersemester 2019/20 (Regensburg)

  • Proseminar: Xenophon und die Demokratie
  • ?bung: Religion und Kultur im antiken Griechenland

Sommersemester 2019 (G?ttingen)

  • Proseminar: Sparta
  • Lesekreis (Mitveranstalterin): R?mische Weinkultur

Wintersemester 2018/19 (G?ttingen)

  • Proseminar: Xenophon
  • Colloquium (Mitveranstalterin): G?ttinger althistorische Vortr?ge
  • Lesekreis (Mitveranstalterin): ?bersetzen antiker Texte für AlthistorikerInnen

Sommersemester 2018 (G?ttingen)

  • Colloquium (Mitveranstalterin): G?ttinger althistorische Vortr?ge
  • Lesekreis (Mitveranstalterin): ?bersetzen lateinischer Texte für AlthistorikerInnen
  • Exkursion (Mitveranstalterin): Am Fu? des Vesuv – R?misches Leben am Golf von Neapel (18. September – 02. Oktober 2018)

Wintersemester 2017/2018 (G?ttingen)

  • Proseminar: Geschichte des Hellenismus: Spagat zwischen Tradition und Innovation?
  • Colloquium (Mitveranstalterin): G?ttinger althistorische Vortr?ge
  • Lesekreis (Mitveranstalterin): Historia Augusta

Sommersemester 2017 (G?ttingen)

  • Proseminar: Handel und Reisen - Geschichte der Mobilit?t in der r?mischen Antike
  • Colloquium (Mitveranstalterin): G?ttinger althistorische Vortr?ge
  • Lesekreis (Mitveranstalterin): Antike Lyrik

Wintersemester 2016/17 (Wien)

  • Exkursion (Mitveranstalterin): Austria Romana – Der Limes in ?sterreich (12. M?rz 2017)

Wintersemester 2016/17 (G?ttingen)

  • Colloquium (Mitveranstalterin): G?ttinger althistorische Vortr?ge

Sommersemester 2016 (G?ttingen)

  • Proseminar: Ideale Herrscher? Augustus und Traian
  • Colloquium (Mitveranstalterin): Tod und Jenseitsvorstellungen in der Antike
  • Lesekreis (Mitveranstalterin): Reden in der Antike

Wintersemester 2015/16 (G?ttingen)

  • Proseminar: Handel und Reisen
  • Lesekreis (Mitveranstalterin): Antikes Drama
  • Exkursion (Mitveranstalterin): Kalkriese/Germanicus (23. Oktober 2015)
  • Exkursion (Mitveranstalterin): Kleinasien – Philosophen, Tyrannen, Weltwunder (01.-15. M?rz 2016)

Sommersemester 2015 (Wien)

  • Kurs (Mitveranstalterin): Comics und Alte Geschichte

Sommersemester 2015 (G?ttingen)

  • Proseminar: Religion und Kultur im antiken Griechenland
  • Lesekreis (Mitveranstalterin): Sp?tantike


Stefan-Bernhard Langer

ehemaliger Mitarbeiter am Graduiertenkolleg 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne" (August?2018 bis Januar 2019).

Heute Mitarbeiter im?arch?ologischen Museum "Limeseum" im R?merpark Ruffenhofen im Landkreis Ansbach.?


Lebenslauf

Bildungsweg

2008-2012

Bachelorstudium an der Universit?t Regensburg

1.Hauptfach: Klassische Arch?ologie

2.Hauptfach: Vor- und Frühgeschichte

Abschluss: Bachelor of Arts

Bachelorarbeit-Titel: "Darstellung Anakreontischer T?nzer auf attischen Vasen der archaischen und klassischen Zeit"

2012 – 2015??

Masterstudium an der Universit?t Regensburg:?Klassische Arch?ologie

Abschluss: Master of Arts

Masterarbeit-Titel: "Die Wasserversorgung der Stadt Ephesos in der r?mischen Kaiserzeit (1.-2. Jh.n.Chr.)"

seit 2015

Doktorand an der Universit?t Regensburg:?Klassische Arch?ologie

Angestrebter Abschluss: Promotion

Dissertation-Titel: Die Baugeschichte, Chronologie und Funktion der sogenannten Oberen Agora der Stadt Ephesos vom Hellenismus bis zur mittleren Kaiserzeit

Arbeitsst?tten

  • 20. Mai - 08. Oktober 2010; 18. Oktober - 11. November 2011; 10. April - 30. September 2012:?Grabungshelfer Archaios GmbH
  • 01. Oktober 2012 - 31. M?rz 2014:?SHK am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege Zweigstelle Regensburg
  • 01. Oktober 2013 – 31. Dezember 2014:?WHK am Institut für Klassische Arch?ologie an der Universit?t Regensburg
  • 15. Februar 2015 - 15. Februar 2018:?Wissenschaftlicher Mitarbeiter?(Projekt Ephesos, Obere Agora) am? Institut für Klassische Arch?ologie an der Universit?t Regensburg
  • seit 01.08.2018:?Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Graduiertenkolleg Metropolit?t in der Vormoderne an der Universit?t Regensburg

Forschung

Forschungsinteressen

Geographischer Schwerpunkt:?Kleinasien
Chronologischer Schwerpunkt:?Hellenismus bis r?mische Kaiserzeit

  • Architektur
  • Urbanistik
  • Wasserversorgung

Forschungsprojekt

Die Baugeschichte, Chronologie und Funktion der sogenannten Oberen Agora der Stadt Ephesos vom Hellenismus bis zur mittleren Kaiserzeit

Das Dissertationsprojekt behandelt ein Platzareal in Ephesos, das in der Forschung unter den Namen Obere Agora bzw. Staatsmarkt Bekanntheit erlangte. Der Staatsmarkt befindet sich, als eine von zwei Agorai, innerhalb der ephesischen Neustadt, die unter dem? Diadochen Lysimachos gegründet wurde.
Obwohl das Platzareal in den Jahren 1955-1972 weitestgehend freigelegt wurde, blieb die dokumentarische Aufarbeitung jener Gro?grabung jedoch weitestgehend auf der Strecke, was vor allem die südliche, ?stliche und westliche Platzbebauung betrifft.? Die jüngsten Untersuchungen im? Rahmen eines von der DFG gef?rderten und vom ?AI unterstützten Forschungsprojektes der Uni Regensburg und OTH Regensburg/TU Berlin versuchten in den Jahren 2014-2016 sowie 2018 dieses Defizit zu kompensieren.

In dieser Arbeit soll vorrangig der Prozesscharakter der baulichen Aktivit?ten in und um den Platz beleuchtet werden und zwar vom Zeitraum der Gründungszeit unter Lsyimachos bis zur mittleren Kaiserzeit. Dabei stehen die Forschungsfragenfragen im Vordergrund: Wie hat sich der Platz von der Gründungszeit bis zur mittleren Kaiserzeit ver?ndert? Ging es um die Realisierung architektonischer Gesamtkonzepte oder lassen die Ver?nderungen am Platz sukzessive Entwicklungsstr?nge erkennen? Welche Faktoren waren ausschlaggebend? 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网en Fragen sollen Einzelanalysen der Bauwerke in und um des Platzareals vorausgehen, um letztendlich epochale Gesamtbilder des Platzes zu entwerfen.

Neben der baugeschichtlichen Entwicklung interessiert auch die Frage nach den damit einhergehenden funktionalen Ver?nderungen. Fungierte das Platzareal schon seit der Gründungszeit als Agora bzw. politische Agora? Inwiefern war der Kaiserkult seit Beginn der r?mischen Kaiserzeit am Platz pr?sent?

Zu guter Letzt soll gekl?rt werden, wie sich der Platz r?umlich, architektonisch und funktional in das ephesische Stadtgebiet eingliedern l?sst und wie sich die einzelnen Entwicklungsschritte mit der Stadtgeschichte in Einklang bringen lassen.


?


Vortr?ge

  • 25. Mai 2016:??Neue Forschungen zum sog. Staatsmarkt in Ephesos“?- Vortrag zusammen mit Prof. Dr. Dirk Steuernagel im Rahmen des Examenkolloquiums an der Uni Regensburg
  • 07. Dezember 2016:??Planung und Prozess – Neue Forschungen zum sog. Staatsmarkt in Ephesos“?- Vortrag zusammen mit Prof. Dr. Dirk Steuernagel an der Universit?t Freiburg
  • 28. April 2017:??Die Obere Agora von Ephesos - Neue Ergebnisse zur Süd- und Ostbebauung“?- Vortrag im Rahmen einer Tagung an der Universit?t Graz (Tagungsthema: Zwischen Bruch und Kontinuit?t. Architektur in Kleinasien am ?bergang vom Hellenismus zur r?mischen Kaiserzeit)
  • 14. Juni 2017:??Die Obere Agora von Ephesos - Neue Ergebnisse zur Süd- und Ostbebauung“?- Vortrag im Rahmen des Examenkolloquiums an der Uni Regensburg
  • 04. Juli 2018:??Neue Forschungen zum sog. Staatsmarkt in Ephesos“?- Vortrag zusammen mit Prof. Dr. Dirk Steuernagel an der Universit?t Tübingen


Dr. Markus L?x

ehemaliger Mitarbeiter (Postdoc) am Graduiertenkolleg 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne" (April 2017 bis September 2020).

Fortan Konservator an der Glyptothek in München.


Lebenslauf

Markus L?x studierte ab dem Wintersemester 2000 die F?cher Klassische Arch?ologie, Frühchristliche Kunstgeschichte und Alte Geschichte an den Universit?ten Bochum und München, wo er mit einer Arbeit zu den sp?tantiken Portr?ts aus der Villa von Chiragan im Jahre 2006 sein Magisterstudium abschloss. In seiner Dissertation untersuchte er Formen bisch?flicher Vergegenw?rtigung anhand eines Vergleichs zwischen Damasus von Rom und Ambrosius von Mailand. Die Arbeit wurde im Jahr 2011 mit dem Reisestipendium des Deutschen Arch?ologischen Instituts ausgezeichnet.

Nach Ende seiner Stipendiatenreise hatte Markus L?x eine Stelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Byzantinische Arch?ologie und Kunstgeschichte der Ruprecht-Karls-Universit?t Heidelberg inne (10/2012–12/2013). Von 01/2014 bis 03/2017 betreute er als Postdoctoral Fellow die focus area ?Organisation of coexistence“ an der Graduate School for Ancient Studies: Distant Worlds, Ludwig-Maximilians-Universit?t München. Seit 04/2017 forscht er am Graduiertenkolleg ?Metropolit?t in der Vormoderne“ zu tetrarchischen Residenzst?dten, besonders zu Mailand vom sp?ten 3. bis zum 7. Jahrhundert n. Chr.

Seit M?rz 2015 ist Markus L?x stellvertretender Vorsitzender des Vereins Sp?tantike Arch?ologie und Byzantinische Kunstgeschichte e.V.


Forschung

Forschungsinteressen

  • Die Stadt in der Sp?tantike (unter besonderer Berücksichtigung der Stadtgeschichte Roms)
  • Bilderwelt der Sp?tantike bzw. des frühen Christentums
  • Frühchristlicher Heiligen- und M?rtyrerkult
  • sp?tantike Numismatik (Münze als Medium)

Forschungsprojekt

Mailand (3.?7. Jh.). Eine sp?tantike Metropole und ihr Nachleben

W?hrend der Tetrarchie (293–324 n. Chr.) bzw. unter Konstantin I. (306–337 n. Chr.) w?hlten die r?mischen Kaiser eine Reihe von St?dte als Residenzen bzw. bauten diese zu solchen aus.? Wie u. a. Sirmium, Nikomedien, Antiochia und Trier nahm Mailand ebenfalls diese Funktion ein und etablierte sich im 4. Jh. n. Chr. neben Trier als führende Metropole des Westens. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网e Rolle sollte es bis zur Residenzverlegung nach Ravenna im Jahre 408 n. Chr. behalten. Der Ausbau Mailands zur Residenz unter den Tetrarchen und seine Christianisierung sind vermeintlich gut untersucht, doch fehlt eine systematische Zusammenstellung der (neueren) Grabungsergebnisse und deren Bewertung im Vergleich zu den übrigen Residenzst?dten. Die Stadtgeschichte in der Zeit nach Abwandern des Hofes bis zur Etablierung der langobardischen Herrschaft in Italien ist nur selten Gegenstand von Spezialuntersuchungen gewesen. So sind wichtige Fragen bislang kaum gestellt geschweige denn beantwortet: Welche neuen Protagonisten besetzten vakante Machtpositionen nach der Aufgabe der Residenz (Bisch?fe, kaiserliche Beamte etc.) und wie positionierten sie sich zur überkommenen Repr?sentationskultur und -architektur? Wirkte sich der ehemalige Status als kaiserliche Residenz positiv auf die weitere Entwicklung der Metropole aus und konnte die Verdichtung st?dtischer Strukturen bef?rdern? Welchen Stellenwert im kulturellen Ged?chtnis der Metropole nimmt die ehemalige Funktion als Kaiserresidenz ein? Wie wird das antike Erbe, beispielsweise die baulichen ?berreste der einstigen Palastanlagen im neuzeitlichen Stadtbild in Szene gesetzt?

In monographischer Form sollen diese Fragen beantwortet werden und eine Synthese zur Stadtgeschichte Mailands zwischen Sp?tantike und Frühmittelalter entstehen. Der Stand neuester Forschungen, der sonst nur von einem Fachpublikum rezipiert wird, soll so auch über die Fachgrenzen hinaus zug?nglich gemacht werden.


Vortr?ge

Vortr?ge in Berufungsverfahren

  • 10.11.2016: Leiden und Sterben im Bild. Erz?hlweisen frühchristlicher???????????? Martyriumsdarstellungen - Berufungsverfahren zur Neubesetzung der Professur für Byzantinische Arch?ologie (W1 mit tenure track W3) an der Albert-Ludwigs-Universit?t Freiburg.

Abendvortr?ge

  • 20.01.2020: Sp?tantike Kaiserresidenzen als vormoderne Metropolen: Mailand und Trier im Vergleich - Altertumswissenschaftliches Kolloquium der Katholischen Universit?t Eichst?tt?Ingolstadt.
  • 13.12.2018: Sviluppo delle sedi imperiali in età tardoantica e memoria metropolitana: i casi di Milano, Treviri e Arles - Università di Pisa, Dipartimento Civiltà e Forme del Sapere.
  • 12.05.2016: Physische Absenz vs. medial-materielle Pr?senz: Zum Verh?ltnis der Kaiser zur Stadt Rom in valentinianischer und theodosianischer Zeit - Institut für Klassische Arch?ologie und Antikenmuseum, Universit?t Leipzig.
  • 11.01.2016: Physische Absenz vs. medial-materielle Pr?senz: Zum Verh?ltnis der Kaiser zur Stadt Rom von Valentinian I. bis zum Ende des Westreichs - Institut für Klassische Arch?ologie, Freie Universit?t Berlin.
  • 08.01.2016: Physische Absenz vs. medial-materielle Pr?senz: Zum Verh?ltnis der Kaiser zur Stadt Rom in valentinianischer und theodosianischer Zeit - Eberhard-Karls-Universit?t Tübingen, ?Forum Sp?tantike“.

Tagungs- und Konferenzbeitr?ge

  • 13.?14.02.2020: With or Without Emperor. Continuity and Change in Milan’s Urban Landscape - International Workshop “Urban Space Between the Roman Age and Late Antiquity. Continuity, Discontinuity and Changes”, Graduiertenkolleg Metropolit?t in der Vormoderne / UrbNet Aarhus, Universit?t Regensburg.

  • 14.?16.11.2019: Zwischen (Ver-)bergen und Verehren ? Das Silberk?stchen von S. Nazaro (Mailand) - Jahrestagung des Forum Mittelalter ?Sprechende Objekte - Talking Objects“, Regensburg.

  • 05.07.2018: Palatia in Transition - 17th International Congress of Christian Archaeology, Utrecht / Nijmegen.
  • 04.07.2018: Remembering the Past in Former Roman sedes imperii - 25th International Medieval Congress, Leeds.
  • 19.12.2018: Metropolitane Ph?nomene in sp?tantiken Residenzst?dten - Forschungskolloquium des Graduiertenkollegs Metropolit?t in der Vormoderne, Universit?t Regensburg.

  • 10.11.2017: The Vicennalia Monument in the Roman Forum - AFRITS Ancient Feasts and Rituals Iconographic and Textual Studies. International Conference, Inst. für ?gyptologie und Koptologie, Ludwig-Maximilians-Universit?t München.
  • 08.11.2017: Metropolis memorabiles. Entwicklung, Erinnerung und Inszenierung der Metropolit?t sp?tantiker Kaisersitze - Forschungskolloquium des Graduiertenkollegs Metropolit?t in der Vormoderne, Universit?t Regensburg.
  • 29.?31.05.2017: The Death of St. Peter in the Context of Late Antique and Early Medieval Depictions of Martyrdom - Academy Colloquium “Peter, Popes and Politics. Expressions of power in the late antique and early mediaeval world“, Koninklijke Nederlendse Akademie van Wetenschappen, Amsterdam.
  • 23.06.2016: Erz?hlweisen frühchristlicher Bilder – Genese und Entwicklung der Martyriumsdarstellung im Wechselspiel von Bild und Text: Das Martyrium des Laurentius - Researchforum der Graduate School Distant Worlds, Ludwig-Maximilians-Universit?t München.
  • 26.–28.05.2016: Das Sucessa-Medaillon: Antik oder F?lschung? - 23. Tagung der Arbeitsgemeinschaft Christliche Arch?ologie 2016 in G?ttingen.
  • 20.03.–22.03.2015: The Emperor's Material Presence in Late-Antique Rome - Imperial Presence in Late Antique Rome (third-sixth centuries AD), Goethe-Universit?t Frankfurt a. M.
  • 20.11.–21.11.2014: Ambrogio e le chiese di Milano - Milano allo specchio: da Costantino al Barbarossa. L'autopercezione di una capitale, Université de Lausanne.
  • 11.06.–14.06.2014: Who ?Owns“ Public Space in Late Roman Spain - Property and Power in Late Antiquity, International Late Antiquity Network, International Conference 2014, ISAW New York.
  • 06.06.2014: Platzanlagen auf der Iberischen Halbinsel – Eine Projektskizze - Researchforum der Graduate School Distant Worlds, Ludwig-Maximilians-Universit?t München.
  • 29.05.–31.05.2014: Platzanlagen auf der Iberischen Halbinsel – Eine Projektskizze - 22. Tagung der Arbeitsgemeinschaft Christliche Arch?ologie 2014 in Mainz.

Publikationen

Monographien

  • monumenta sanctorum. Rom und Mailand als Zentren des frühen Christentums: M?rtyrerkult und Kirchenbau unter den Bisch?fen Damasus und Ambrosius, Sp?tantike – Frühes Christentum – Byzanz, Reihe B: Studien und Perspektiven 39 (Wiesbaden 2013). [Verlags-Auftritt]

Rez.:

ThR 110,2, 2014, 129–130 (Ch. Hornung).

Bryn Mawr Classical Review 2015.05.37 (M. Johnson)

sehepunkte 15 (2015), Nr. 9 (D. E. Trout)

BJb 215, 2015, 581–585 (M. Ghetta).

JEChrSt 26,1, 2018, 140-141 (G. D. Dunn), Project MUSE, doi:10.1353/earl.2018.0005

Herausgeberschaft

Markus L?x fungiert ab Band 7 als Herausgeber der Mitteilungen zur Sp?tantiken Arch?ologie und Byzantinischen Kunstgeschichte (gemeinsam mit Franz Alto Bauer, Johannes G. Deckers und Alexis Oepen).


Aufs?tze

  • Die Kirche San Lorenzo in Mailand: Eine Stiftung des Stilicho? RM 114, 2008, 407–438. (peer-reviewed)
  • Ambrosius und Damasus Strategien zur Nutzung der sp?tantiken Stadt als christlicher Interaktionsraum, in: C. R?del-Braune – C. Waschke (Hrsg.), Orte des Geschehens. Interaktionsr?ume als konstitutive Elemente der antiken Stadt (Berlin – Münster 2012) 215–243.
  • Interazione tra immagine e legenda nella monetazione costantiniana: un caso di studio ermeneutico, in: O.Brandt – G. Castiglia (Hrsg.), Costantino e i Costantinidi. L'innovazione Costantiniana, le sue radici e i suoi sviluppi, Acta XVI Congressus Internationalis Archaeologiae Christianae Romae 22.–28.09.2013, II (Vatikanstadt 2016) 1419–1432.
  • L??architectus sapiens“ Ambrogio e le chiese di Milano, in: I. Foletti u. a. (Hrsg.) Milano allo specchio: da Costantino al Barbarossa. L?autopercezione di una capitale (Roma 2016) 55–80.
  • Theodosius I. und seine Zeit, in: A. Pangerl (Hrsg.), Portraits – 500 Jahre R?mische Münzbildnisse, Ausstellungskatalog München, (München 2017) 419–434.
  • The Urban Centre of Valencia in Late Roman and Visigothic Times, JLA 10,2, 2017,? 131-165
  • Zwischen physischer Absenz und medial-materieller Pr?senz. Die Kaiser der valentinianisch-theodosianischen Zeit und ihr Verh?ltnis zur Stadt Rom, in: S. Corcoran (Hrsg.), Imperial Presence in Rome in Late Antiquity (third–sixth centuries AD), AntTard 25, 2017, 149-171. (peer-reviewed)
  • The Death of Peter: Anchoring an Image in the Context of Late Antique Representations of Martyrdom, in: R. Dijkstra (Hrsg.), The Early Reception and Appropriation of the Apostle Peter (60-800 CE), The Anchors of the Fisherman Euhormos: Greco-Roman Studies in Anchoring Innovation 1, 135-171 | https://doi.org/10.1163/9789004425682_009


Kurzbeitr?ge

  • Damasus and Ambrose. Modes of Communication and Interaction in late-antique Rome and Milan, AIACNews 2009, 5, 1-2, 14 f.
  • Zusammenspiel von Bild und Legende in der konstantinischen Münzpr?gung, NNB 62, 2013, 361–364.
  • Ein Idealbild in Light-Version – der Thermenherrscher, in: A. Schm?lder-Veit (Hrsg.), Anders. Ideal und Gegenbild, Ausstellungskatalog München (München 2015) 22 f.
  • Rom im Frühmittelalter. Mit einem Pilger durch die Stadt, AW 3/2017, 22–28.
  • Jung und Alt im Zeichen der Macht, in: A. Alexandridis ? S. Krmnicek (Hrsg.), Antike Rollenbilder: Wertvorstellungen in Münzbildern, Ausstellungskatalog Tübingen (Tübingen 2018) 39?47.
  • M. L?x, Interview: Rom als Modell, in: Blick in die Wissenschaft. Forschungsmagazin der Universit?t Regensburg 40 (2019), S. 22-25.
  • M. L?x, A.-C. Sch?fer, Mailand, in: Blick in die Wissenschaft. Forschungsmagazin der Universit?t Regensburg 40 (2019), S. 26-31.
  • Das New Yorker Modell des Konstantinsbogens, in: Lebendiger Gips. 150 Jahre Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München (München 2019) 108 f.
  • Dauerleihgaben aus dem Metropolitan Museum of Art New York, gemeinsam mit Andrea Schm?lder-Veit, in: Lebendiger Gips. 150 Jahre Museum für Abgüsse Klassischer Bildwerke München (München 2019) 100 f.


Rezensionen

  • G. Brands, Antiochia in der Sp?tantike. Prolegomena zu einer arch?ologischen Stadtgeschichte, Hans-Lietzmann-Vorlesungen, Heft 14.? (Berlin / Boston 2016), in: Bryn Mawr Classical Review 2017.09.10
  • R. R. R. Smith – B. Ward-Perkins (Hrsg.), The Last Statues of Antiquity (Oxford 2016), in: BJb 216, 2016, S. 432-436.
  • S.-P. Bergjan – B. N?f, M?rtyrerverehrung im frühen Christentum: Zeugnisse und kulturelle Wirkungsweisen. Wege zur Geschichtswissenschaft (Stuttgart 2014), in: Bryn Mawr Classical Review 2015.03.29
  • U. Gehn, Ehrenstatuen in der Sp?tantike. Chlamydati und Togati (Wiesbaden 2012), in: sehepunkte 13 (2013), Nr. 3 [15.03.2013]

Frei verfügbare Dokumente von Markus L?x

abrufbar auf academia.edu

In Vorbereitung

  • The Emperor out of the Sewer, in: H. Belting – F. Stroth (Hrsg.), 100 Objects of Byzantium (eingereicht, 1700 W?rter).
  • Milan ? From Imperial City to Christian Metropolis, in: T. Sessa u. a. (Hrsg.), Brill’s Encyclopedia of Early Christianity (Leiden). (eingereicht, 6200 W?rter)
  • Remembering the Past in Former Roman sedes imperii, in: S. de Blaauw ? L. Rutgers (Hrsg.), Acta XVII Congressus Internationalis Archaeologiae Christianae 2018, (4500 W?rter, peer-reviewed).
  • Zwischen (Ver-)bergen und Verehren ? Das Silberk?stchen von S. Nazaro (Mailand), in: B. Edelmann-Singer u. a. (Hrsg.), Sprechende Objekte in der Metropole der Vormoderne. Internationale Jahrestagung 2019 des Forum Mittelalter der Universit?t Regensburg (Regenburg 2020) (eingereicht, 9000 W?rter).
  • Saints and their Cult. The Development of a Christian Cultic landscape, in: C. Goodson ? J. Hillner (Hrsg.), A Companion to Early Medieval Rome (c. 400–c.1050) (Leiden). (6000 W?rter)

Lehre

Universit?t Regensburg

SoSe 2018

  • PS ?Palatia. Kaiserresidenzen in r?mischer und sp?tantiker Zeit“ (gemeinsam mit Birgit Bergmann).
  • Exkursion nach Rom und Kampanien (gemeinsam mit Elisa di Natale, Albert Dietl, Valentino Pace), inkl. Doktorandenworkshop am Deutschen Arch?ologischen Institut, Abt. Rom.
  • Doktorandenseminar.

WiSe 2017/2018

  • Doktorandenseminar, gemeinsame Lektüre zu Erinnerungskultur

SoSe 2017

  • Doktorandenseminar, gemeinsame Lektüre zu Metropolitan Studies und zum sog. Spatial turn

Ludwig-Maximilians-Universit?t München

WiSe 2018/2019

  • Kolloquium zur sp?tantiken Arch?ologie und byzantinischen??? Kunstgeschichte.

SoSe 2018

  • Kolloquium zur sp?tantiken Arch?ologie und byzantinischen??? Kunstgeschichte.

WiSe 2017/2018

  • Kolloquium zur sp?tantiken Arch?ologie und byzantinischen??? Kunstgeschichte.

SoSe 2017

  • Kolloquium zur sp?tantiken Arch?ologie und byzantinischen??? Kunstgeschichte.

WiSe 2016/2017

  • Kolloquium zur sp?tantiken Arch?ologie und byzantinischen??? Kunstgeschichte.

SoSe 2016

  • Seminar mit Exkursion nach Kilikien (gemeinsam mit F. A. Bauer).
  • Kolloquium zur sp?tantiken Arch?ologie und byzantinischen??? Kunstgeschichte.

WiSe 2015/2016

  • Kolloquium zur sp?tantiken Arch?ologie und byzantinischen??? Kunstgeschichte.

SoSe 2011

  • PS ?Das Bild des Kaisers in der Sp?tantike“.

WiSe 2007/2008

  • ? zur Exkursion ?Mailand in der Sp?tantike“ (gemeinsam mit F. A. Bauer).
  • Tutorium zu sp?tantiker und byzantinischer Kunst in den Münchener Museen mit Exkursion nach Nürnberg (Germanisches Nationalmuseum).

WiSe 2004/2005

  • Tutorium zum Einführungskurs in die Klassische Arch?ologie.

Ruprecht-Karls-Universit?t Heidelberg


SoSe 2018

  • Workshop ?Metropolit?t: M?glichkeiten und Grenzen einer modernen Kategorie für die altertumswissenschaftliche Forschung“

WiSe 2014/15

  • ? ?Einführung in die sp?tantike und frühchristliche Ikonographie“.

SoSe 2013

  • PS mit Exkursion ?Rom von der Sp?tantike bis ins frühe Mittelalter“
    WiSe 2012/2013
  • PS ?Zypern in sp?tantiker und byzantinischer Zeit“.
  • ? Bestimmungsübung.

Graduiertenschule für Altertumswissenschaften ?Distant Worlds“

WiSe 2016/2017

  • Methodologieseminar ?Materielle Sachkultur“ (gemeinsam mit M. Flossmann-Schütze).
  • Doktorandenseminar, gemeinsame Lektüre zu Synkretismus, Social Coexistence Theory und zur ethnischen Interpretation arch?ologischen Fundmaterials.

SoSe 2016

  • Doktorandenseminar, gemeinsame Lektüre zu G?ttervorstellungen, Randgruppen und zum Freiheitsbegriff in antiken Welten.
  • Exkursion nach Paris (gemeinsam mit M. Flossmann-Schütze, St. Ritter und F. A. Bauer), inkl. Doktorandenworkshop in Kooperation mit dem Laboratoire d'Exellence ?Réligion et Societé dans le Méditerranée“ (gemeinsam mit B. Caseau).

WiSe 2015/2016

  • Workshop und ?ffentliche Podiumsdiskussion ?Roman Slavery 2nd-6th century“ bzw. ?Sklaverei in der Antike“ (gemeinsam mit E. Flaig, E. Herrmann-Otto, K. Harper, N. Lenski).
  • Doktorandenseminar, gemeinsame Lektüre zur sozialen Netzwerktheorie, zentral?rtliche Theorie und zur neuen Institutionen ?konomie.
  • Exkursion nach Iran (gemeinsam mit M. Roaf und M. Flossmann-Schütze).
  • Kurzexkursion nach Amsterdam, Besuch der Ausstellung ?Rome. Emperor Constantine's Dream“ (gemeinsam mit S. de Blaauw).

SoSe 2015

  • Kurzexkursion nach Berlin, u. a. Besuch der Ausstellung ?Ein Gott – Abrahams Erben am Nil: Juden, Christen und Muslime in ?gypten von der Antike bis zum Mittelalter“ (Bode Museum) (gemeinsam mit M. Flossmann-Schütze und F. A. Bauer).

WiSe 2014/2015

  • Workshop ?Museumskulturen“ (gemeinsam mit R. Gebhard,???? Arch?ologische Staatssammlung München und S. Schmid, HU Berlin) im Rahmen der Tagung der Graduiertenprogramme München, Berlin und Basel ?inter disciplinas – Interdisziplinarit?t als Chance und Problem in der altertumswissenschaflichen Forschung“.

SoSe 2014

  • Doktorandenseminar ?Wissenschaftliches Schreiben“.
  • Tagesexkursion nach Regensburg, u. a. Besuch der bayerischen???? Landesausstellung ?Ludwig der Bayer. Wir sind Kaiser“.

WiSe 2013/2014

  • Doktorandenseminar.
  • Tagesexkursion nach Karlsruhe zur Ausstellung ?Imperium der G?tter. Isis – Mithras – Christus. Kulte und Religionen im R?mischen Reich“ (Badisches Landesmuseum).


Charlotte Neubert

ehemalige Mitarbeiterin am Graduiertenkolleg 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne" (April 2017 bis September 2019). Anschlie?end Promotionsabschlussstipendium des Zentrums für Chancengleichheit der Universit?t Regensburg (WS 2020/21).

Nunmehr Wissenschaftliche Mitarbeit bei Prof. Dr. Maria Selig (Universit?t Regensburg).


Lebenslauf

Charlotte Neubert studied History, German Literature, German as a foreign language and Latin at the University of Regensburg (2008/09-2014/15). She completed her studies with a Bachelor of Arts degree and the state examination (“Staatsexamen Gymnasium”.

She went to Durham on the Erasmus+ programme in order to to study and do an internship during autumn term 2014. From September 2015 to March 2017, she was working as a research assistant for Professor J?rg Oberste (Medieval History and Auxiliary Science of History). Since April 2017 Charlotte has been a member of the teaching staff at the University of Regensburg and a member of the DFG-Graduate Programme Metropolism in Pre-modern Times (Metropolit?t in der Vormoderne). For the academic year 2017/18 she went to England for an extended research trip. Charlotte attended seminars at Durham University, visited several medieval conferences (e.g. IMC Leeds 2018, Harlaxton Medieval Symposium) and taught as a language assistant at the University of Newcastle (e.g. workshop Images of the City Newcastle – An interactive guided tour through the medieval and early modern version of the city). She is currently a doctoral candidate at the University of Regensburg under the supervision of Prof. Dr. J?rg Oberste. In the summer term 2019 she was spending two months in London with her academic mentor Prof. Dr. Caroline Barron (Royal Holloway, University of London).? She attended the weekly Medieval and Tudor London Seminar at the Institute of Historical Research, School of Advanced Study, University of London. The research trip was funded by the Mentoring International Programme of the German Research Foundation.

Since April 2021 she is now working in a project on vernacular script production in 14th and 15th century Paris for Prof. Dr. Maria Selig.

Grants, scholarships and memberships:

  • Erasmus + Programme (09/2014 - 11/2014)
  • DAAD / German Academic Exchange Service Language Assistant (09/2016 - 04/2017)
  • External Funding DFG, Mentoring International Programme (05/2019 - 07/2019)
  • "My parish network", Warwick University, UK (Warwick Network for Parish Research)

Forschung

Research Interests

  • Urban history
  • 15/16th century England
  • Late medieval and Tudor London
  • Historiographic Narration
  • Concepts of Identity and Meaning

Research project

Construction of an urban identity in late medieval and early Tudor London

Urban chronicles are very well preserved for many towns and cities in northern Italy, Switzerland and Germany. London and England didn’t produce an official narration about their own history as a civic community. Nevertheless, this doesn’t mean that there aren’t other forms of historical writing to create and establish a corporate sense of identity: Chronicle texts often appear in private writing, included in anthologies or miscellaneous collections. I am especially interested in the origin of myths, the way they are told, altered and visualised and how the current political situation is influencing the demand of those. I would like to look at the London merchants as a special group of citizens and how they produced and perceived their urban history through texts as well as through other medial strategies to construct a civic and urban identity. My main focus lies on the narrative sources; texts that deal with London, its history and presentation as a topic.


Vortr?ge

  • "Die Konstruktion metropolitaner Identit?t am Beispiel Nürnbergs - Constructing a metropolitan identity -Nuremberg as a case study", London, Summer School "Metropolis" at the IMLR School of Advanced Study, University of London, July 2017.
  • “London in the later middle Ages. Written sources”, Research Seminar of the DFG-Graduiertenkolleg “Metropolit?t in der Vormoderne”, University of Regensburg, January 2018.
  • "Learning from catastrophes. Fires and their regulations in London before the Great Fire 1666" at the conference “Earthquakes, fire, floods and other catastrophes. Their influence of development and image of a city in late medieval and pre-modern times”, Institute for Cultural Heritage Preservation, Basel, Switzerland, February 2018.
  • “Constructing an urban identity. Historiographical texts by late medieval London merchants”, Seminar of the German Archaeological Institute, German Archaeological Institute, Rome, April 2018
  • “Constructing a metropolitan identity”, Poster Presentation of PhD project at Harlaxton Medieval Symposium, Harlaxton, UK, July 2018
  • ?Kaufleute im sp?tmittelalterlichen London. Konstruktion einer st?dtischen Identit?t (insb. der ital. Kaufleute)“, at the workshop during the conference ?Italien als Vorbild? ?konomische und kulturelle Verflechtungen europ?ischer Metropolen am Vorabend der 'ersten Globalisierung' (1300-1600)", University of Regensburg, November 2018.
  • ?Die Rezeption der Descriptio des FitzStephen durch sp?tmitteralterliche Kaufleute Londons. Zur Konstruktion st?dtischer Identit?t“, Interdisziplin?rer Methodenworkshop "Informationsverarbeitung in der Stadt des 12.-16. Jahrhunderts", DHI Deutsches Historisches Institut, Rome, November 2018.
  • ?Konstruktion metropolitaner Identit?t. London im sp?ten Mittelalter“, Freitagskolloquium des IStG, Institut für Vergleichende Stadtgeschichte, Münster, January 2019.
  • ?Die Konstruktion st?dtischer Identit?t an Beispielen privater Schriftlichkeit Londoner Kaufleute (15. – 16. Jahrhundert)“, Research Seminar of the DFG-Graduiertenkolleg “Metropolit?t in der Vormoderne”, University of Regensburg, January 2019.
  • ?Introduction to the field of Emotional History”, together with fellow PhD student Gregory Tucker, Research Seminar of the DFG-Graduiertenkolleg “Metropolit?t in der Vormoderne”, University of Regensburg, May 2019.
  • ?Letzter Stand des Dissertationsprojekts“, Forschungskolloquium des DFG-Graduiertenkolleg “Metropolit?t in der Vormoderne”, Universit?t Regensburg, Februar 2020.

Publikationen

  • Die Konstruktion st?dtischer Identit?t an Beispielen privater Schriftlichkeit Londoner Kaufleute (14. – 16. Jahrhundert), in: Informationsverarbeitung in der Stadt des 12.-16. Jahrhundert. Beitr?ge des interdisziplin?ren (Post-)Doc-Workshop des Trierer Zentrums für Medi?vistik im November 2018, hrsg. von Eric Burkart und Vincenz Schwab (Mittelalter. Interdisziplin?re Forschung und Rezeptionsgeschichte, Beihefte 2), S. xxx–xxx, https://mittelalter.hypotheses.org/XXXXX. (forthcoming May 2019).
  • C. Neubert, London auf dem Weg zur Metropole, in: Blick in die Wissenschaft. Forschungsmagazin der Universit?t Regensburg 40 (2019), S. 32-35.
  • Happes, Julian / Neubert, Charlotte / Zimmermann, Julian: Bilder erz?hlen Geschichte. Eine Ann?herung an eine aktiv-produzierende Bilddidaktik im digitalen Medium, in: Ulrich H?gele (Hrsg.): SnAppShots: Smartphones als Kamera. Münster. (erscheint 07/2021).

Lehre

Sommersemester 2020

  • ?bung der Fachdidaktik Geschichte: Stadtgeschichte 2.0 Didaktik und Medien au?erschulischen historischen Lernens in der digitalisierten Welt - City History 2.0 Didactics and media of extracurricular historical learning in the digitalised world (gemeinsam mit Julian Zimmermann, Veranstaltungsnummer: 33230)

Sommersemester 2019

  • ?bung:?St?dte erz?hlen Geschichte - Stadtgeschichtsschreibung sp?tmittelalterlicher St?dte Europas - London im Fokus (Veranstaltungsnummer: 33188)

Sommersemester 2017

  • Proseminar: Die Merowinger (Veranstaltungsnummer: 33168)


Merchedes Och

ehemalige Mitarbeiterin am Graduiertenkolleg 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne" (April 2017 bis August 2021).


Lebenslauf

Mercedes Och studierte seit dem Wintersemester 2011/12 Klassikstudien mit Schwerpunkt Alte Geschichte an der Universit?t Regensburg. Den Abschluss des Bachelor of Arts 2014 erlangte sie mit einer Arbeit über die Auspr?gung der damnatio memoriae am Beispiel dreier R?mischer Kaiser. Von 2014 bis 2016 absolvierte sie ihr Masterstudium in Alter Geschichte und Altertumswissenschaften an der Paris-Lodron-Universit?t Salzburg. Den Abschluss Master of Arts erlangte sie durch eine Arbeit zum Thema ?Milchwirtschaft in der R?mischen Antike. Herstellung, Vertrieb und Konsum von Milchprodukten“. Seit 2015 ist sie Mitglied im Redaktionsteam der Zeitschrift ?Diomedes“, herausgegeben am Fachbereich Altertumswissenschaften an der Universit?t Salzburg. Seit April 2017 ist Mercedes Och als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Graduiertenkolleg ?Metropolit?t in der Vormoderne“ an der Universit?t Regensburg angestellt.

Forschung

Forschungsinteressen

  • das julisch-claudische Kaiserhaus
  • Wirtschaft in der Antike
  • Landwirtschaft und Viehzucht in der Antike
  • Antike Ern?hrung

Forschungsprojekt

Fleischkonsum in der antiken Metropole Rom.

Wirtschaftliche, religi?se und soziale Aspekte zwischen dem 2. Jh. v. Chr. und dem 4. Jh. n. Chr.

Fleischkonsum wird im antiken r?mischen Kontext meist den Oberschichten zugeschrieben und das h?ufig in einem vollkommen überzogenen Ma?. Die literarischen Quellen geben gern prunkvolle Gastm?hler mit einer Fülle von Fleischgerichten wieder, die kaum der Realit?t entsprochen haben k?nnen. Aus diesem Grund besch?ftigt sich dieses Dissertationsprojekt mit der Frage nach den Zusammenh?ngen zwischen wirtschaftlichen, religi?sen und sozialen Faktoren des Fleischkonsums in der antiken Metropole Rom. Die Arbeit ist diachron ausgerichtet und untersucht die Ver?nderungen zwischen dem 2. Jh. v. Chr. bis zum 4. Jh. n. Chr. Als Quellengrundlage dienen sowohl schriftliche Quellen mit landwirtschaftlichem Kontext, arch?ologische Ausgrabungsberichte sowie inschriftliche ?berlieferungen der r?mischen Opfer- und Prozessionspraxis, das Sozialleben betreffende antike Briefwechsel als auch diverse kleinere, im gesamten antiken Quellenfundus verstreute Hinweise auf den Fleischkonsum. Durch die Zusammenschau der Erkenntnisse aus den drei übergeordneten Punkten kann ein Geflecht aus sich gegenseitig bedingenden Zusammenh?ngen zwischen den Faktoren "Wirtschaft", "Religion" und "Soziales" herausgearbeitet werden, wodurch ein detailliertes Bild des sich ver?ndernden Fleischkonsums in der antiken Metropole Rom entsteht.


Vortr?ge

  • April 2018: "Ver?nderungen in der r?mischen Tierzucht am Beispiel 'Schwein'", DAI Rom, Doktorandenworkshop.
  • Mai 2018: "Du bist was du isst? Essverhalten und Speisenwahl als Charakteristika und soziale Distinktionsmerkmale in antiken Kaiserbiographien", Universit?t Saarbrücken, Tagung "Zwischen Hunger und ?berfluss. Antike Diskurse über die Ern?hrung".
  • Januar 2019: "Vom blutigen Opfer zum profanen Lebensmittel", Vorstellung eines Teilbereichs des eigenen Forschungsprojektes im Forschungskolloquium des GRK, Universit?t Regensburg.
  • Juli 2019: "Fleischkonsum in der antiken Metropole Rom. Wirtschaftliche, religi?se und soziale Aspekte zwischen dem 2. Jh. v. Chr. und dem 4. Jh. n. Chr.", Projektvorstellung im Rahmen des Kolloquiums der Abteilung Alte Geschichte an der Ludwig-Maximilians-Universit?t München.

Publikationen

Aufs?tze und Beitr?ge

  • G. Fioratto, M. Och, Die Bedeutung der Fora, in: Blick in die Wissenschaft. Forschungsmagazin der Universit?t Regensburg 40 (2019), S. 16-21.
  • M. Och: Du bist, was du isst? Beschreibungen von Nahrungsmittelkonsum als Charakteristika in den Kaiserbiographien des Sueton, in: E. Faber, T. Kl?r (Hrsg.): Zwischen Hunger und ?berfluss. Antike Diskurse über die Ern?hrung, Potsdamer Altertumswissenschaftliche Beitr?ge 71, Stuttgart 2020, S. 155-170.


Kathrin Pindl

ehemalige Wissenschaftliche Koordinatorin des Graduiertenkollegs 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne" (April 2019 bis September 2022).

Seit Oktober 2022 Leiterin Spitalarchiv, ?ffentlichkeitsarbeit und Unternehmensgeschichte bei der St. Katharinenspitalstiftung in Regensburg-Stadtamhof.


Lebenslauf

Nach dem Studium der Geschichte, Franz?sischen Philologie und Politikwissenschaft (BA-Arbeit: ?Die Ordnung des Regensburger Katharinenspitals von 1316 zwischen normativer Ordnung und 'normaler' Realit?t“; MA-Arbeit: ?Arbeit und Auskommen in der Vormoderne – L?hne, Preise und Lebensstandard in Mühldorf am Inn 1550-1700“) war Kathrin Pindl seit 2013/14 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin, u.a. im Rahmen einer interdisziplin?ren Vorstudie und eines Digitalisierungsprojekts (Regensburger Rechnungsbuchprojekt; Bavarikon), am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Universit?t Regensburg sowie über eine Forschungskooperation mit dem Lehrstuhl für Bayerische Landesgeschichte im Spitalarchiv Regensburg und an der Westf?lischen Wilhelms-Universit?t Münster t?tig.

Kathrin Pindls Forschung besch?ftigt sich im Kontext des DFG-Schwerpunktprogramms SPP 1859 "Erfahrung und Erwartung. Historische Grundlagen ?konomischen Handelns" mit der Getreidepolitik des Regensburger St. Katharinenspitals (17.-19. Jh.). 2015-2016 fungierte Kathrin Pindl als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Koordinatorin im trilateralen Forschungsprojekt ?MEDEA“ (Modeling semantically Enriched Digital Edition of Accounts) innerhalb des NEH/DFG Bilateral Digital Humanities Programme. Ebenfalls seit 2015 ist sie aktives Mitglied im DFG-Wissenschaftlichen Netzwerk ?Kalkulieren, Handeln, Wahrnehmen. Für eine neue Methodik der sp?tmittelalterlichen Wirtschaftsgeschichte“.

Seit Frühjahr 2019 agierte Kathrin Pindl als Wissenschaftliche Koordinatorin im Graduiertenkolleg 2337/1 ?Metropolit?t in der Vormoderne“.

?


Publikationen

  • Rezension zu:?Haus der Geschichte Baden-Württemberg (Hg.): Hunger. Zur Geschichte einer existenziellen Bedrohung,?Stuttgarter Symposion Schriftenreihe 18, Ubstadt-Weiher 2019, in: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 108, 2021/1, S. 127-128.
  • Rezension zu:?Herkle, Senta / Holtz, Sabine / Kollmer-von-Oheimb-Loup, Gert (Hg.): 1816 – Das Jahr ohne Sommer. Krisenwahrnehmung und Krisenbew?ltigung im deutschen Südwesten, Ver?ffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg, Reihe B: Forschungen 223, Stuttgart 2019,?in: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 107, 2020/4, S.?515-516.
  • Entscheidungsfindung und Erfahrungshandeln in der Getreidepolitik? des Regensburger St. Katharinenspitals in den 1770er Jahren, in: Dirmeier, A./Spoerer, M.: Spital und Wirtschaft in der Vormoderne. Sozial-karitative Institutionen und ihre Rechnungslegung als Quelle für die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Regensburg 2020, S. 167-188.
  • Measuring the material standards of living. Quantitative assessments of real wages and patterns of consumption, in: Kypta, U./Bruch, J./Skambraks, T: Methods in Premodern Economic History. Case studies from the Holy Roman Empire, c.1300-c.1600, Basingstoke 2019, S. 244-248.
  • Basket of goods, in: Kypta, U./Bruch, J./Skambraks, T: Methods in Premodern Economic History. Case studies from the Holy Roman Empire, c.1300-c.1600, Basingstoke 2019, S. 399-401.
  • Arbeit und Auskommen in Mühldorf am Inn, in: Das Mühlrad Bd. 61, Mühldorf am Inn 2019, S. 103-144.
  • Rezension zu: Collet, Dominik: Die doppelte Katastrophe. Klima und Kultur in der europ?ischen Hungerkrise 1770–1772 (Umwelt und Gesellschaft 18), G?ttingen 2019, in: Vierteljahresschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 106, 2019/2, S. 193-194.
  • Spital und Wirtschaft. Lebensstandard in historischer Perspektive, 22.03.2019 – 3.03.2019 Regensburg, in: H-Soz-Kult, 06.05.2019, www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-8253, zuletzt aufgerufen am 24.06.2019.
  • Grain Policies and Storage in Southern Germany. The Regensburg Hospital (17th-19th Centuries), in: Jahrbuch für Wirtschaftsgeschichte 2018; 59(2), S. 415–445.
  • Die virtuellen Welten des Spitalarchivs.: ICARus und monasterium.net, in: Stadt Regensburg (Hg.): Das Archiv der St. Katharinenspitalstiftung Regensburg. Das schriftliche Welterbe von Regensburg, Regensburg 2018, S. 95-99.
  • Kattowitz - Kultur- und Wirtschaft(sgeschichte) in Oberschlesien, in: Mark Spoerer / Roman Smolorz (Hg.): Der Archivkurs im Sommersemester 2017. Austausch und Begegnungen in Polen zwischen Archivarinnen und Archivaren, Historikerinnen und Historikern, Regensburg 2017, S. 44-47.
  • Auskommen und Vorratshaltung seit dem Mittelalter. Die Rechnungsbücher des Regensburger St. Katharinenspitals, in: Blick in die Wissenschaft 33/34 (2016), S. 3-10, mit Mark Spoerer.
  • Rezension zu: Stanford, Charlotte A. (Hg.): The Building Accounts of the Savoy Hospital, London, 1512–1520. Woodbridge 2015, in: H-Soz-Kult, 02.11.2016, http://www.hsozkult.de/publicationreview/id/rezbuecher-26541, zuletzt aufgerufen am 13.08.2018.
  • Archivkurs des Sommersemesters 2016. Digital Humanities in Deutschland und Polen, Regensburg 2016, mit Raffael Parzefall (Hg.).
  • Rezension zu: Mirko Crabus, Fürsorge und Herrschaft. Das sp?tmittelalterliche Fürsorgesystem der Stadt Münster und die Tr?gerschaft des Rates. (Westfalen in der Vormoderne, Bd. 15.) Münster, in: Historische Zeitschrift 300 (2015), 3, S. 785-786, mit Artur Dirmeier.
  • Archivkurs des Sommersemesters 2015. Materielle ?berlieferung und (Alltags-)Erinnerung 1795, 1945, 2015, Regensburg 2015, mit Manuela Daschner und Raffael Parzefall (Hg.).
  • ?Divergence” in Oberschlesien? Quantitative Zug?nge zu Lebensstandard und Wirtschaftsentwicklung, in: Szkice archiwalno-historyczne 12 (2015), S. 221-227.
  • Heilmittel? Genussmittel? Allt?glicher Bierkonsum in einem vormodernen Hospital, in: Lübbers, Bernhard / Smolorz, Roman (Hg.): Bier in Regensburg. Versuch einer kulturhistorischen Ann?herung, Regensburg 2014, S. 55-69.
  • Spitalordnung für das St. Katharinenspital von 1316, in: Wolf, Peter et al. (Hg.): Ludwig der Bayer. Wir sind Kaiser! Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2014 (Ver?ffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur 63), Augsburg 2014, S. 317.
  • Archiv und Archivarbeit - brauchbare Erg?nzung im Geschichtsstudium?, in: Parzefall, Raffael / Smolorz, Roman (Bearb.): Der Archivkurs des Sommersemesters 2014. Deutsche Wirtschafts- und Sozialordnung im Baltikum. Die Quellen zur hanseatischen Geschichte im heutigen Polen (12.-17. Jh.), Regensburg 2014, S. 13-15.
  • Region im Staat – Staat in der Region. Oberschlesien im Staat der Hohenzollern und der Habsburger (1742–1918), 29.05.2014 – 30.05.2014 Kattowitz, Rybnik, in: H-Soz-Kult, 13.09.2014, http://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-5543, mit Raffael Parzefall, zuletzt aufgerufen am 13.08.2018.
  • From a small archive's standpoint - A short review on the Spital Archive's didactic practice in a digital world, in: Archives Portal Europe network of excellence (APEx), 10.03.2014, http://www.apex-project.eu/index.php/en/articles/162-from-a-small-archive-s-standpoint-a-short-review-on-the-spital-archive-s-didactic-practice-in-a-digital-world, zuletzt aufgerufen am 13.08.2018.
  • Building infrastructures for archives in a digital world. 26.06.2013-28.06.2013, Dublin (Tagungsbericht), in: H-Soz-u-Kult, 21.08.2013, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=4973, zuletzt aufgerufen am 13.08.2018.
  • Rückkehr zur Schlichtheit – Bettelorden in Regensburg, in: Jahresbericht der UNESCO-Welterbekoordination 2012, Regensburg 2013.
  • Leben im Spital – Pfründner und ihr Alltag (1500 – 1800). 09.11.2012-10.11.2012, Regensburg (Tagungsbericht), in: H-Soz-u-Kult, 11.01.2013, http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/tagungsberichte/id=4566, zuletzt aufgerufen am 13.08.2018.
  • Universit?tsarchiv Wroclaw/Breslau, in: Roman Smolorz (Bearb.): Der Archivkurs des Sommersemesters 2011. Ein Bericht, Regensburg 2011, S. 14-16, mit Maria Rottler.

Lehre

  • WS 2021/22: Proseminar "Markt(wirtschaft?) im Mittelalter revisited"
  • SoSe 2020: Proseminar "Markt(wirtschaft?) im Mittelalter"
  • WS 2018/19: ?bung (für Geschichte, Wirtschaftswissenschaften und als frei kombinierbares Nebenfach): “Soziale Ungleichheit in historischer Perspektive” [mit Dr. Tobias Alexander Jopp]
  • SoSe 2018: ?bung (für Geschichte, Wirtschaftswissenschaften und als frei kombinierbares Nebenfach) “Getreide als Grundnahrungsmittel in der Vormoderne. Biologie, Produktion, Handel, Vorrat, Konsum” [mit Exkursion ins Freilandmuseum Neusath-Perschen und ins Spitalarchiv Regensburg]
  • WS 2017/18: Proseminar (für Geschichte, Wirtschaftswissenschaften und als frei kombinierbares Nebenfach) “Markt(wirtschaft?) im Mittelalter” [mit Exkursion ins Stadtarchiv Regensburg]
  • SoSe 2017: ?bung (für Geschichte, Wirtschaftswissenschaften und als frei kombinierbares Nebenfach) “B?uerliches Leben in der Oberpfalz (1945 bis heute). Kultur - Wirtschaft – Geschichte” [interdisziplin?re ?bung mit Dr. Georg K?glmeier/ Bayerische Landesgeschichte und Dr. Manuel Trummer/ Vergleichende Kulturwissenschaft]
  • WS 2016/17 Prop?deutikum (für Geschichtsstudierende im ersten Semester) “Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten” [mit Exkursion ins Spitalarchiv Regensburg]
  • SS 2016: ?bung (für Geschichte, Wirtschaftswissenschaften und als frei kombinierbares Nebenfach) “?...und leider auch ?konomie?“ Wirtschaftshistorische Ph?nomene in literarischen Texten”
  • WS 2015/16: Proseminar (für Geschichte, Wirtschaftswissenschaften und als frei kombinierbares Nebenfach) “Klima und (Hunger-)Krisen, 1300-1900”
  • SoSe 2015: Exkursionsübung (für Geschichte, Wirtschaftswissenschaften und als frei kombinierbares Nebenfach) “Materielle ?berlieferung und (Alltags-)Erinnerung 1795, 1945, 2015” [mit Exkursion nach Polen; finanziert durch die Vielberth-Stiftung und die Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit]??
  • SoSe 2015: Interdisziplin?re ?bung (für Geschichte, Deutsche Sprachwissenschaft und als frei kominierbares Nebenfach) ?Rechnungsbücher als (sprach-)historische Quelle“ [mit Prof. Dr. Paul R?ssler, Sprachwissenschaft]
  • WS 2014/15: Proseminar (für Geschichte, Wirtschaftswissenschaften und als frei kombinierbares Nebenfach) “Entkommen aus der Armutsfalle? Zum (vor-)modernen Lebensstandard ?einfacher Leute“ in Süddeutschland”
  • WS 2014/15: Interdisziplin?re ?bung (für Geschichte, Deutsche Sprachwissenschaft und als frei kominierbares Nebenfach) ?Vom Archiv ins WWW. Vom Archiv ins WWW: Digitalisation, Transkription und Annotation sprach- und wirtschaftshistorischer Quellen“ [mit Dr. Christopher Kolbeck, Sprachwissenschaft]
  • SoSe 2014: Prop?deutikum (für Geschichtsstudierende im ersten Semester) “Einführung in das geschichtswissenschaftliche Arbeiten” [mit Exkursion ins Spitalarchiv Regensburg]


Sebastian P??niker

ehemaliger Mitarbeiter am Graduiertenkolleg 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne" (August 2017 bis November 2020).


Lebenslauf

Sebastian P??niker studierte Geschichte, deutsche Philologie, klassische Philologie und Politikwissenschaft auf Lehramt Gymnasium und Bachelor of Arts. BA-Abschluss 2016 (Thema: Do et des? Analyse der finanziellen Kontakte zwischen Ludwig dem Bayern und seinen direkten Geldgebern der reichsst?dtischen Finanz- und Wirtschaftselite Regensburgs und Nürnbergs), MA- Abschluss 2017 (Thema: Erbsen z?hlen oder fett genug? Einkommen und Konsummuster der Regensburger Unterschicht von 1595-1720).

Von 2011 bis 2014 als SHK am Lehrstuhl für Bayerische Geschichte (Prof. Bernhard L?ffler), am Haus der Bayerischen Geschichte und im Stadtarchiv Regensburg, ab 2015 am Lehrstuhl für Wirtschafts- und Sozialgeschichte (Prof. Mark Spoerer), ist er seit Mitte August 2017 wissenschaftlicher Mitarbeiter im Graduiertenkolleg Metropolit?t in der Vormoderne an der Universit?t Regensburg t?tig und besch?ftigt sich mit in Rechnungsbüchern überlieferten L?hnen und Preisen in Regensburg und Nürnberg, um Fragen des (materiellen) Lebensstandards einer Stadt und ihres Umlandes, der Sozialstruktur und der Konjunktur vom Sp?tmittelalter bis zur Industrialisierung auch im Vergleich mit anderen europ?ischen St?dten nachzugehen.


Forschung

Forschungsinteressen

  • Sozialgeschichte der Arbeit
  • Lebensmittelm?rkte und Versorgungskrisen i. Z. m. Umweltgeschichte
  • Konsumgeschichte und Protoindustrialisierung
  • Armut und Fürsorgewesen
  • Archiv und Geschichte im Digitalen Zeitalter

Forschungsprojekt

Materieller Lebensstandard und Marktkonjunktur im süddeutschen Raum 1350-1800. L?hne und Preise anhand institutioneller Rechnungsbuchüberlieferung in Regensburg im interst?dtischen Vergleich.

Seit gut 20 Jahren findet der komplexe Zusammenhang zwischen Ressourcen, Bev?lkerungsentwicklung und der wirtschaftlichen Prosperit?t von St?dten und Regionen w?hrend der Protoindustrialisierung verst?rktes Interesse in der Wirtschafts- und Sozialgeschichte. Eine Frage im Zentrum der Debatte um die Entwicklung des materiellen Lebensstandards unterer Bev?lkerungsschichten vor der industriellen Revolution ist, ob es eine Verbesserung des Lebensstandards zwischen dem beginnenden Sp?tmittelalter und der Schwelle zur Moderne gab oder nicht. Mit dem sozio-?konomischen Ungleichheit zusammenh?ngend ist die Frage nach Sicherheit bzw. Sicherung von Faktoren des Lebensstandards, insbesondere des Arbeits- und Lebensmittelmarktes für die working poor. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网e im Tagelohn arbeitenden M?nner, Frauen und Kinder repr?sentieren neben anderen das unterbezahlte ?konomische Rückgrat handwerklich-gewerblicher urbaner Produktions- und Distributionsbedingungen in Sp?tmittelalter und früher Neuzeit.

Bei ihren L?hnen werden in in der Literatur h?ufig nur vorfindend bare Norml?hne beschrieben, welche lediglich den Horizont des zeitgen?ssisch M?glichen zeigen. Der Alltag st?dtischer Lohnarbeit findet sich dagegen in Rechnungen, die es erm?glichen, Vulnerabilit?ten der ?kleinen Leute“ im Verh?ltnis zu Teuerungseffekten auf dem allt?glichen Marktgeschehen, auf das die meist vorratslose Haushalte unmittelbar angewiesen waren, zu erkennen. Die Dissertation besch?ftigt sich prim?r mit der ?berlieferung des Regensburger St. Katharinenspitals und des reichsst?dtischen Almosenamts mit erg?nzenden Quellen der Stadtkanzlei und der Chronistik, um mit dem Blick durch die für die Sozio?konomie einer (sp?t-)mittelalterlichen Metropole konstitutiven Institutionen der materielle Lebensstandard für verschiedene Berufsgruppen der Unter- und Mittelschicht in Regensburg und Umland seit dem 14. Jahrhundert nachzuvollziehen.

Von speziellem Interesse ist es sozio-?konomische Wandlungsprozesse in den Lebensverh?ltnissen der ?kleinen Leute“ im Wandel und Kontinuit?t der Bedingungen in der reichsst?dtischen Region erkennbar zu machen und zu fragen, ob sie situativ festgemacht und in ihren Folgen abgesch?tzt werden k?nnen und wie sie sich langfristig auf diese sozio-?konomisch unterprivilegierte Gro?gruppe auswirkten. Auch l?sst bei der ambivalenten Entwicklung einer Stadt sowie ihres Umlandes das Risiko des (Ver-)Hungers weitere Fragen hinsichtlich des Verhaltens der entscheidenden Elite etwa angesichts des strukturellen Grundproblems Pauperismus und der Bew?ltigung zu. Schlie?lich geht es wie in anderen mitteleurop?ischen St?dten neben den sozio-politischen Faktoren konkret darum, wie sich Einflüsse der Umwelt, insbesondere j?hrliche Witterungsbedingungen und mittel- bzw. langfristiger Klimawandel auf die sozio-?konomischen Bedingungen von Lebensstandard, insbesondere durch Vulnerabilit?ten von Teuerungskrisen, auswirkten.


Publikationen

  • Staatsarchiv Kattowitz, in: Roman Smolorz (Bearb.): Der Archivkurs des Sommersemesters 2013. Deutsche Sozialgeschichte und ihre Quellen in Ostmitteleuropa, Regensburg 2013, S. 16-20; mit Quirin Würfel.
  • Europ?ische Zusammenarbeit im Archivwesen, in: Roman Smolorz (Bearb.): Der Archivkurs des Sommersemesters 2013. Deutsche Sozialgeschichte und ihre Quellen in Ostmitteleuropa, Regensburg 2013, S. 53-54; mit Quirin Würfel.
  • Das Staatsarchiv Elbing als Forschungseinrichtung für Historiker, Museologen und Kulturwissenschaftler, in: Raffael Parzefall – Roman Smolorz (Bearb.): Der Archivkurs des Sommersemesters 2014. Deutsche Wirtschafts- und Sozialordnung im Baltikum. Die Quellen zur hanseatischen Geschichte im heutigen Polen (12.-17. Jh.), Regensburg 2014, S. 30-34; mit Tobias Gr?f.
  • Danzig und die Hanse, ein historischer Blick auf eine alte Beziehung, in: Raffael Parzefall – Roman Smolorz (Bearb.): Der Archivkurs des Sommersemesters 2014. Deutsche Wirtschafts- und Sozialordnung im Baltikum. Die Quellen zur hanseatischen Geschichte im heutigen Polen (12.-17. Jh.), Regensburg 2014, S. 45-49; mit Tobias Gr?f.
  • Zentralarchiv Alte Akten, in: Kathrin Pindl – Manuela Daschner – Raffael Parzefall(Hg.): Der Archivkurs des Sommersemesters 2015. Materielle ?berlieferung und (Alltags-)Erinnerung 1795, 1945, 2015, Regensburg 2015, S. 13-18; mit Elisabeth Dechant.
  • Tuchhallen und Marktplatz. Zur wirtschaftshistorischen Entwicklung Krakaus seit dem Mittelalter, in: Kathrin Pindl – Raffael Parzefall (Hg.): Der Archivkurs des Sommersemesters 2016. Archive und Geschichtswissenschaft. ?Digital Humanities“ in Polen und Deutschland, Regensburg 2016, S. 10-16.
  • Das numismatische Kabinett des Krakauer Nationalmuseums, in: Kathrin Pindl – Raffael Parzefall (Hg.): Der Archivkurs des Sommersemesters 2016. Archive und Geschichtswissenschaft. ?Digital Humanities“ in Polen und Deutschland, Regensburg 2016, S. 30-31.
  • Das Projekt ?MEDEA“ (Modeling semantically Enrichted Digital Edition of Accounts), in: Kathrin Pindl – Raffael Parzefall (Hg.): Der Archivkurs des Sommersemesters 2016. Archive und Geschichtswissenschaft. ?Digital Humanities“ in Polen und Deutschland, Regensburg 2016, S. 36.
  • Staatsarchiv Kattowitz – Einführung und Bestandüberblick im Rahmen eines Treffens polnischer und deutscher Studierender, in: Roman Smolorz – Mark Spoerer (Hg.): Der Archivkurs im Sommersemester 2017 Austausch und Begegnungen in Polen zwischen Archivarinnen und Archivaren, Historikerinnen und Historikern, Regensburg 2017, S. 18-22
  • S. P??niker, Spotlight: Auf Heller und Pfennig, in: Blick in die Wissenschaft. Forschungsmagazin der Universit?t Regensburg 40 (2019), S. 13-14.
  • P??niker, S., Vom Spital zum materiellen Lebensstandard – Eine Forschungsskizze? zu L?hnen und Preisen für Regensburg im 17. Jahrhundert, in: Dirmeier, A./Spoerer, M.: Spital und Wirtschaft in der Vormoderne. Sozial-karitative Institutionen und ihre Rechnungslegung als Quelle für die Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Regensburg 2020, S. 251-283.


Dr. Sabine Reichert

ehemalige Wissenschaftliche Koordinatorin des Graduiertenkollegs 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne" (April 2017 bis November 2018).

Fortan Koordinatorin des Graduiertenkollegs 2304 ?Byzanz und die euromediterranen Kriegskulturen. Austausch, Abgrenzung und Rezeption“ an der Universit?t Mainz.


Lebenslauf

Geboren 1979 in Osnabrück. Studium der Mittleren Geschichte, Historischen Hilfswissenschaften und Volkskunde in Münster. Magistra Artium 2006 mit einer Arbeit über hochmittelalterliche Heiligenverehrung. Von 2007 bis 2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Mittlere und Neuere Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universit?t in Mainz. 2012 Promotion zum Thema ?Die Kathedrale der Bürger. Zum Verh?ltnis von mittelalterlicher Stadt und Bischofskirche in Trier und Osnabrück“. Von 2013 Koordinatorin des Themenverbunds ?Urbane Zentren und europ?ische Kultur in der Vormoderne“ bis April 2017. Von April 2017 bis November 2018 Koordinatorin des Graduiertenkollegs ?Metropolit?t in der Vormoderne“ und seit 2018 Koordinatorin des Graduiertenkollegs 2304 ?Byzanz und die euromediterranen Kriegskulturen. Austausch, Abgrenzung und Rezeption“.

Publikationen

Monographie

  • Die Kathedrale der Bürger. Zum Verh?ltnis von mittelalterlicher Stadt und Bischofskirche in Trier und Osnabrück (Westfalen in der Vormoderne 22), Münster 2014.

Sammelb?nde

  • J?rg Oberste, Sabine Reichert (Hgg.),? Stadtgeschichte(n). Erinnerungskulturen der vormodernen Stadt (Forum Mittelalter Studien), Regensburg 2017.
  • Harald Buchinger, David Hiley, Sabine Reichert (Hgg.), Prozessionen und ihre Ges?nge in der mittelalterlichen Stadt. Gestalt – Hermeneutik – Repr?sentation“ (Forum Mittelalter Studien 13), Regensburg 2017.
  • Thomas Frank, Michael Matheus, Sabine Reichert (Hgg.), Wege zum Heil. Pilger und Heilige Orte an Mosel und Rhein (Geschichtliche Landeskunde 67), Stuttgart 2009.

Aufs?tze

  • Für immer und ewig? Eine sp?tmittelalterliche Stiftung im konfessionellen Zeitalter, in: Susanne Taus, Ulrich Winzer (Hgg.): Miteinander leben? Reformation und Konfession im Fürstbistum Osnabrück 1500–1700 (Kulturregion Osnabrück 31), Münster 2017, S. 329–342.
  • Die sp?tmittelalterliche Reginen-Prozession in Osnabrück. Religi?se Festkultur als Erinnerungstr?ger, in: Sigrid Hirbodian, Volker Drecoll, Ruth Conrad (Hgg.): S?kulare Prozessionen. Zur religi?sen Grundierung von Umzügen, Einzügen und Aufm?rschen (Colloquia historica et theologica), Tübingen (im Druck).
  • Bürger zwischen Bischof und Rat. Personelle Verflechtungen im sp?tmittelalterlichen Osnabrück, in: Andreas Bihrer, Gerd Fouquet (Hgg.): Bischofsstadt ohne Bischof? Pr?senz, Interaktion und Hoforganisation in bisch?flichen St?dten des Mittelalters (1300–1600) (Residenzenforschung), Ostfildern (im Druck).
  • ?Heiliges Trier“. Die Sakralisierung des st?dtischen Raumes im Mittelalter, in: Thomas Lau, Karsten Igel (Hgg.), Stadt im Raum. Imaginationen, Interaktionen, M?blierungen, K?ln u.a. 2016, S. 77–86.
  • Die Stadt als Bühne. Einzüge, Umzüge und Prozessionen in der mittelalterlichen Stadt, in: Blick in die Wissenschaft. Forschungsmagazin der Universit?t Regensburg 32 (2015), S. 38–41.
  • Familiengeschichte(n). Die Familien von Dumstorp und von Horne im sp?tmittelalterlichen Osnabrück, in: Osnabrücker Mitteilungen 119 (2014), S. 9–24.
  • Die konfessionelle Besetzung des st?dtischen Raumes. Medien und Akteure in der Osnabrücker Chronik des Rudolf von Bellinckhausen, in: J?rg Oberste (Hg.), Pluralit?t – Konkurrenz – Konflikt. Religi?se Spannungen im st?dtischen Raum der Vormoderne? (Forum Mittelalter Studien 8), Regensburg 2013, S. 253–267.
  • Hagiographie im Dienst territorialer Stabilisierung. Heinrich von Müllenark und die K?lner Kirche nach dem Mord an Erzbischof Engelbert von Berg 1225, in: M?rkisches Jahrbuch für Geschichte 2011, S. 7–27.
  • Prozessionen als Merkmal konfessioneller Zugeh?rigkeit. Die Osnabrücker Gegenreformation im Spiegel der Chronik des Rudolf von Bellinckhausen, in: Osnabrücker Mitteilungen 2009, S. 31–48.
  • ?Kahme eine neüe Trangsahl über das Stifft O?nabrück, wovon die?es Closter seinen Theil mit empfungen hat“. Das Kloster Gertrudenberg vor Osnabrück zwischen Reformation und Westf?lischem Frieden, in: Werner Freitag, Christian Helbich (Hgg.), Bekenntnis, soziale Ordnung und rituelle Praxis. Neue Forschungen zu Reformation und Konfessionalisierung in Westfalen (Westfalen in der Vormoderne 4), Münster 2009, S. 47–71.
  • Miracula Sancti Ludgeri. Eine Neubewertung der hochmittelalterlichen Ludgerusverehrung im Bistum Münster, in: Thomas Frank, Michael Matheus, Sabine Reichert (Hgg.), Wege zum Heil. Pilger und Heilige Orte an Mosel und Rhein (Geschichtliche Landeskunde 67), Stuttgart 2009, S. 181–197.
  • Art. ?Bischofsstadt / Kathedralstadt“, Portal St?dtegeschichte.de


Anton-Claudio Sch?fer

ehemaliger Mitarbeiter am Graduiertenkolleg 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne" (April 2017 bis September 2020).


Lebenslauf

Anton-Claudio Sch?fer studierte seit dem Wintersemester 2009/10 an der Universit?t Regensburg zuerst Lehramt Gymnasium (Geschichte und Englisch) und wechselte mit dem Wintersemester 2010/11 zu einem Bachelorstudium mit Hauptfach Geschichte mit den Schwerpunkten Antike und Mittelalter und Kunstgeschichte sowie Politikwissenschaft als Nebenf?cher. Er war ab dem Sommersemester 2010 Mitglied der Fachschaft Geschichte u.a. mit Vorsitz im Jahr 2015. Die Abschlussarbeit hatte die Integration der Kelten in das Imperium Romanum mit? Schwerpunkt auf der Religion als Indikator des kulturellen Wandels zum Thema. Seit dem Sommersemester 2013 bis zum Wintersemester 2016/17 studierte er den Masterstudiengang Geschichte an der Universit?t Regensburg mit? dem Schwerpunkt in alter Geschichte. Den Abschluss erlangte er durch eine Arbeit zum Bild der Kelten im Spiegel r?mischer Autoren, wobei sich der betrachtete zeitliche Rahmen der Rezeption von der sp?ten Republik bis zum Anfang des zweiten Jahrhunderts n. Chr. erstreckte. Seit September 2017 promoviert Anton-Claudio Sch?fer bis voraussichtlich September 2020 im Rahmen des Graduiertenkollegs 2337 ?Metropolit?t in der Vormoderne“ als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universit?t Regensburg zum antiken Mailand und dessen Entwicklung vom insubrischen Hauptort hin zu einer r?mischen Provinzstadt.

Forschung

Forschungsinteressen

  • Geschichte mit dem Fokus auf der Alten Geschichte
  • Mailand in historischer Perspektive
  • Interaktion zwischen Kelten und R?mern
  • Integrationsprozesse von Kelten in das r?mische Reich

Forschungsprojekt

Mediolanum: Von der metropolis Insubrae zum municipium civium Romanorum

Eine Provinzstadt im Prozess der Transformation: Sonderstellung oder historisches Beispiel?

Ziel der Arbeit soll sein, die Anpassungsprozesse des r?mischen Mediolanum von einer keltischen Stammeshauptstadt im dritten Jahrhundert v. Chr. hin zu einer Provinzstadt bis in das zweite Jahrhundert n. Chr. herauszuarbeiten. Dabei gilt es, Merkmale und sukzessive Ver?nderungen der Metropolit?t der norditalienischen Stadt zu untersuchen und wie die Bev?lkerung daran beteiligt war und damit umging. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网 soll sowohl durch die Betrachtung der lokalen Elite, als auch durch Dokumentationen der einfacheren Bev?lkerung, eingeschr?nkt durch die Quellen vor allen der breiten Mittelschicht, erm?glicht werden. Hierbei sei die Unterstützung der Oberschicht für den Konsul Marcus Emilius Lepidus zu erw?hnen, der versuchte die Nachfolger der sullanischen Str?mung zu stürzen. Die Mail?nder erhofften sich im Zuge dessen den Provinzvorsitz von der Stadt Mutina (dem heutigen Modena) für sich zu sichern, allerdings scheiterte die Rebellion und wurde mit h?rtesten Repressionen unterdrückt. Der Umgang mit dem Verlust der Funktion als politisches Zentrum mit der zeitgleichen Maximierung der Wohnfl?che, Erh?hung der Siedlungsdichte und der Errichtung von Monumentalbauten soll, gerade im Vergleich mit St?dten wie Mutina, erforscht werden.

Da Mediolanum sowohl als keltischer Zentralort, als auch als r?mische Provinzstadt für den überregionalen Handel und ein sehr ertragreiches Umland bekannt war, gilt es etwaige r?mische Umstrukturierungen nach der Eroberung der Region zu betrachten und deren Auswirkungen auf die Entwicklung der Stadt zu beleuchten. Die Regionen der Cisalpina südlich des Po wurden nach der Eroberung Ende des dritten Jahrhunderts v. Chr. teils radikal umstrukturiert, sowohl was Siedlungsgebiete als auch was Handelsrouten betrifft. Im Gegensatz dazu blieb die Transpadana weitestgehend davon verschont. Die Region wurde schlie?lich essentiell für die Versorgung Italiens. Die Insubrer sollen etwa so fette Schweine gezüchtet haben, dass diese kaum stehen konnten und die Landwirtschaft war so ergiebig, dass die Transpadana eine strategisch sehr wichtige, jedoch gleichzeitig geographisch exponierte Provinz wurde.

Bei der Bearbeitung steht au?erdem die Frage im Hintergrund, wie weit die keltischen Wurzeln für die Stadt und Bev?lkerung von Bedeutung waren und ob der Umgang mit ihnen ein eher singul?res Ph?nomen Mediolanums war. Die 230 in den Inschriften des ersten und zweiten Jahrhunderts n. Chr. genannten Familien bzw. gentes waren meist indigener Abstammung oder mit nichtr?mischen Frauen verheiratet. Die hier vertretene Mittelschicht bestand vor allem aus lokalen Magistraten, Handwerkern und H?ndler und war gespickt mit ambitionierten liberti im sozialen Aufschwung. Ein paar Jahrhunderte sp?ter l?sst sich der keltische Hintergrund immer noch erkennen. Zuletzt sollen die Ergebnisse der Arbeit einen Ausblick auf die Rolle der Geschichte und Entwicklung der Stadt hinsichtlich der sp?teren Ernennung zur Kaiserresidenz Ende des dritten Jahrhunderts n. Chr. bieten. Waren diese Ver?nderungen innerhalb der vier Jahrhunderte um die Zeitenwende au?ergew?hnlich oder eher als historisches Beispiel zu verstehen? Wieweit lassen sich metropolitane Strukturen erkennen, von denen die Kaiserresidenz sp?ter profitieren konnte? War somit diese Stadt, die schon seit der Gründung ein Schmelztiegel war, im Zuge ihrer Entwicklung ein idealer Ort für die sp?tere Residenz oder war die Ernennung nur dem aktuellen milit?rischen Zustand im dritten Jahrhundert n. Chr. geschuldet?

Die Promotion soll dabei die vorhandene Forschung zu Oberitalien mit den punktuellen arch?ologischen Untersuchungen vor allem zu Mailand verbinden und mit Hilfe der oben genannten Fragen die Ver?nderungen der Stadt und ihrer Bewohner nachvollziehbar machen. Die Forschung hierzu ist lückenhaft und auf verschiedene Disziplinen verteilt, worauf sich diese Arbeit dennoch stützen kann. Hierbei sind die aktuell erschienene Monographie von RONCAGLIA über das r?mische Norditalien, die Sammlung arch?ologisch nachvollziehbarer Bauten Mailands bei SACCHI und das Werk von GRASSI zu den Transformationsprozessen von den Insubrern in der r?mischen Transpadana besonders hervorzuheben. Das Konzept der Metropolit?t eignet sich hierbei besonders gut, um diese Prozesse zu kategorisieren und Mediolanum lange vor der Residenzwerdung eine Sonderstellung, oder eben nur eine beispielhafte Entwicklung einer in das Imperium Romanum eingegliederten Stadt zu attestieren.


Vortr?ge

Mediolanum - die vergessene Hauptstadt: 18.04.2018 in Rom im Rahmen eines Doktorandenworkshops am Deutschen Arch?ologischen Institut Rom


Dr. Innocent Smith, OP

ehemaliger assoziierter Doktorand am DFG-GRK 2337 Metropolit?t in der Vormoderne.

Seit Herbst 2021 als Assistant Professor am "St. Mary's Seminary & University" in Baltimore; zur eigenen Homepage von Dr. Innocent Smith, OP: https://innocentsmith.info/ .


Lebenslauf

After completing a BA in Music and Philosophy at the University of Notre Dame in 2008 (Thesis: “The Hymns of the Medieval Dominican Liturgy, 1250–1369”), Innocent Smith became a Dominican friar of the Order of Preachers. He spent six years studying philosophy and theology in Washington, DC, where he received the Master of Divinity (M.Div.) and Bachelor of Sacred Theology (S.T.B.) degrees from the Pontifical Faculty of the Immaculate Conception in 2013, followed by the License of Sacred Theology (S.T.L.) in 2015 (Thesis: “In Collecta Dicitur: The Oration as a Theological Authority for Thomas Aquinas”). After ordination to the priesthood in 2015, Smith spent three years in parish ministry in New York City. In 2018, he began doctoral work at the Universit?t Regensburg under the direction of Dr. Harald Buchinger.

Aktualisierungen: https://innocentsmith.info/


Forschung

Forschungsinteressen

  • Liturgy
  • Theology
  • Musicology
  • Ecclesiology
  • Thomas Aquinas

Forschungsprojekt

Doers of the Word: Bible Missals and the Celebration of the Eucharist in the 13th Century

My dissertation is focused on the Bible Missal, an important but understudied genre of medieval manuscript which combines the scriptural texts of the Latin Vulgate with the prayers, chants, and readings recited by the priest during the Eucharistic celebration of the Mass. In some cases, these Bible Missals contained all the texts necessary for the Mass throughout the entire year as well as the complete biblical text. In these cases, the Missal portion would typically contain just the opening words of biblical passages, referring the user to the rest of the manuscript to find the complete biblical texts. In other cases, the Missal portion presented an abbreviated selection of Masses that could be used on various occasions throughout the year.

The liturgical selections contained in the extant bible missals thus present a wide range of material that gives a precious insight into both the development of various liturgical traditions in the 13th century as well as the processes of customization and design of medieval bibles. In this dissertation, I will analyze the phenomenon of 13th century bible missals, showing the range of physical formats and liturgical features present in the extant manuscripts as well as the standardized elements found in most examples. I will take an interdisciplinary methodological approach, drawing on insights from the disciplines of codicology, liturgiology, musicology, and art history.

Through this dissertation, I hope to show that Bible Missals are an essential source for understanding the development and practice of the medieval liturgy. Bible Missals have much to offer in terms of the understanding the spirituality of the bible in the middle ages, the relationship between book ateliers and the religious clients and communities they served, and the commonalities and distinctions between the liturgies of medieval religious orders shortly after their foundation. This dissertation will contribute to a growing body of literature on the material culture of the medieval bible, showing the significance of the liturgical features of an important body of manuscripts.

Aktualisierungen: https://innocentsmith.info/


Vortr?ge

  • “Rome, Santa Sabina, XIV L3 and the Development of the Dominican Missal.” To be presented at Cantus Planus 2020, Tel?, Czechia, July 15-19, 2020.
  • “Word and Sacrament: The de Brailes Bible Missal (Bodleian Library, Lat. Bib.e.7) and the Dominican Liturgy.” Presented at the Medieval Church and Culture seminar, Harris Manchester College, Oxford, United Kington, November 26, 2019.
  • “Representatio Representationis: Depictions of the Mass in 13th century Missals.” Presented at British Archaeological Association Post-Graduate Conference, The Gallery at Alan Baxter, London, United Kingdom, November 23, 2019.
  • “Doers of the Word: Bible Missals and the Celebration of the Eucharist in the 13th Century.” Presented at Forschungskolloquium Metropolit?t in der Vormoderne (GRK 2337), Universit?t Regensburg, Regensburg, Germany, October 30, 2019.
  • “Two Thirteenth-Century Bible Missals: Brussels, KBR, MS 8882 and Vienna, ?sterreichische Nationalbibliothek, Cod. 1136.” Presented at Interuniversit?res Lektüreseminar zur ?lteren Liturgiegeschichte, Innsbruck, Austria, October 18-19, 2019.
  • “Abbreviation, Memory, and the Celebration of the Liturgy.” Presented at Anamnesis: Remembering in Action, Place and Time, Societas Liturgica 27th Congress, Durham, United Kingdom, August 5-10, 2019.
  • “Bible Missals and Early Dominican and Franciscan Theology.” Presented at Quidam enim dicunt: Mendicant Theologies before Aquinas and Bonaventure, The Franciscan Institute at St. Bonaventure University, St. Bonaventure, New York, July 15-17, 2019.
  • “Musical Notation in Medieval Bible Missals.” Presented at the International Medieval Congress, Leeds, United Kingdom, July 1-4, 2019.
  • “Bible Missals and the Celebration of the Dominican Liturgy.” Presented at Dominicans and the Liturgy in Medieval Paris, Reid Hall, Paris, France, April 5, 2019.
  • “St. Thomas Aquinas and the Early Christian Martyrs.” Presented at Cantieri dell’agiografia III edizione, Biblioteca Angelica, Rome, Italy, January 16-18, 2019.
  • “1 Timothy 2:1 and Thomas Aquinas’s Expositiones Missae.” Presented at Initiation and Mystagogy in Thomas Aquinas: Theological, Philosophical, Liturgical and Pedagogical Perspectives, Thomas Instituut, Tilburg University, Utrecht, Netherlands, December 13-15, 2018.
  • “The Provins Evangelistarium and the Celebration of the Dominican Liturgy.” Presented at the Fonds Ancien et Archives de Provins, Provins, France, December 1, 2018.
  • “Gospel Antiphons and the Breviary.” Presented at Roman Breviaries from the 13th Century to the Council of Trent: Language, Script, Text, Image, Function, Structure, Pazin, Croatia, October 4-7, 2018.
  • “Cosmas Vestitor and the Development of Marian Liturgical Devotion in East and West.” Presented at Towards the Prehistory of the Byzantine Liturgical Year, Universit?t Regensburg/Institutum Liturgicum Ratisbonense, Regensburg, Germany, July 4-7, 2018.
  • “Voce psallebant in nobis opere compleretur: Lay and Clerical Encounters with the Propers of the Mass.” Presented at the 53rd International Conference on Medieval Studies, Kalamazoo, MI, May 10-13, 2018.
  • “Towards a Critical Edition of Dominican Chant.” Presented at New Research on Dominican Chant, Columbia University, New York, NY, May 7, 2018.
  • “Pseudo-Dionysius and the Liturgical Theology of Thomas Aquinas.” Presented at Thomas Aquinas and the Greek Fathers, Ave Maria University, Ave Maria, FL, January 26-27, 2018.
  • “Beyond the Initials: Melodic Evidence for the Liturgical Origin of a Regensburg Antiphonary.” Presented at Gottesdienst in Regensburger Institutionen: Zur Vielfalt liturgischer Traditionen in der Vormoderne, Universit?t Regensburg/Institutum Liturgicum Ratisbonense, Regensburg, Germany, July 6-8, 2017.
  • “Liturgical Prayers in 13th-century Scholastic Theology.” Presented at Medieval Rites: Reading the Writing, Institute of Sacred Music, Yale University, New Haven, CT, April 21-23, 2017.
  • “Dominican Chant and Pastoral Ministry.” Presented at Gregorian Chant in Pastoral Ministry and Religious Education, St. Joseph’s Seminary, Yonkers, NY, March 10-11, 2017.
  • “The Rest is Said in Praise to God: Thomas Aquinas on the Rites of the Mass.” Presented as part of the Wisdom of Aquinas series, Thomistic Institute, NYU Catholic Center, New York, NY, December 3, 2016.
  • “The Use and Abuse of Computers in the Study of Medieval Music and Liturgy.” Presented at the Gregorian Institute of Canada Colloque 2016, Toronto, ON, August 11-14, 2016.
  • “Thomas Aquinas and the Liturgy.” Aquinas Day Lecture, Caldwell University, Caldwell, NJ, February 1, 2016.
  • “Misericordiam et judicium cantabo: Liturgical Prayer and the Theology of Mercy in Thomas Aquinas.” Presented at The Liturgy: It is Right and Just, Society for Catholic Liturgy Annual Conference, New York, NY, October 1-3, 2015.
  • “Ne sorores devotionem amittant: Dominican Liturgy and the Cura Monialum Question in the Thirteenth Century.” Presented at The Influences of the Dominican Order in the Middle Ages, Taylor Institution, Lincoln College, and Blackfriars Hall, Oxford, UK, September 10-12, 2015.
  • “Doctrinal Preaching and the Summa Theologiae.” Presented at the Society for Medieval and Renaissance Thomism, 2014 Annual ACPA Meeting, Washington, DC, October 9-12, 2014.


Konferenzorganisation

  • Dominicans and the Liturgy in Medieval Paris, Reid Hall, Paris, France, April 5, 2019. Co-organized with Susan Boynton.
  • “St. Thomas Aquinas and Hagiography.” Cantieri dell’agiografia III edizione, Biblioteca Angelica, Rome, Italy, January 16-18, 2019. Session Coordinator.
  • New Research on Dominican Chant, Columbia University, New York, NY, May 7, 2018. Co-organized with Susan Boynton and Eleanor Giraud.

Aktualisierungen: https://innocentsmith.info/


Publikationen


Dr. Christopher Sprecher

ehemaliger Mitarbeiter am Graduiertenkolleg 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne" (Februar 2019 bis April 2022); ehemaliger Graduiertensprecher 2019/20–2020/21.

Danach Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Jenny Oesterle-El Nabbout (Universit?t Regensburg) sowie beim SFB-933 "Materiale Textkulturen" an der Universit?t Heidelberg (?bersetzung und Korrekturlesung des zu erscheinenden Abschlussbandes des SFB).

Ab 11/2024 Post-Doc-Stelle im Exzellenzcluster "EurAsian Transformations", ?sterreichische Akademie der Wissenschaften, Wien.


Lebenslauf

  • ??? geb. 1982 in Orange, Kalifornien, USA
  • ?? 1999 Schulabschluss (high school diploma), University High School, Irvine, CA, USA
  • ??? WS 1999–SS 2003 Studium der Germanistik (German Studies), der Klassischen Philologie (Classics) sowie des Sanskrit an der McGill University, Montréal, QC, Kanada (Abschluss: BA First Class Honours)
  • ??? 2008–14 Studium der orthodox-christlichen Theologie, Saint Vladimir’s Orthodox Theological Seminary, Yonkers, NY, USA
  • ??? 2019–22 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, DFG-GRK 2337 ?Metropolit?t der Vormoderne,“ Universit?t Regensburg
  • ??????? SS 2019–SS 2020 Studium im MA-Studiengang ?Kulturgeschichtliche Mittelalterstudien,“ Universit?t Regensburg
  • ??????? Masterarbeit: “A Banquet of Victory”: Constantinopolitan Feasts of Relic Translation and the Politics of Relics in Ninth-Century Byzantium (Betreuer: Prof. Dr. J?rg Oberste)
  • ??????? Promotion: “Emperor and God: Passion Relics and the Divinisation of Byzantine Rulers, 944–1204” (Betreuer: Prof. Dr. J?rg Oberste, Prof. Dr. Leslie Brubaker [University of Birmingham, UK])
  • ??? 05/2022-08/2024 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte bei Prof. Dr. Oesterle
  • ??? ab 11/2024 Post-Doc-Stelle im Exzellenzcluster "EurAsian Transformations", ?sterreichische Akademie der Wissenschaften, Wien

Sprachkenntnisse:

??? Alte: Latein, Griechisch, Sanskrit, Hebr?isch, Altkirchenslawisch, Altgeorgisch, Altarmenisch, Syrisch
??? Neue: Englisch (Muttersprache), Deutsch, Franz?sisch, Norwegisch (bokm?l), Neugriechisch, Italienisch, Neugeorgisch


Forschung

Forschungsinteressen/Research Interests

  • ??? Geschichte der orthodoxen Kirchen, Liturgien und Hymnografie
  • ??? Byzantinische Dichtung als historische Quelle
  • ??? Kl?sterliche Netzwerke in Byzanz
  • ??? Theologische und kulturelle Interaktionen zwischen Byzanz, dem Kaukasus und dem Nahen Osten
  • ??? Konstantinopel als Ost-West-Drehscheibe im Mittelalter

Publikationen

  • Emperor and God: Passion Relics and the Divinisation of Byzantine Rulers, 944–1204?(Kulturelles Erbe: Materialit?t – Text – Edition 5), Heidelberg, Heidelberg University Press 2024 (online per Open-Access herunterladbar)
  • “‘A Banquet of Victory’: Constantinopolitan Feasts of Relic Translation and the Politics of Relics in Ninth-Century Byzantium.” In Objektzeiten. Antike Artefakte und historische Zeitvorstellungen in transepochaler Perspektive. Internationale Tagung, 11.–12. Juni 2021, Basel, ed. Mirjam H?hnle and Julian Zimmermann (Baden-Baden: Nomos, 2023), 39–76.
  • “From?Noregur?to?Nea Rhōmē: The Cult of Saint Olaf in Byzantium and Metropolitanism.” Studia Patristica 124, vol. 21, 21–27. Leuven: Peeters, 2021.

?bersetzungen

  • J?rg Oberste,?The Birth of A Metropolis: Civic Space and Social Practice in Medieval Paris, trans. C. Sprecher. Leiden: Brill, 2021 (translation awarded the 2023 Médaille Jean-Jacques Berger of the Académie des Inscriptions et Belles-Lettres, France)
  • Georges Florovsky, “Revelation, Philosophy and Theology” and “Western Influences in Russian Theology,” trans. C. Sprecher, in:?The Patristic Witness of Georges Florovsky: Essential Theological Writings, ed. Brandon Gallaher & Paul Ladouceur, 115–52. London: T&T Clark, 2019.
  • Fabian Federl, “Can a Bordeaux Be a Bordeaux When Grown Outside of Bordeaux?” trans. C. Sprecher.?Mayday?2 (2018): 65–79.
  • Christos Yannaras, “Church and Sexuality,” trans. C. Sprecher.?The Wheel?13–14 (2018): 72–82
  • Pantelis Kalaitzidis, “‘To Coin New Names’: The Imperative of Reform and the Danger of Marginalization,” trans. C. Sprecher.?The Wheel?8 (2017): 39–43.
  • Address of His Beatitude, Archbishop Chrysostomos of Cyprus, to the Holy and Great Council, trans. C. Sprecher.?The Wheel?6 (2016): 5–9.
  • Jean-Claude Larchet,?Therapy of Spiritual Illnesses, trans. C. Sprecher. Montréal: Alexander Press, 2012.

Rezensionen

  • “ByzRev 06.2024.033: Catharina Recker, Seraphim und Cherubim in der Sp?tantike und Byzanz. Der Dunkle Stil Gottes (Dissertationen der LMU München 63).”?The Byzantine Review?6 (2024): 228–233.?https://doi.org/10.17879/byzrev-2024-5651.
  • “ByzRev 05.2023.019: Karin Krause, Divine Inspiration in Byzantium. Notions of Authenticity in Art and Theology. Cambridge: Cambridge University Press, 2022.”?The Byzantine Review?5 (2023): 161–164.?https://doi.org/10.17879/byzrev-2023-5101.
  • “ByzRev 02.2020.019: Philipp Pilhofer, Das Martyrium des Konon von Bidana in Isaurien. Einleitung, Text und ?bersetzung. Berlin/Boston: De Gruyter, 2020.”?The Byzantine Review?2 (2020): 101–104.?https://doi.org/10.17879/byzrev-2020-2918. ??

Lehre

  • WS 2020/2021 ?bung: "Politik und Glaube in Byzanz, 715–1261"
  • SS 2022 Proseminar: "Pilger(n) im Mittelalter"
  • WS 2022/2023 Proseminar: "Rule and Female Rulers in the Middle Ages"
  • SS 2023 Proseminar: "Eastern Christian Monasticism in the Middle Ages"
  • WS 2023/2024 Proseminar: "Nor?menn: The Worlds of the Vikings"
  • SS 2024 Sprachkurs: "Introduction to Classical Armenian (??????/grabar)"; Hauptseminar: "The Weaker Sex (?): Women and Rule in Europe, AD 500–1500"


Dr. Gregory Tucker

ehemaliger Mitarbeiter am Graduiertenkolleg 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne" (Juni 2017 bis August 2020).


Lebenslauf

Gregory Tucker erhielt seinen Bachelor-Abschluss in Theologie (First Class) am Keble College, Universit?t Oxford (2008–2011) mit einer These über die Rhetorik monastische Reformen im frühmittelalterlichen griechischen Osten und England. Danach erhielt er einen Master of Studies in Patristik (Oxford, 2011–2012) mit einer These über die Rezeption des Vaterunsers in frühgriechischer Theologie, sowie einen Master of Arts in orthodoxer Theologie (St Vladimir’s Orthodox Theological Seminary, New York, 2012–2014) mit einer These über kenōsis (Selbstleerung) und Wissen in den Homilien von Origenes über Jeremias. Erforderliche Kurse und Comprehensive Examinations (2014–2017) in Theologie belegte er erfolgreich an der Fordham University, New York, bevor er im Mai 2017 auf die Universit?t Regensburg wechselte, um seine Dissertation unter Prof. Dr. Harald Buchinger zu vollenden.


Gregory Tucker read for the degree of Bachelor of Arts in theology (First Class) at Keble College, University of Oxford (2008–2011), writing a thesis comparing the rhetoric of monastic reform in the early Medieval Greek East and England. He subsequently obtained the degrees of Master of Studies in Patristics (Oxford, 2011–2012), with a thesis on the reception of the “Our Father” in early Greek theology, and Master of Arts in Orthodox theology (St Vladimir’s Orthodox Theological Seminary, New York, 2012–2014), with a thesis on kenōsis and knowledge in Origen’s homilies on Jeremiah. He completed PhD coursework and comprehensive examinations (2014–2017) in theology at Fordham University, New York, before moving to the University of Regensburg in May 2017 to complete his doctoral dissertation under the direction of Prof. Dr Harald Buchinger.


Forschung

Forschungsinteressen

  • Geschichte und Theologie der ostchristlichen Liturgie
  • liturgische Texte in Zusammenhang mit Musik, Kunst, Architektur und Ritual
  • theologische und liturgische Hermeneutik
  • Verh?ltnis zwischen dogmatischer Theologie und Liturgie
  • zeitgen?ssische Themen in orthodoxer Theologie und Liturgie

Forschungsprojekt

“Since we Believe in Him, Let us Sing to Him”: the Hymnography of the Middle Byzantine Cathedral Liturgy & Its Liturgical Theology

[?Da wir an ihn glauben, lasst uns zu ihm singen”: die Hymnographie der mittelbyzantinischen Kathedralliturgie und ihre liturgische Theologie]

Das Projekt ist in zwei Teile aufgegliedert: der erste Teil wird eine vergleichende Edition und eine Taxonomie des Korpus au?erbiblischer Hymnographie der mittelbyzantinischen Kathedralliturgie; der zweite Teil wird eine theologische Analyse eines Auszuges festt?glicher Hymnen aus jenem Korpus anbieten. Das Projekt sieht sich mithin als Werk einer liturgisch-geschichtlichen Theologie, mit angemessener Betonung auf beide Elemente: Forschungsgegenstand sind schriftliche Belege der Liturgie der Gro?en Kirche im? mittelbyzantinischen Konstantinopel (c. 843–1204); passende historische Methodologien werden angewandt, um das Korpus festzustellen und zu analysieren; der Inhalt der Liturgie wird nachgefragt und analysiert in der expliziten Absicht, theologische Bedeutung herauszusch?pfen. Die Dissertation will darauf zielen, die klaffende Gruft zu überbrücken, die manchmal zwischen Liturgiewissenschaft und konstruktiver liturgischer Theologie besteht.


Research Interests

  • history and theology of Eastern Christian Liturgy
  • liturgical texts in relation to music, art, architecture, and ritual
  • theological and liturgical hermeneutics
  • relationship between dogmatic theology and liturgy
  • contemporary issues in Orthodox theology and liturgy

Project

“Since we Believe in Him, Let us Sing to Him”: the Hymnography of the Middle Byzantine Cathedral Liturgy & Its Liturgical Theology

This project falls into two parts: the first will establish a comparative edition and taxonomy of the corpus of extra-biblical hymnography of the Middle Byzantine cathedral liturgy; and the second will offer a theological analysis of a selection of festal hymns from that corpus. The project endeavours to be a work of “liturgical historical theology,” with proper emphasis placed on each of those elements: the object of study is the material evidence for the liturgy of the Great Church of Constantinople in the Middle Byzantine period (c. 843–1204); appropriate historical methodologies will be employed to establish and categorize the corpus; and the content of the liturgy will be interrogated and analysed with the explicit intention of drawing out theological meaning. The dissertation seeks to bridge the gap that sometimes divides historical liturgical studies and constructive liturgical theology.


Vortr?ge

  • “Lex Orandi: Opportunities and Challenges for Orthodoxy and Interreligious Dialogue from a Liturgical Perspective,” First International Conference of the International Orthodox Theological Association, Ia?i, Romania, January 2019. By invitation.
  • Workshop on philosophical issues in the discipline of history, Arbeitsgruppe “Inszenierung von Geschichtlichkeit im metropolitanen Kontext,” DFG-Graduiertenkolleg “Metropolit?t in der Vormoderne,” Universit?t Regensburg, December 2018.
  • “Hymns of the Great Church: Towards Critical Texts & Analytic Methodology for Ancient Troparia,” Seminar: The Hymnogrpahy of Constantinople & Its Context (400–900AD), Faculty of Theology, University of Oslo, December 2018.
  • “Remembering the Mother City: Urban Identity & the Cathedral Liturgy of Middle Byzantine Constantinople,” Research Seminar of the DFG-Graduiertenkolleg “Metropolit?t in der Vormoderne,” Universit?t Regensburg, November 2018.
  • Workshop on Orthodox ecclesiology, Working Retreat of the “Orthodoxy” Group of the European Forum for LGBT Christian Groups, Helsinki, Finland, July 2018.?
  • “Auralization of Byzantine Ecclesiastical Architecture: Soundscapes & Multisensory Experience,” DFG-Graduiertenkolleg “Metropolit?t in der Vormoderne,” Universit?t Regensburg, June 2018.
  • “Towards the Prehistory of the Conciliar Feasts,” at the conference “Towards the Prehistory of the Byzantine Liturgical Year: Festal Homilies and Festal Liturgies in Late Antique Constantinople,” Universit?t Regensburg, July 2018.
  • “Olivier Clément & Vernacular Liturgy, Again and Again,” Eighth International Conference of Orthodox Theology, University of Thessaloniki, Greece, May 2018.
  • Survey & Guided Tour of Santa Maria in Cosmedin, Rome, April 2018.
  • “Liturgy in Constantinople & the Theological ‘World’ of Middle Byzantine Humns,” Research Seminar of the DFG-Graduiertenkolleg “Metropolit?t in der Vormoderne,” Universit?t Regensburg, December 2017.
  • “The Great Canon of Saint Andrew of Crete: Lenten Hymnography in the Orthodox Church,” Seminar on Lenten Liturgies, Universit?t Regensburg, November 2017.
  • “‘Since We Believe in Him, Let us Sing to Him’: The Hymnography of the Middle Byzantine Cathedral Liturgy and Its Liturgical Theology,” Senior Seminar of the Chair for Liturgy Theology, Universit?t Regensburg, November 2017.

Publikationen

Beitr?ge

  • A. Cortese, G. Tucker, Metropolit?t und Geschichtlichkeit, in: Blick in die Wissenschaft. Forschungsmagazin der Universit?t Regensburg 40 (2019), S. 8-12.
  • “Towards the Prehistory of the Conciliar Feasts,” in conference volume of “Towards the Prehistory of the Byzantine Liturgical Year: Festal Homilies and Festal Liturgies in Late Antique Constantinople,” Universit?t Regensburg, July 2018 (forthcoming).
  • “‘O Day of Resurrection!’ The Paschal Mystery in Hymns,” Studia Patristica XCII, Vol. 18 Liturgica and Tractatus Symboli; Orientalia; Critica et Philologica; Historica, ed. Markus Vinzent (Peeters, 2017): 41–47.
  • “The Council of Constantinople III (681): the Moral Dynamism of Christ and the Significance of Freedom,” in Seven Icons of Christ: the Christology of the Ecumenical Councils, ed. Sergey Trostyanskiy (Gorgias Press, 2016): 297–342.
  • “Converting the Use of Death: the Ascetic Theology of St Maximus the Confessor in Ad Thalassium 61,” in Orthodox Monasticism Past and Present, ed. John A. McGuckin, Sophia Studies in Orthodox Theology 8 (Theotokos Press, 2014): 332-45.

?bersetzungen/Translations

  • Olivier Clément, “Tous, préparons ensemble le Concile” Contacts 76.4 (1971), for The Wheel (forthcoming 2019).

Book Reviews

  • Daniel Galadza, Liturgy and Byzantinization in Jerusalem, Oxford Early Christian Studies (Oxford: Oxford University Press, 2018), in Journal of Orthodox Christian Studies 1.2 (Fall 2018).

Public Theology



Dr. Maria Weber

ehemalige Mitarbeiterin am Graduiertenkolleg 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne" (April 2017 bis August 2019).

Seit September 2019 nunmehr t?tig am Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit an der LMU München.


Lebenslauf

Maria Weber studierte ab dem Wintersemester 2011 an der Katholischen Universit?t Eichst?tt-Ingolstadt Lehramt für Realschule mit den F?chern Geschichte und Germanistik, gleichzeitig absolvierte sie ein Bachelorstudium Geschichte, das mit mit einer Bacheolorarbeit am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte zur Reisefinanzierung K?nig Sigismunds nach Frankreich und England abgeschlossen wurde.

Im Herbst 2016 beendete sie mit dem 1. Staatsexamen das Lehramtsstudium. Aufbauend auf die beiden Abschlussarbeiten – an das Bachelorstudium schloss sich ein interdisziplin?rer Masterstudiengang an der Katholischen Universit?t Eichst?tt-Ingolstadt an, der mit einer Arbeit zur Schuldenpraxis im sp?tmittelalterlichen Augsburg beschlossen wurde – besch?ftigt sie sich in ihrem Promotionsprojekt mit der Frage nach dem Umgang, den Praktiken und der Wahrnehmung von Geld und Schulden in sp?tmittelalterlich-frühneuzeitlichen Metropolen.


Forschung

Forschungsinteressen

  • Geld und Schulden in der Vormoderne
  • Gerichtspraxis und Justiznutzung (14.-16. Jahrhundert)
  • Archiv- und Verwaltungsgeschichte
  • Materielle Kultur in der Vormoderne

Forschungsprojekt

Um ain Suma geltz - Schuldenpraxis in vormodernen Metropolen

“Credit (apprestum/prestitis) was ubiquitous in later medieval society” (Goddard, Richard, Credit and Trade, S. 1 (2016)). Mit dieser Feststellung leitet Richard Goddard seine kürzlich erschienene Studie zu ?Credit and Trade in later Medieval England“ ein.
Die Ubiquit?t von Krediten und die Allt?glichkeit von (Geld-)Leihe, Pfand- und Borgkauf, Verpf?ndung und Versetzung von Geld und seiner materiellen ?quivalente tritt uns in der st?dtischen Schriftlichkeit, wie sie durch Ratsprotokolle, Gerichtsbücher und Missive auf einer obrigkeitlich-normativen Ebene repr?sentiert werden, als auch in privaten Schuldbüchern, Schuldbriefen, Korrespondenzen oder chronikalischen Aufzeichnungen, vielfach entgegen.

百利宫_百利宫娱乐平台¥官网e ?berlieferung aus der sp?tmittelalterlich-frühneuzeitlichen Reichsstadt Augsburg als Ausgangspunkt und ?prim?re[n] Stellvertreter der Praxis“ (Haasis/Rieske, Historische Praxeologie. Zur Einführung, S. 1 (2015)) zu nehmen und nach dem Umgang, den Praktiken und der Wahrnehmung von Geld und Schulden zu fragen, bildet den Kern des Promotionsprojektes. Aus praxeologisch-mikrohistorischer Perspektivierung, die die Quellengrundlage vorgibt, sollen die Praktiken des Schuldenmachens herausgearbeitet und in Fallbeispielen in ihren jeweiligen Kontexten dicht beschrieben werden. Dabei bilden die obrigkeitliche Normsetzung, institutionelle Regelungsmechanismen und die allt?glichen Praktiken des Schuldenmachens innerhalb d


Vortr?ge

  • 21. September 2019: ?Wenn's ums Geld geht ...“. Konkurrenz und Entscheidungsvielfalt im Umgang mit Schulden vor Gericht in der Reichsstadt Augsburg um 1500.
    Vortrag am Frühneuzeit Historikertag "Konkurrenzen" an der Universit?t Rostock im Rahmen der Sektion "Konkurrieren und Entscheiden in frühneuzeitlichen Gesellschaften", geleitet von Dr. Philip Hoffmann-Rehnitz und PD Dr. André Krischer (beide Münster).
  • 27. Juni 2019: Also hon ich min Rechnung uff dz kürtzest begriffen - Bew?ltigungs- und Resilienz-Strategien zwischen
    Routine und Kontingenz? Empirische Befunde aus amtlichen und privaten Rechnungsbüchern der Reichsstadt Augsburg um 1500

    im Rahmen des 1. Resilience Training Seminar an der Universit?t Leipzig (26.06.2019-27.06.2019), organisiert von Prof. Dr. Markus Denzel und PD Dr. Mechtild Isenmann.
  • 24. April 2019: Hett vil lieber Gelt gehept - Schuldenpraxis in der Reichsstadt Augsburg um 1500.
    Vortrag im Forschungskolloquium des Lehrstuhls für Geschichte der Frühen Neuzeit an der WWU Münster, organisiert von Prof. Dr. Ulrike Ludwig und PD Dr. André Krischer.
    (als Gastwissenschaftlerin am SFB 1150 "Kulturen des Entscheidens" an der WWU Münster vom 15.04.2019 bis 26.04.2019)
  • 10. Oktober 2018: Zwischen "verzaubertem Geld" und "versetzten R?cken"- Schulden als Kuriosa in der Vormoderne?
    Universit?t Basel, Forschungskolloquium Geschichte der Vormoderne. Aktuelle Forschungsbeitr?ge (veranstaltet von Susanna Burghartz, Lucas Burkart, Claudia Opitz-Belakhal, Jan Rüdiger, Benjamin Hitz).
  • 27. September 2018: Debts and Credit Networks as stimulating Factors for the Development of Financial Centres?
    Vortrag in Cambridge, The Development of Financial Centres in Europe (1300-1700), Jacopo Sartori.
  • 19. Juli 2018: Zwischen Verfahrensautonomie und sozialer N?he: Das Verfahren um Schulden vor dem Stadtgericht Augsburg um 1500.
    Vortrag in Frankfurt, Frankfurter Sommerkurs zur Verwaltungsgeschichte: Korruption und Patronage in der Frühen Neuzeit (16.7-19.7. 2018), Prof. Dr. Birgit Emich.
  • 28.-29. Juni 2018: Workshop "Schulden - Das Geld der Vormoderne?" mit Beitr?gen von Dr. Benjamin Hitz, Eric H?usler, Daniel Kaune, Sebastian P??niker und Maria Weber.
  • 10. November 2017: Um ain Suma geltz - Geld und Schulden in sp?tmittelalterlich-frühneuzeitlichen St?dten.
    Zweiter interdisziplin?rer (Post)-Doc-Workshop des Trier Zentrums für Medi?vistik in der Stadtbibliothek Trier "Die Stadt des Mittelalters an der Schwelle zur Frühen Neuzeit" (8.11 - 10.11.2017).
  • 20. Oktober 2017: Von truhen und roecken, von pretter und schrang – Das Haus vor Gericht.
    Vortrag in Beuggen am Rhein, "Haus-Wesen - H?user und ihre Materialit?t von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart (19.10 - 21.10. 2017), veranstaltet vom Arbeitskreis ?Haus im Kontext – Kommunikation und Lebenswelt.

Publikationen

  • Geld und Schulden als nervus rerum in der Stadt des Sp?tmittelalters, in: Die Stadt des Mittelalters an der Schwelle zur Frühen Neuzeit. Beitr?ge des interdisziplin?ren (Post-)Doc-Workshop des Trierer Zentrums für Medi?vistik im November 2017, hrsg. von Inge Hülpes und Falko Klaes (Mittelalter. Interdisziplin?re Forschung und Rezeptionsgeschichte, Beihefte 1), S. 89–111, https://mittelalter.hypotheses.org/12998.
  • Denzler, Alexander / Weber, Maria, Ein Nemen und aus geben von wegen an Steg und Weg - Materialit?t, Instandhaltungsma?nahmen und Kosten Nürnberger Stra?en und Brücken am Beispiel des Stra?enmanuals von 1547, in: Denzler, Alexander (Hg.), Wahrnehmung und Nutzung von Stra?en (1300-1900) (Jahrbuch für Regionalgeschichte 36), Stuttgart 2018.
  • Weber, Maria, Spotlight: Metropolit?t und Mammon, in: Blick in die Wissenschaft. Forschungsmagazin der Universit?t Regensburg 40 (2019), S. 14-15.


Nicht publiziert:

  • Um ain Suma geltz - Schuldenpraxis in der Reichsstadt Augsburg im 15. Jahrundert (Masterarbeit an der Katholischen Universit?t Eichst?tt-Ingolstadt bei Prof. Dr. Thomas Wetzstein)

(Die Arbeit wurde 2017 mit dem "Maximiliana Kocher-Preis zur F?rderung von Wissenschaft und Forschung im Bereich der Geschichtswissenschaften, insbesondere der bayerischen Landesgeschichte", an der KU Eichst?tt, ausgezeichnet).

  • Im gebrast gewalt und macht (...) gelt und barschafft - K?nig Sigismund und die Reise in das Westliche Europa 1415-1417: Reisefinanzierung (Bachelor- und zugleich Zulassungsarbeit an der Katholischen Universit?t Eichst?tt-Ingolstadt bei Prof. Dr. Thomas Wetzstein).


Julian Zimmermann

ehemaliger Mitarbeiter am Graduiertenkolleg 2337 "Metropolit?t in der Vormoderne" (November 2019 bis Februar 2023).


Lebenslauf

Julian Zimmermann studierte Geschichte, Philosophie und griechisch-r?mische Arch?ologie in Freiburg i. Brsg. und in Rom und schloss sein Studium mit dem Staatsexamen ab. Seine Abschlussarbeit schrieb er über das Themenfeld der ?Antikenrezeption im r?mischen Trecento“. W?hrend seiner Studienzeit war er von 2012-2017 als Hilfskraft und Tutor am Lehrstuhl für Mittelalterliche Geschichte II der Albert-Ludwigs-Universit?t Freiburg (Prof. Dr. Birgit Studt) t?tig. Zudem absolvierte er zwei Praktika am DHI Rom (2016) und den Musei Capitolini Rom (2014). Seit April 2015 ist er zudem als Mitarbeiter und wissenschaftlicher Berater der Stiftung Humanismus heute des Landes Baden-Württemberg t?tig.

Von 2018 bis 2019 war er Doktorand am Departement Geschichte der Universit?t Basel und Promotionsstipendiat der Basel Graduate School of History. Im Sommersemester 2018 war er Lehrbeauftragter am Historischen Seminars der Albert-Ludwigs-Universit?t Freiburg im Rahmen eines Kooperationsseminars mit der PH Freiburg, welches mit dem Lehrpreis 2018 der PH Freiburg ausgezeichnet wurde.

Seit Oktober 2019 ist Julian Zimmermann wissenschaftlicher Mitarbeiter an der P?dagogischen Hochschule Freiburg i. Brsg. (BMBF Projekt "Tandem-Teaching-IntegraL-TT" des Qualit?tspakts Lehre) und zugleich seit November 2019 wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Graduiertenkolleg ?Metropolit?t in der Vormoderne“ der Universit?t Regensburg. Zudem ist Julian Zimmermann seit September 2019 dauerhafter Lehrbeauftragter für Geschichte am Institute for the international education of students (IES - Language & Area Studies) an der Albert-Ludwigs-Universit?t Freiburg.

Mitgliedschaften

  • Seit 3/2020: Mitglied des Netzwerks Historische Grundwissenschaften (NHG)
  • Seit 11/2019: Graduiertenkolleg Metropolit?t in der Vormoderne; Universit?t Regensburg
  • Seit 2/2019: Mitglied des Arbeitskreises "Objektgeschichten" der Universit?t Basel
  • Seit 4/2018: Mitglied der "Scuola dottorale confederale in Civiltà italiana"
  • Seit 4/2018: Mitglied der Basel Graduate School of History (seit 2/2020 assoziiertes Mitglied)
  • Seit 11/2017: Mitglied des Arbeitskreises "Materielle Kultur und Konsum in der Vormoderne"

Forschung

Forschungsschwerpunkte

  • Geschichte des kommunalen Italiens und der Kommune Rom
  • Stadtgeschichte Roms
  • Stadtgeschichte im Hoch- und Sp?tmittelalter
  • Geschichte des Mittelmeerraums in der Vormoderne

Forschungsschwerpunkte – methodisch

  • Raum- und Materialforschung
  • Epigraphik
  • Numismatik
  • Erinnerungskulturen
  • Antikenrezeption
  • Geschichtsdidaktik au?erschulischer Lernorte und digitale Medien in der Geschichtsdidaktik

Forschungsprojekt

Rom definiert sich seit jeher wesentlich über seine eigene Vergangenheit. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网 gilt umso mehr, in direkter Nachbarschaft zu den monumentalen ?berresten der r?mischen Antike, für den Stadtraum Roms, welchen die Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit zu einem wesentlichen Faktor politischer Kommunikation machte. Innerhalb des Stadtraums spielten Inschriften eine besondere Rolle in der politischen Kommunikation. Der Fokus der geplanten Untersuchung soll auf stadtr?mischen Inschriften der kommunalen Phase Roms (1143-1398) liegen. Ziel ist es, ?ffentliche Inschriften dieser Zeitspanne auf ihre Funktion hinsichtlich politischer Kommunikation zu analysieren und mit interdisziplin?ren Zug?ngen zu untersuchen. Dabei lassen sich gezielte politische Kommunikationsformen in der Kommune analysieren, wie beispielweise die gezielte Zurschaustellung von Prestige und Sozialstatuts. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网e Erkenntnisse gilt es in das politische Binnenklima Roms im Allgemeinen einzuordnen. Der st?dtische Raum als Aufstellungsort von inschriftlicher Kommunikation und auch die Materialit?t und Qualit?t von Inschriften und Inschriftentr?gern dienen hierbei als zentrale Analysekategorien hinsichtlich der Frage nach politischer Kommunikation, wodurch auch politische Kommunikationsebenen abseits des / bzw. erg?nzend zum textlichen Inhalt von Inschriften erschlossen werden sollen. Der Arbeit liegt ein weites Epigraphik-Verst?ndnis zu Grunde, welches nicht nur auf ?klassische Geb?ude- Grab- oder Urkundeninschriften“ abzielt, sondern auch epigraphische Botschaften auf anderen Tr?germaterialien wie Holz, Textilien oder eben Münzen mit einbezieht. Dadurch erkl?rt sich auch die zweite wichtige Quellengattung dieser Arbeit, die Numismatik. Numismatik und Epigraphik verstehen sich in dem Projekt nicht als unterschiedliche Quellengattungen die herangezogen und kombiniert werden, sondern vielmehr als zusammengeh?riger Teil eines weiten ?Epigraphik-Begriffes".


Vortr?ge

  • 17./18.06.2021 Catastrophes Written in Stone. Inscriptions as permanent disaster commemoration between pre-modern and modern times (Tagung: Dealing with Disasters: Cultural Representation of Catastrophes, c. 1500-1900 an der Radboud-Universit?t Nijmegen; derzeit in Vorbereitung; Tagungsband ist geplant).?
  • 26./27.10.2020 Dal ?Convivio‘ di Dante alla ?rivoluzione’ di Cola di Rienzo. Filosofia e cultura politica a Roma e in Italia nel Trecento (Tagung ?Cultura dantesca a Roma fra Tre e Cinquecento” der Associazione Roma nel Rinascimento in Rom; derzeit in Vorbereitung; Tagungsband ist geplant).
  • 22./23.10.2020 Das ?Schreiben von Bildern“ mit dem Smartphone “ – Eine Ann?herung an eine aktiv-produzierende Bilddidaktik im digitalen Medium (gemeinsam mit Julian Happes (PH Freiburg) und Charlotte Neubert (Universit?t Regensburg); Tagung ?SnAppShots: Smartphones als Kamera“ der der Kommission Fotografie in der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde in Kooperation mit den Staatlichen Museen zu Berlin).?
  • 5./6.3.2020: ‘Geschriebenes auf Stein, Metall und Stoff‘. Chancen epigraphisch-numismatischer Perspektiven für die mittelalterliche St?dte- und Metropolenforschung am Beispiel der ?Ewigen Stadt‘ (Tagung: Herausforderungen und Chancen – die historischen Grundwissenschaften im internationalen Vergleich des Netzwerk Historische Grundwissenschaften an der Universit?t Rostock).
  • 13.2.2020: Wie eine politische Bewegung über textile Inschriften kommuniziert – Inschriftliche Kommunikation, die Bewegung Cola di Rienzos und die Kommune Rom im Trecento (Tagung ??ber Stoff und Stein: Knotenpunkte von Textilkunst und Epigraphik“ der Inschriftenkommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften).
  • 22.11.2019: (gemeinsam mit Julian Happes, PH Freiburg) ?Geographischer Grenzraum – kultureller Erfahrungsraum. Die ?g?is als Raum des Kulturkontakts im Sp?tmittelalter.“ (Tagung ??g?is - Literatur – Geschichte – Kunst“ der DAAD-Hochschulpartnerschaften der Universit?ten Vechta und Athen).
  • 7.11.2019: (gemeinsam mit Julian Happes, PH Freiburg) ?Der Einsatz digitaler Lehr-Lern-Tools an au?erschulischen Lernorten – Ein Fallbeispiel für die Implementierung digitaler Lernkonzepte in der Lehrkraftausbildung.“ (Fachtagung Lehrerbildung Baden-Württemberg. Digitalisierung in der ersten Phase der Lehrerbildung: Chancen, Herausforderungen, Risiken; PH Heidelberg/ Heidelberg School of Education, 7. November 2019).
  • 23.08.2019: Ubi papa, ibi Roma‘ Zur Auswirkung des avignonesischen Exils auf die Kommune Rom im 14. Jahrhundert (Summer School der Guardini Stiftung in Rom ?Christliche Wurzeln Europas? Rom als Idee“).
  • 31.05.2019: Münzhoheit – Deutungshoheit? Münzpr?gung als Mittel politischer Kommunikation am Beispiel der Kommune Rom (1143–1398) (Oberseminar des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte II, Prof. B. Studt, Universit?t Freiburg i. Brsg.).
  • 26/27.11.2018: Roma caput mundi? Medien metropolitaner Selbstdarstellung der ?Ewigen Stadt“ im Spannungsfeld von Selbst-, und Fremdwahrnehmung im Hoch-, und Sp?tmittelalter (Tagung: Metropolenbilder. Inszenierungen von Metropolit?t in Sp?tmittelalter und Renaissance (1200-1600). Tagung des DHI Paris in Zusammenarbeit mit dem DFG-Graduiertenkolleg 2337 ?Metropolit?t in der Vormoderne? der Universit?t Regensburg).
  • 19/21.11.2018: Inschriften als multimediale Kommunikationstr?ger? Zur vielschichtigen Form inschriftlicher Kommunikation am Beispiel der Stadt Rom (Tagung: Schulte, Petra/ Moulin, Claudine/ Helsas, Philine/ H?rnschemeyer, J?rn/ Rehberg, Andreas: Informationsverarbeitung in der Stadt des 12. bis 16. Jahrhunderts. Ein Interdisziplin?rer Methodenworkshop, DHI-Rom/ Bibliotheca Hertziana Rom).
  • 9./10.11.2018: Politische Kommunikation über (mobile) Inschriften im kommunalen Rom – Ein theoriegeleiteter Werkstattbericht (Tagung: Japsert, Nikolas / Z?ller, Wolf: Materialit?t, Inschriftlichkeit und schrifttragende Artefakte im mittelalterlichen Rom. SFB 933 Materiale Textkulturen; Universit?t Heidelberg).
  • 25/26.10.2018: Trumpism im Trecento oder mittelalterliche Revolution? Der Popolo Romano und Cola di Rienzo (gemeinsam mit Veit Gross, Universit?t G?ttingen; Autorentagung des AfS in Berlin).
  • 23.10.2018: Urbane Transformationsprozesse in der Ewigen Stadt – Das Smartphone als Begleiter digitaler Lehr-Lern-Prozesse an au?erschulischen Lernorten (gemeinsam mit Julian Happes (PH Freiburg); Vortrag an der Kuratoriumssitzung der baden-württembergischen Landesstiftung ?Humanismus heute“ in Freiburg i. Brsg.).
  • 30.5-1.6.2018: Sakraler Ritus ?meets“ Weltkriegserinnerung. Die Mari? Himmelfahrt Feierlichkeiten auf der ?g?isinsel Tinos als Mnemotop zwischen orthodoxer Marienverehrung und Weltkriegserinnerung im Lichte des performative und material turn (Tagung: Albrecht, Monika: Texturen von Herrschaft im Mittelmeerraum. Tagung der DAAD-Hochschulpartnerschaften der Universit?ten Vechta, Athen und Thessaloniki).
  • 7.3.2018: Inschriftliche Kommunikation im kommu?nalen Rom (1143 - 1398) - Ein Werkstattbe?richt zur epigraphischen Kommunikation im r?mischen Sp?tmittelalter im Lichte des spatial und material turn (?Kolloquium Vormoderne“ der Universit?t Basel - Aktuelle Forschungen zur Geschichte der Vormoderne).
  • 10.11.2017: Material turn und antiker ?berrest im kommunalen Rom (1143 -1398). Gedanken zur Bedeutungstransformation materieller Aspekte antiken ?berrestes im r?mischen Sp?tmittelalter (Tagung des Arbeitskreises ?Materielle Kultur und Konsum in der Vormoderne‘; Christine Fertig / Tilman Haug: Materielle Kultur in Bewegung. Transfomative Bedeutung von Grenzüberschreitung. Münster, 9.-11. November 2017).
  • 21.9.2017: Die Antike zwischen Rom und Bozen – Antikenrezeption im italienischen Faschismus und deren Rolle für Herrschaftslegitimation, Italianisierungspolitik und Heroisierungsstrategien. Eine vergleichende Analyse. (Tagung: Tilg, Stefan: PONTES IX: Antikes Heldentum in der Moderne: Konzepte, Praktiken, Medien – Freiburg i. Br., 21.–23. September 2017).
  • 4.2.2017: Die ?ewige Stadt“ zwischen antikem ?berrest und kommunaler Neusch?pfung – Forschungsperspektiven zur materiellen Kultur und Epigraphik der kommunalen Phase Roms. Ein Werkstattbericht mit Schwerpunkt auf dem ?Trecento“ (Oberseminar des Lehrstuhls für Mittelalterliche Geschichte II, Prof. B. Studt, Universit?t Freiburg i. Brsg.).

Publikationen

Aufs?tze

  • (gemeinsam mit Julian Happes, PH Freiburg) Die mittelalterliche Stadt digital erschlie?en – Der Einsatz des Mobiltelefons in der medi?vistischen Schul- und Hochschullehre, in: Mittelalter. Interdisziplin?re Forschung und Rezeptionsgeschichte 2 (2019), S. 193–206 (URL: https://mittelalter.hypotheses.org/22000).
  • (gemeinsam mit Julian Happes und Nadja Bergis, PH Freiburg) Transformation and Continuity in Urban Space. The Smartphone as a Companion to Digital Teaching-learning Processes in Extracurricular Learning Settings, in: Journal of Educational Media, Memory, and Society (JEMMS) 11/2 (2019), S. 30-44.
  • Die Antike zwischen Rom und Bozen – Antikenrezeption im italienischen Faschismus und deren Rolle für Herrschaftslegitimation, Italianisierungspolitik und Heroisierungsstrategien. Eine vergleichende Analyse, in: Tilg, Stefan / Novokhatko, Anna (Hrsg.): Antikes Heldentum in der Moderne: Konzepte, Praktiken, Medien (= PONTES IX), Freiburg/ Berlin/ Wien 2019, S. 77-100.
  • (gemeinsam mit Veit Gross, Universit?t G?ttingen) Eine ?revolution?re Bewegung‘ im Trecento? Die Tragweite zweier Anachronismen für die Interpretation des r?mischen Tribuns Cola di Rienzo (1313-1354), in: AfS 59 (2019), S. 61-98.
  • Vom ?Datensatz‘ zum ?Wissen‘. Inschriftliches Informationsangebot und dessen Verarbeitung am Beispiel der Lex de Imperio Vespasiani im sp?tmittelalterlichen Rom, in: Burkart, Eric / Schwab, Vincenz (Hrsg.), Informationsverarbeitung in der Stadt des 12.-16. Jahrhundert. Beitr?ge des interdisziplin?ren (Post-)Doc-Workshop des Trierer Zentrums für Medi?vistik im November 2018 (= Mittelalter. Interdisziplin?re Forschung und Rezeptionsgeschichte, Beihefte 2), S. 1–20, DOI: 10.26012/mittlelalter-23151.
  • Sakraler Ritus ?meets“ Fremdherrschaftserinnerung. Die Mari? Himmelfahrt Feierlichkeiten auf der ?g?isinsel Tinos als Mnemotop zwischen orthodoxer Marienverehrung und Weltkriegserinnerung im Lichte der cultural turns, in: Albrecht, Monika (Hrsg.): Europas südliche R?nder. Interdisziplin?re Perspektiven auf Asymmetrien, Hierarchien und Postkolonialismus-Verlierer, Bielefeld 2020, S. 101-126.
  • ?Massenmedium‘ Münze – Politische Kommunikation über mobile Inschriften im kommunalen Rom, in: Japsert, Nikolas / Z?ller, Wolf (Hrsg.), Materialit?t, Inschriftlichkeit und schrifttragende Artefakte im mittelalterlichen Rom (= Kulturelles Erbe: Materialit?t - Text – Edition) [in Redaktion].
  • (gemeinsam mit Julian Happes, PH Freiburg) ?Windt unnd schrickh, der Soldan unnd die Türckhen, K?nig Priamos unnd Sanct Niclau?. Raumwahrnehmung und -konstruktion in sp?tmittelalterlichen Jerusalempilgerberichten, in: Albrecht, Monika / Antonopoúlou, Anastasia (Hrsg.): ?g?is. Literatur – Geschichte – Kunst“ [im Druck].
  • Roma Caput mundi? Metropolitane Identit?t als politisches Argument bei Cola di Rienzo oder: Wie eine politische Bewegung über textile Inschriften kommuniziert, in: Kohwagner-Nikolai, Tanja u.a. (Hrsg.), ?ber Stoff und Stein: Knotenpunkte von Textilkunst und Epigraphik [im Druck].

Rezensionen

  • Bolle, Katharina / Von der H?h, Marc / Jaspert, Nikolas (Hrsg.), Inschriftenkulturen im kommunalen Italien. Traditionen, Brüche, Neuanf?nge, Berlin / Boston 2019, in: QFIAB 100 (2020) [im Druck].
  • Mauntel, Chistoph / Leppin, Volker (Hrsg.): Transformationen Roms in der Vormoderner (= Studien zur christlichen Religions- und Kulturgeschichte 27), Basel 2019, in: RJKG 38 (2019) [im Druck].
  • Internullo, Dario: Ai margini dei giganti. La vita intellettuale dei romani nel Trecento (1305-1367 ca.), Rom 2015, in: QFIAB 97 (2017), S. 597-598.

Tagungsberichte

  • (gemeinsam mit Mirjam Reitmayer, Ruhr-Uni-Bochum) Inschriftenkulturen im kommunalen Italien: Traditionen, Brüche, Neuanf?nge / Culture epigrafiche nell’Italia comunale: Tradizioni, rotture, riprese. Tagung vom 19. bis 20. Mai 2016, in: H-Soz-Kult 09.02.2017.
  • (gemeinsam mit Kirstin Bentley und Nicolai K?lmel, Universit?t Basel) ?Travel, Maps and Ethnography“. Bericht zum 44. Basler Renaissancekolloquium am 24. Mai 2019 auf https://www.renaissancen.ch/ (ver?ffentlich am 03.09.2019).
  • (gemeinsam mit Benjamin Hitz, Universit?t Basel) ?Renaissance Underground“. Bericht zum 45. Basler Renaissancekolloquium am 18. Oktober 2019.

Lehre

Sommersemester 2020

  • ?bung der Fachdidaktik Geschichte: Stadtgeschichte 2.0 Didaktik und Medien au?erschulischen historischen Lernens in der digitalisierten Welt - City History 2.0 Didactics and media of extracurricular historical learning in the digitalised world (gemeinsam mit Charlotte Neubert, Veranstaltungsnummer der Universit?t Regensburg: 33230)
  • Gedenkst?tte – Mahnmal – Stolpersteine. Digitale Erinnerungskultur in Freiburg im virtuellen Klassenzimmer (PH Freiburg)
  • Deutschland von der Reichsgründung bis zur Berliner Republik; konzipiert als online teaching-Seminar (IES, Albert-Ludwigs-Universit?t Freiburg)

    ?

Wintersemester 2019/20

  • Materialit?t und Raum – Chancen und Herausforderungen digitaler Lehre im schulischen Curriculum: Arch?ologische und geschichtswissenschaftliche Ans?tze (PH Freiburg)
  • Deutschland von der Reichsgründung bis zur Berliner Republik; konzipiert als DaF-Seminar (IES, Albert-Ludwigs-Universit?t Freiburg)

Sommersemester 2018

  • Blockseminar ?Rom im Mittelalter“ mit Exkursion nach Rom (21.05.- 25.05.2018); Kooperationsveranstaltung zwischen der P?dagogischen Hochschule Freiburg und der Albert-Ludwigs-Universit?t Freiburg (ausgezeichnet mit dem Lehrpreis der PH Freiburg; Exkursion gef?rdert durch QS-Mittel der PH Freiburg, der Stiftung Humanismus heute und durch die Freunde der Universit?t Freiburg e.V.)



  1. STARTSEITE UR

Metropolit?t in der Vormoderne

DFG-GRK 2337

Sprecher

Prof. Dr. J?rg Oberste

St-grk 2337
Wissenschaftl. Koordination

Dr. Arabella Cortese

Kontakt und Homepage

Arabella.Cortese@ur.de

https://go.ur.de/metropolitaet