Aktuelles: Inszenierung, Schnappschuss, Dokumentation. Fotografien aus dem Lagerkomplex Flossenbürg

Fotografien waren in den Konzentrationslagern ein zentrales Mittel interner und externer Kommunikation sowie Bestandteil von Organisations- und Verwaltungsabl?ufen. Aufnahmen entstanden aber nicht nur für SS-eigene Akten und Archive, SS-M?nner fotografierten auch zu privaten Zwecken. Anhand von mehr als 300 bislang meist unver?ffentlichten Fotos wird erstmals die Geschichte der Fotografie im Lagerkomplex Flossenbürg erz?hlt: Das Buch ?Inszenierung, Schnappschuss, Dokumentation. Fotografien aus dem Lagerkomplex Flossenbürg“ enstand in einem gemeinsamen Projekt von Zentrum Erinnerungskultur der Universit?t Regensburg (externer Link, ?ffnet neues Fenster) und KZ-Gedenkst?tte Flossenbürg (externer Link, ?ffnet neues Fenster). 
 

Die Herausgeber Julius Scharnetzky, M.A. und Prof. Dr. J?rg Skriebeleit stellen das frisch erschienene Buch der Presse und der breiten ?ffentlichkeit am Dienstag, 16. September 2025, um 19:00 Uhr im PresseClub Regensburg vor. 

Prof. Dr. Udo Hebel, Pr?sident der Universit?t Regensburg, h?lt das Gru?wort, die Moderation der Buchvorstellung und des Gespr?chs übernimmt Margit Ringer (Bayerischer Rundfunk).

Die Beitr?ge des Bandes beleuchten Akteure und Bildwelten und ordnen die analysierten Fotos in ihre Entstehungskontexte und ?berlieferungszusammenh?nge ein. Dadurch ergeben sich vertiefte Einblicke in das Selbstverst?ndnis der Flossenbürger Lager-SS und deren Blick auf ?ihr Lager“, in Organisationsstrukturen, bauliche Entwicklungen, T?terbiografien, personelle Netzwerke, die Zusammenarbeit mit externen Beh?rden sowie Schnittstellen zwischen Lager und Ort. Erg?nzend wenden sich zehn essayistische Miniaturen aus geschichtswissenschaftlicher, kunsthistorischer, philosophischer oder pers?nlicher Perspektive ausgew?hlten Einzelfotos zu.