Der Hochleistungsrechner Athene der Universit?t Regensburg existiert seit
bald 15 Jahren, nat¨¹rlich nicht mehr in seiner urspr¨¹nglichen
Hardwarekonfiguration. Zur ersten Athene-Generation steuerten wir eigentlich
nur das Konzeptpapier bei, HW-Design und Softwarestack wurden damals
eingekauft. Im Zuge der Zeit wurden aber zur Flexibilit?tssteigerung die
propriet?ren Softwarekomponenten durch offene L?sungen ersetzt. Im letzten
Durchlauf f¨¹r unsere j¨¹ngste HW-Generation nahmen wir uns aber Allem selbst
an - lediglich die HW-Komponenten wurden von einem HW-Distributor
beigebracht, so da? sich unser HPC-Verbund unseren Anwendern quasi wie aus
einem Guss stammend pr?sentiert.
Athene vereint derzeit Hardware aus vier Architekturgenerationen - Westmare, Ivy Bridge, Broadwell und Milan. °ÙÀû¹¬_°ÙÀû¹¬ÓéÀÖƽ̨£¤¹ÙÍøe sind mittels Infiniband (QDR, FDR, EDR) latenzarm miteinander vernetzt. Benutzt man bspw. die zuletzt beschafften 468 Broadwellknoten zum gemeinsamen L?sen eines linearen Gleichungssystems mit 2,7 Millionen Unbekannten, dann belegt die Matrix gut 53 TiB RAM und weitere 2,5 TiB f¨¹r IO-Puffer. Nach nur 11 Stunden Rechnen steht das Ergebnis bereit - die Knoten haben damit ? PFLOP/s verrichtet.
Hauptanliegen von KONWIHR ist es, die Nutzung von Hoch- und H?chstleistungsrechnern fachlich zu unterst¨¹tzen und deren Einsatzpotential durch Forschungs- und Entwicklungsvorhaben auszuweiten. Hierbei wird auf eine enge Zusammenarbeit zwischen Grundlagendisziplinen, Anwendern und beteiligten Rechenzentren sowie auf effizienten Transfer und schnelle Anwendung der Ergebnisse Wert gelegt. Gef?rdert werden k?nnen Kurse, Forschungsprojekte, Tagungen und Pr?sentationen.
Gef?rdert werden Projekte an bayerischen Hochschulen und Universit?ten. Die F?rderung bemisst sich an der Dauer des Vorhabens und kann maximal 10.000 € (kleines Projekt mit drei Monaten) bzw. bis 50.000 € f¨¹r Projekte mit zw?lf Monaten Laufzeit betragen.
Die Projekte sind in enger Kooperation mit einem der beiden Rechenzentren (LRZ/RRZE) durchzuf¨¹hren. Insbesondere soll der/die gef?rderte Projektmitarbeiter/in einen l?ngeren Zeitraum (etwa 50% der Projektdauer) an einem der beiden Zentren verbringen, um so direkt auf die dortige HPC-Expertise zur¨¹ckgreifen k?nnen. F¨¹r Antragsteller au?erhalb der Standorte Erlangen und M¨¹nchen/Garching kann auf Antrag ein Zuschuss zu den Reise- und Aufenthaltskosten gew?hrt werden.
Projektantr?ge (etwa zwei Seiten bei kleinen Projekten; ansonsten max. f¨¹nf Seiten) k?nnen jederzeit per Mail an info@konwihr.de
bei der KONWIHR-Gesch?ftsstelle eingereicht werden. Sie werden jedoch nur in halbj?hrlichem Turnus (Stichtag jeweils zum 1.3. und 1.9.) begutachtet.
Vor der Antragstellung wird generell eine Kontaktaufnahme mit einem der beiden Rechenzentren dringend empfohlen, damit die Verf¨¹gbarkeit von Mitarbeitern und Spezialwissen sichergestellt ist. Antr?ge sind vom federf¨¹hrenden Wissenschaftler/in einzureichen und werden hinsichtlich wissenschaftlicher Qualit?t und Einpassung in die F?rderma?nahmen extern evaluiert.
M. Brehm (Leibnitz-Rechenzentrum)
T. Zeiser (Regionales Rechenzentrum Erlangen)
doku.lrz.de/display/PUBLIC/High+Performance+Computing
hpc.fau.de/systems-services/systems-documentation-instructions