Software-Einkauf

In der Regel handelt es sich bei den Lizenzen um Einzelplatzlizenzen (sofern nicht anders angegeben), die f¨¹r eine unbegrenzte Nutzung erworben werden. Teilweise gestatten die Hersteller auch die Nutzung auf einem weiteren Rechner bzw. die Nutzung auf einem dienstlich genutzten, privaten Rechner (sog. Work-At-Home Lizenz, die es derzeit nur bei einzelnen Microsoft Produkten gibt).

Mit der Firma Microsoft wurde ein Software-Mietvertrag f¨¹r den Campus der
Universit?t abgeschlossen (ausgenommen Klinikum).
Da die Kosten daf¨¹r aus zentralen Mitteln ¨¹bernommen wurden, k?nnen folgende
Produkte f¨¹r die Rechner der jeweiligen Einrichtungen kostenfrei ¨¹ber das RZ
bezogen werden:

• das Betriebssystem Windows Enterprise ab Version 7 als Upgrade

Lizenzinfo:
Wegen der Downgrade-Berechtigung d¨¹rfen auch Vorversionen (z.B. Windows 7 pro oder Office 2007) genutzt werden. Da das Betriebssystem nur als Upgrade lizenziert ist, muss jeder Rechner, auf dem es installiert ist, ¨¹ber eine Basislizenz verf¨¹gen. Basislizenzen sind ?ltere Windows Voll-Lizenzen (ab Win98SE), die als Neulizenzen erworben wurden. Da es sich um einen Mietvertrag handelt (derzeitiges Laufzeitende 30.04.2017), darf die Software, die dar¨¹ber bezogen wurde, nur innerhalb Laufzeit genutzt werden (d.h. die Lizenzen gehen nicht in das Eigentum der Universit?t ¨¹ber).

• alle Office Pro Versionen ab 2007 incl. Office f¨¹r MAC

Alle anderen MS Software Produkte, wie z.B. Visio und Project sind weiterhin kostenpflichtig und nur als Einzellizenzen lieferbar.

Adobe Cloud CC f¨¹r Hochschulen

Die Firma Adobe bietet f¨¹r neue Versionen der meisten ihrer Produkte nur noch Mietlizenzen (?Creative Cloud¡°) an (diese Politik gilt international). Dabei gibt es allerdings bisher kein passendes Vertragsmodell f¨¹r Hochschulen. Das von Adobe hierf¨¹r angebotene Vertriebsmodell ?VIP¡° ist in einigen Punkten ungeeignet, wie z.B. die Bindung an personenbezogene Accounts (dabei sind auch keine Funktionsmailadressen erlaubt) und an Cloud-Dienste (f¨¹r Hochschulen nicht geeignet, u.a. wegen fehlender L?sungen zu Datenschutz, Mitarbeiterlebenszyklus und Versorgung von CIP-Pools und Laboren).

Am Morgen des 25.11.2014 erhielten wir die Nachricht, dass ein Vertragsentwurf f¨¹r eine Desktop-basierte Lizenzierung von Adobe Produkten nach dem ETLA-Modell, an dem der ZKI Arbeitskreis Softwarelizenzen zusammen mit Adobe Deutschland seit rund zwei Jahren gearbeitet hat, von Adobe USA endg¨¹ltig abgelehnt wurde.

Bis auf weiteres k?nnen Adobe Produkte nach wie vor im Rahmen des CLP-Vertrags gekauft werden ¨C allerdings sind hier nur die inzwischen zwei Jahre alten Versionen der Creative Suite 6 verf¨¹gbar. Au?erdem ist eine Abk¨¹ndigung der Suiten aus dem CLP-Vertrag Anfang n?chsten Jahres zu erwarten.

Aktuell bietet Adobe leider kein Lizenzmodell an, ¨¹ber das die bundesdeutschen Hochschulen Adobe Produkte ihren Anforderungen entsprechend lizenzieren k?nnten.

Es wird lediglich die M?glichkeit er?ffnet, einen ETLA-Vertag auf Basis der Gesamtmitarbeiterzahl einer Hochschule abzuschlie?en.

F¨¹r Desktop Lizenzen soll auch k¨¹nftig nur das VIP Programm zur Verf¨¹gung stehen, von welchem jedoch unter anderem auf Grund des hohen administrativen Aufwands sowohl bei der Verteilung als auch bei der Verwaltung der Lizenzen abzuraten ist.

Sowohl bei ETLA als auch bei VIP handelt es sich um Mietmodelle, bei denen ein j?hrlicher Betrag zu zahlen ist. Wir empfehlen daher, vorerst weiterhin die Kauflizenzen aus dem CLP-Vertrag zu nutzen und Alternativ-Produkte zu propagieren.

Alternativen zu Adobe-Produkten

Auf Grund der Lizenzpolitik von Adobe empfehlen wir m?glichst auf alternative Produkte auszuweichen.

Die folgende Tabelle gibt eine ?bersicht zu m?glichen Alternativen der g?ngigsten Adobe-Produkte. Hierbei handelt es sich lediglich um eine Auswahl; die Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollst?ndigkeit! Als generelle Hersteller-Alternative sei an dieser Stelle Corel genannt, ein Anbieter von Softwareprodukten f¨¹r entsprechende Anwendungsbereiche.