Christoph Weigel der ?ltere (geboren am 9.11.1654 Marktredwitz, gestorben am 5.2.1725 in N¨¹rnberg) verdiente als Kupferstecher, Verleger sowie Kunst- und Buchh?ndler seinen Lebensunterhalt. Nach einer Lehre als Goldschmied lernte Weigel bei den Augsburger Kupferstechern Georg Andreas Wolfgang und Matthias K¨¹sel. Nach Besch?ftigungen in Wien, Augsburg und Frankfurt arbeitete er auch zeitweilig in Regensburg, bevor er schlie?lich 1698 nach N¨¹rnberg? ¨¹bersiedelte und dort eine Kunst- und Buchhandlung mit einer Niederlassung in Wien gr¨¹ndete.
Das 1698 in Regensburg verlegte Werk ?Abbildung der Gemein-N¨¹tzlichen Haupt-St?nde¡° zeigt 212 Berufe mit jeweils einem Kupferstich auf einem Einzelblatt. Ein Sinnspruch als ?berschrift und ein Gedicht als subscriptio rahmen die sorgf?ltige Illustration eines jeden Berufstandes. Weigel stellt sich damit in die Tradition der barocken St?ndeb¨¹cher. Die berufliche T?tigkeit und der Stand werden nachfolgend in mehrseitigen Texten genau beschrieben. Weigel erfasst alle Bereiche des Lebens in 14 Abteilungen: vom Advokaten, ¨¹ber den Zuckerb?cker bis hin zum Totengr?ber.
Die Weihnachtskarte kann f¨¹r 3,00 € erworben werden.