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Aktuelles: Walter-Schottky-Preis 2021 geht an UR-Physiker

DPG zeichnet Dr. Andreas Hüttel für herausragende Leistungen in der Festk?rperforschung aus

23. November 2020, von Kommunikation & Marketing

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) zeichnet Privatdozent Dr. Andreas K. Hüttel mit dem Walter-Schottky-Preis für junge Physikerinnen oder Physiker in der Festk?rperforschung aus. Damit würdigt die gr??te physikalische Fachgesellschaft Dr. Hüttels herausragende Leistungen zur Quantenkontrolle in der Nano-Elektromechanik. In einem bahnbrechenden Experiment ist es Dr. Hüttel gelungen, die starke Kopplung eines freitragenden Nanor?hren-Quantenpunkts an einen Mikrowellenresonator nachzuweisen.


Die nach dem deutschen Physiker Walter Schottky (1886 – 1976) benannte Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert und wurde 1972 von der Siemens AG ins Leben gerufen, für die Schottky viele Jahre lang t?tig war. 1992 wurde der Preis von der DPG konstituiert. Das Preisgeld wird von wechselnden Patenfirmen gestiftet; 2020 sind das die Infineon Technologies AG, die OSRAM Opto Semiconductors GmbH und die Robert Bosch GmbH. Nach der Aufnahme in das Heisenberg-Programm der DFG ist der Walter-Schottky-Preis nun die zweite Auszeichnung innerhalb eines Jahres für den UR-Physiker.

Nach seiner Promotion an der LMU München ging Dr. Andreas Hüttel an die Technische Universit?t Delft in den Niederlanden, wo er erste Experimente zur Nanomechanik von Kohlenstoff-Nanor?hren durchführte. 2010 wurde er Leiter einer DFG-gef?rderten Emmy-Noether-Nachwuchsgruppe am Institut für Experimentelle und Angewandte Physik der Universit?t Regensburg, wo er 2017 auch habilitierte. Privatdozent Dr. Andreas Hüttel ist ein Experte auf dem Gebiet des Quantentransports in Nanostrukturen. Durch die Integration von ultra-reinen freitragenden Kohlenstoff-Nanor?hren in supraleitende Mikrowellenschaltkreise konnte er deren nano-mechanische Vibrationen an die Quantenzust?nde einzelner Elektronen auf dem Resonator koppeln. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网 er?ffnet neue M?glichkeiten der Verschr?nkung von mechanischen, elektronischen und photonischen Freiheitsgraden. Seit 2020 hat Hüttel eine Gastprofessur an der Aalto University, Espoo, in Finnland inne, im gleichen Jahr nahm ihn die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in ihr Heisenberg-Programm auf. Anfang M?rz 2021, wenn er seine Forschung in Regensburg fortsetzen wird, startet auch die F?rderung im Rahmen des Heisenberg-Programms.

 

Weiterführende Informationen

Foto: Fotohaus Zacharias
PD Dr. Andreas K. Hüttel

Kontakt aufnehmen

PD Dr. Andreas K. Hüttel

Department of Applied Physics
Aalto University
Puumiehenkuja 2
02150 Espoo
Finland
E-Mail: andreas.huttel@aalto.fi / andreas.huettel@ur.de

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