Der mit 10.000 Euro dotierte Forschungspreis der Holm-Schneider-Stiftung für vorgeburtliche Therapie 2020 geht an Prof. Dr. med. Angela K?ninger für ihre Forschung zu Behandlungsm?glichkeiten bei durch Uterusruptur (Geb?rmutterriss) oder Massivblutung gef?hrdeten Schwangerschaften. Professorin K?ninger ist seit September 2020 Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe St. Hedwig in Regensburg und Inhaberin des Lehrstuhls für Frauenheilkunde und Geburtshilfe der Universit?t Regensburg.
Sehr selten nistet sich ein Embryo an einer Stelle des Uterus ein, die seinem Wachstum w?hrend der Schwangerschaft nicht standh?lt. Zu den ungünstigsten Stellen geh?ren Narben von einer früheren Kaiserschnittentbindung und der Geb?rmutterhals. Eine Einnistung dort ist für Mutter und Kind lebensbedrohlich und hat meistens den Abbruch der Schwangerschaft zur Folge. Die pr?mierten Arbeiten von Professorin K?ninger haben sich der Frage nach Behandlungsalternativen gewidmet. Sie überzeugen durch praktikable chirurgische Therapieans?tze, die nicht nur gef?hrliche Blutungen bei Schwangeren verhinderten, sondern jeweils auch das ?berleben des betroffenen Kindes, sein Heranwachsen im Mutterleib und den Erhalt der Geb?rmutter erm?glicht haben.
Mit der Verleihung ihres Forschungspreises zeichnet die Holm-Schneider-Stiftung herausragende, in den zurückliegenden zwei Jahren ver?ffentlichte wissenschaftliche Arbeiten aus, die im Sinne des Stiftungszwecks zur Verbesserung vorgeburtlicher Therapien beitragen. ?ber die Zuerkennung entscheidet der Vorstand der Stiftung auf Vorschlag eines wissenschaftlichen Kuratoriums aus Frauen- und Kinder?rzten.
Weitere Informationen
Holm-Schneider-Stiftung für vorgeburtliche Therapie
Dr. med. Katharina Hermes
Pressebeauftragte des Stiftungsvorstands
E-Mail katharina.hermes(at)med.uni-muenchen.de (?ffnet Ihr E-Mail-Programm)
