Mit dem Richtfest für den Neubau der wissenschaftlichen Werkst?tten hat die Universit?t Regensburg am Freitag einen wichtigen Baufortschritt gefeiert. Der moderne Geb?udekomplex im Südosten des Campus markiert einen zentralen Schritt in der Weiterentwicklung der technischen Infrastruktur und Forschungsunterstützung an der Universit?t. Der Freistaat Bayern investiert rund 49,7 Millionen Euro in das zukunftsweisende Projekt, das bis Ende 2026 fertiggestellt und im Frühjahr 2027 an die Universit?t übergeben werden soll.
?Das neue Werkst?tten-Geb?ude an der Universit?t Regensburg tr?gt wesentlich zur Verbesserung unserer Infrastruktur bei und f?rdert die interdisziplin?re wissenschaftliche Zusammenarbeit, unsere Forschungsst?rke und die universit?ren Nachhaltigkeitsziele. Hochschulbau und -sanierung sowie die Verbesserung der Infrastruktur sind von entscheidender Bedeutung für die Zukunft der Wissenschaftsstandorte Bayern und Deutschland,“ betont Pr?sident Prof. Dr. Udo Hebel.
?Die Ma?nahme erg?nzt die Modernisierung der Universit?t Regensburg um einen weiteren Baustein und schafft für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine deutliche r?umliche und funktionale Verbesserung ihrer Arbeitsumgebung“, sagte Bayerns Bauminister Christian Bernreiter anl?sslich des Richtfests. Auch Wissenschaftsminister Markus Blume würdigte das Projekt: ?Die Generalsanierung der Universit?t Regensburg ist voll im Gange – wir modernisieren und optimieren für beste Infrastruktur an unserem ostbayerischen Forschungs-Flaggschiff: Der Neubau für die Wissenschaftlichen Werkst?tten bringt die Forschungswerkst?tten der Fakult?ten Biologie und Vorklinische Medizin sowie Physik unter einem Dach zusammen – das schafft Synergien und neue Funktionalit?t. Dafür nehmen wir fast 50 Millionen Euro in die Hand.“
?ber das neue Werkstattgeb?ude
Der L-f?rmige Neubau mit rund 4.700 Quadratmetern Nutzfl?che wird künftig verschiedene elektrotechnische und mechanische Werkst?tten der Fakult?ten für Physik sowie Biologie und Vorklinische Medizin unter einem Dach vereinen. Hinzu kommen die Werkstatt- und Lagerbereiche der Abteilung ?Geb?ude und Technik“, die zentrale Warenannahme mit 24/7-Packstation sowie Schulungs- und Sozialr?ume. Die zentrale Zusammenführung bislang dezentral untergebrachter Bereiche schafft erhebliche Synergieeffekte, verkürzt Wege und erleichtert die betriebliche Koordination.
Die Planung des Geb?udes stammt vom renommierten Architekturbüro hammeskrause architekten aus Stuttgart, das sich in einem europaweiten Wettbewerb durchsetzen konnte. Das tragende Konstrukt des Neubaus ist ein Stahlbetonskelett mit Hohlk?rperdecken, das sich in das bestehende Campusraster einfügt. Die monolithisch gestaltete Fassade aus Sichtbeton und recyceltem Aluminium betont die funktionale ?sthetik und Nachhaltigkeit des Geb?udes.
Nachhaltigkeit war ein zentrales Leitprinzip der Planung und Umsetzung: Neben dem Einsatz von Recyclingbeton und nachhaltigen Baustoffen wird das Geb?ude an das Nahw?rmenetz der Universit?t angeschlossen. Lüftungsanlage und Drucklufterzeugung werden mit hochwirksamer W?rmerückgewinnungstechnik ausgestattet. Die Dachfl?chen werden begrünt und über dem Werkstatttrakt als Biodiversit?tsd?cher geplant. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach mit einer Leistung von 60 kWp wird j?hrlich rund 7,8 Tonnen CO? einsparen. Insgesamt soll das Geb?ude durch energieeffiziente Technik und eine hochwertige Geb?udehülle eine CO?-Reduktion von rund 90 Tonnen pro Jahr im Vergleich zu herk?mmlichen L?sungen erreichen.
Der neue Standort südlich des Fakult?tsgeb?udes Chemie/Pharmazie wurde mit Bedacht gew?hlt.
Die r?umlichen Anforderungen und technischen Bedarfe, etwa für den Einsatz von Brückenkr?nen oder die uneingeschr?nkte Anlieferung durch Schwerlastverkehr, konnten in den bisherigen Geb?uden nicht mehr erfüllt werden. Mit dem Neubau wird eine moderne und zukunftsf?hige L?sung geschaffen, die den steigenden Anforderungen an Forschung, Technik und Logistik gleicherma?en gerecht wird.
Mit dem Neubau der wissenschaftlichen Werkst?tten st?rkt die Universit?t Regensburg nicht nur ihre bauliche Infrastruktur, sondern auch ihre Position als führender Forschungsstandort in Ostbayern.
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