Das Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur (I:IMSK) der Universit?t Regensburg ist als neues Mitglied in den Verbund der iSchools (https://ischools.org (externer Link, ?ffnet neues Fenster)) aufgenommen worden, ein weltweites Konsortium der führenden akademischen Institute und Fakult?ten auf dem Gebiet der Informationswissenschaft. Der Pr?sident der Universit?t Regensburg, Prof. Dr. Udo Hebel, gratuliert zur Mitgliedschaft: ?Die Aufnahme bei iSchools ist eine tolle Auszeichnung. Dadurch werden sowohl der Bereich Data Science und KI an der UR als auch die internationale Sichtbarkeit der Universit?t Regensburg weiter gesteigert.“
Kulturgeschichte des Bieres, automatische Dialogsysteme, Fu?g?ngernavigation – mit einem weiten und vielf?ltigen Spektrum an Forschung pr?sentierte sich das Institut für Information und Medien, Sprache und Kultur der Universit?t Regensburg in seiner Bewerbung. Das übergreifende Grundthema jedoch, das sowohl in der Forschung als auch in der Lehre immer wieder hervorsticht, ist das Gebiet des Informationsverhaltens. Ein Beispiel dafür ist die Untersuchung, wie Nutzer von Websuchmaschinen dazu gebracht werden k?nnen, den Eingriff in die Privatsph?re zu minimieren. Ein brandaktuelles Thema, obwohl oder gerade, weil sich viele Nutzer gar nicht bewusst sind, wie detailliert Nutzerverhaltensdaten bereits heute gro?fl?chig gesammelt, ausgewertet und gehandelt werden – und das trotz der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO).
Mit seiner interdisziplin?ren Ausrichtung erfüllt das I:IMSK auch eine universit?tsweite Brückenfunktion: Neuere Initiativen dafür sind die aktive Forcierung des universit?tsweiten Netzwerks “Wissen schafft Daten” (https://ai.ur.de (externer Link, ?ffnet neues Fenster)) und ein vom Inhaber des Lehrstuhls für Informationswissenschaft, Prof. Dr. Udo Kruschwitz, ins Leben gerufenes Data Science Meetup (https://www.meetup.com/Data-Science-Regensburg (externer Link, ?ffnet neues Fenster)/), das seit dem Beginn des Wintersemesters 2019/20 regelm??ig internationale G?ste aus Industrie und Forschung zu Vortr?gen mit anschlie?ender Diskussion zusammenbringt.
Professor Kruschwitz wird auch der iSchools-Repr?sentant der Universit?t sein und dabei eng mit dem Gesch?ftsführer des Instituts, Prof. Dr. Niels Henze, zusammenarbeiten. Was die unmittelbar n?chsten Schritte betrifft, so bietet die internationale Ausrichtung der iSchools besonderes Potential. So wird ein Hauptaugenmerk auf dem Anwerben internationaler Bewerber*innen für die Studieng?nge des Instituts liegen. Die weitere Internationalisierung, beispielsweise durch gemeinsame Masterstudieng?nge mit anderen europ?ischen Einrichtungen, ist daher eines der ersten Ziele, die mit dem Beitritt verbunden ist.
?ber iSchools
Das Konsortium iSchools wurde im Jahre 2005 ins Leben gerufen mit dem erkl?rten Ziel, Forschung und Lehre auf dem Gebiet der Informationswissenschaft voranzutreiben und sich dabei abzustimmen und miteinander zu kooperieren. Gründungsmitglieder der Initiative waren unter anderem die University of Pittsburgh, Syracuse University and Drexel University. Inzwischen ist die Bewegung auf über 100 Organisationen gewachsen. Regensburg ist erst das dritte deutsche Mitglied. Institutionen, die im iSchools-Konsortium aufgenommen werden, sind sowohl in der Forschung aktiv als auch in der Lehre. Insbesondere wird erwartet, dass man nachhaltige Erfahrung in erfolgreichen, extern finanzierten Forschungsprojekten mitbringt, dass man in den international führenden Publikationen der informationswissenschaftlichen Forschung pr?sent ist, aber auch dass man in der Lehre neben Bachelor- und Masterstudieng?ngen in der Ausbildung von Doktoranden erfolgreich ist.
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