Aktuelles: Modell für die Mikrochirurgie

Professorin Dr. Silke H?rteis vom Institut für Molekulare und Zellul?re Anatomie der Fakult?t für Biologie und Vorklinische Medizin an der Universit?t Regensburg hat zusammen mit Dr. Thiha Aung, Plastischer Chirurg an der Abteilung für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie des Universit?tsklinikums Regensburg, ein innovatives Modell für die Mikrochirurgie entwickelt. ?Die Behandlung mikrochirurgischer Traumen im OP braucht extrem viel ?bung, die f?ngt bereits beim Pr?parierkurs im Fach Anatomie w?hrend des Medizinstudiums an“, erkl?rt Silke H?rteis. Nur pr?zise ausgeführte Eingriffe garantieren, dass es nicht zu Komplikationen kommt. Die junge Professorin vermittelt zusammen mit dem Plastischen Chirurgen Aung das Wissen und die entsprechenden F?higkeiten an Studierende der Medizin. In eineinhalbj?hriger Zusammenarbeit haben beide ein Modell entwickelt, das weltweit einzigartig sein dürfte: Sie trainieren die Studierenden und angehende Chirurg:innen an der Membran von Bio-Eiern. Den Startschuss für die Zusammenarbeit gab ein gemeinsamer Antrag bei der Regensburger Universit?tsstiftung Helga und Erwin Hartl. Ursprünglich war das Modell für sogenannte Angiogeneseuntersuchungen vorhergesehen: Deren Ziel ist es, zu erforschen, wie sich Gef??e neu- bzw. ausbilden und ver?ndern. Nun wird das Modell für mikrochirurgische Aus- und Fortbildungen genutzt; n?chster Schritt ist die klinische Anwendung im Bereich der Lymphchirurgie. Zu denen, die das Modell als einmalig und zukunftsweisend bewerten, geh?rt die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie, die die beiden Wissenschaftler:innen unl?ngst auszeichnete.

WEITERF?HRENDE INFORMATIONEN

• Zur Professur für Molekulare und Zellul?re Anatomie
• Zur Abteilung für Plastische, Hand- und Wiederherstellungschirurgie am UKR
• Zur Meldung Else Kr?ner-Fresenius-Stiftung f?rdert Kooperation zum Aufbau eines Comprehensive Cancer Center Upper Myanmar
• Zur Universit?tsstiftung Helga und Erwin Hartl

Fotos: Julia Dragan