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Aktuelles: Macht aus Fragen Antworten

Erstmals mehr M?dchen als Jungen bei Jugend forscht Junior beteiligt

11. April 2025, von Kommunikation & Marketing

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Die 60. Wettbewerbsrunde Jugend forscht Junior ging am 10. Und 11. April an der Universit?t Regensburg zu Ende: die Erstplatzierten der bayerischen Regionalwettbewerbe trafen sich, um auch im Jubil?umsjahr die Landessieger in Bayern zu ermitteln.

90 Teilnehmerinnen und Teilnehmer traten mit 56 Projekten in den sieben Kategorien Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik gegeneinander an. Erstmals hatten sich in diesem Jahr mehr M?dchen als Jungen für den Wettbewerb qualifiziert. ?Das ist eine gro?artige Entwicklung!", freute sich Dr. Stephan Giglberger, MINT-Beauftragter der Universit?t Regensburg und Organisator des Wettbewerbs. 

Eine hochkar?tig besetzte Jury w?hlte nach vielen Gespr?chen und Pr?sentationen die Besten der Besten aus. In der Kategorie ?Biologie“ ging der Preis schlussendlich an Clara Proksch (12) vom Maximiliansgymnasium München mit dem Projekt ?SaSa – Sauberere Sand“. Die zw?lfj?hrige Proksch hat in einer Versuchsreihe herausgefunden, welche Faktoren Einfluss auf die Sandqualit?t auf Spielpl?tzen haben.

In der Kategorie ?Chemie“ haben Hanna Panhans (13) und Elena Leyerer (13) vom Gymnasium Ernestinum, Coburg, mit der Frage ?Warum ist unser Gemüse bunt?“, die Juror*innen überzeugt. Sie konnten zeigen, was den verschiedenen Gemüsen ihre individuelle Farbe verleiht und dass sich dies Farbstoffzusammensatzung auch bei Trocknung nicht ?ndert.

Im Bereich ?Mathematik/Informatik“ ging der erste Preis an das Projekt ?Mikroprozessorentwurf mit Softwareunterstützung“ von Malte Rauschenbach (14) vom Franz-Marc-Gymnasium, Markt Schwaben. Sein Projekt hat das Ziel Werkzeuge zur Unterstützung des Entwurfs von Mikroprozessoren zu entwickeln, wobei es zum einen darum geht, den entworfenen Prozessor in Software zu simulieren, zu testen und demonstrieren zu k?nnen und zum anderen auch um Unterstützung bei der Programmierung.

Im Bereich ?Physik“ konnten Sophia Sitte (13) und Lilith Uphoff (14) vom Ignaz-Günther-Gymnasium. Rosenheim, die Jury im Projekt ?Airmuscle 2.0“ mit der Frage überzeugen `wie viel ein Luftballon tragen kann`. Da der Airmuscle in ihrem Experiment den gleichen Kontraktionsmechanismus wie ein echter Muskel unterliegt, k?nnte er künftig in Gebieten wie der Prothetik, der Medizintechnik oder Luftfahrttechnik Anwendung finden.

In den ?Geo- und Raumwissenschaften“ überzeugte der ?Gartenpass – Schlüssel zum klimafreundlichen Garten und guter Bodenqualit?t“ als ?quivalent zum Energiepass eines Hauses von Luke Schr?der (14), vom Schyren-Gymnasium, Pfaffenhofen, die Jury. Anton Krumbholz (13) vom Hanns-Seidel-Gymnasium, H?sbach, konnte in der Kategorie ?Arbeitswelt“ den ersten Platz mit seinem Projekt ?AI MediCheck – Tablettenerkennung mit KI“ erlangen. Sein Prototyp zur Erkennung von Medikamenten ist ein einfach zu bedienendes Ger?t zur Unterstützung von Patienten und Angeh?rigen bei der t?glichen Medikamentenzusammenstellung. Das KI-gesteuerte Ger?t ist barrierearm und kann sowohl zuhause als auch in Apotheken, Praxen oder Krankenh?usern eingesetzt werden.

Abschlie?end belegte Thomas Hille (13) vom Ruperti-Gymnasium, Mühldorf am Inn, den ersten Platz in der Kategorie ?Technik“ mit seiner ?433 MHz Heimsprechanlage“ belegen. 
Neben den jeweils ersten drei Pl?tzen in allen Kategorien wurden auch dieses Jahr wieder eine Vielzahl von Sonderpreisen, beispielsweise für das beste interdisziplin?re Projekt, für die beste Umwelttechnik, Ressourceneffizienz oder für Kreativit?t in der Physik vergeben. 
?Es ist beeindruckend zu sehen, mit welcher Leidenschaft und Neugier Sie an Ihren Projekten arbeiten und wie Sie innovative L?sungen für die Herausforderungen von morgen entwickeln. Als Universit?t f?rdern wir stets den Austausch von Ideen und die Begeisterung für Forschung und Wissenschaft. Wir sind stolz darauf, diesen Wettbewerb zu unterstützen und so einen Beitrag zur F?rderung junger Talente zu leisten“, freute sich auch Prof. Dr. Nikolaus Korber, Vizepr?sident für Studium, Lehre und Weiterbildung der Universit?t Regensburg. 
Michael Stefan, Wettbewerbsleitung des Landeswettbewerbs Jugend forscht junior in Bayern zeigte sich vom Engagement der Teilnehmer*innen begeistert: ?Es ist mir eine besondere Freude, Euch alle hier zu sehen, denn heute stehen nicht nur die Projekte im Mittelpunkt, sondern vor allem Ihr – die kreativen K?pfe, die mit Neugier, Mut und Innovationsgeist neue Wege erforschen. Ihr alle habt Euch mit Leidenschaft und Hingabe in Eure Themen vertieft, spannende Fragestellungen formuliert und L?sungen entwickelt, die weit über den schulischen Rahmen hinausgehen. Euer Engagement und Erfindergeist zeigen, wie viel Potenzial in der Jugend steckt.“

Die Siegerehrung im H?rsaal H36 der Fakult?t Physik wurde selbst zum Erlebnis: für den musikalischen Rahmen sorgte dieses Jahr das Bl?serquintett HighFive. In seinem Festvortrag ?K i `Gro?es K, kleines i`“ gab Prof. Dr. Johannes Schildgen, OTH Regensburg, einen ?berblick über die Funktionsweise und die jüngste Weiterentwicklung der Künstlichen Intelligenz. 

Die Universit?t Regensburg ist seit 2020 Pateninstitution und veranstaltet j?hrlich den Regionalwettbewerb Jugend forscht und den Landeswettbewerb in der Juniorsparte. Dabei werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den Fakult?ten natürlich auch in den Pausen begleitet, in denen sich die Jury zur Beratung zurückzieht. {web_name}es Jahr konnten die Teilnehmer*innen und ihre Begleitungen beispielsweise an einer Werksbesichtigung bei der Firma Krones, an einer Stadtführung durch das Weltkulturerbe Regensburg oder an einer Besichtigung des Archaeenzentrums teilnehmen. Zudem konnte man lernen einen Calliope zu programmieren oder einen eigenst?ndig krabbelnden Insect Bot konstruieren. 

Alle Teilnehmer*innen der Kategorie ?Physik“ mit ihren Laudator*innen bei der Preisverleihung von Jugend forscht Junior.

Kontakt aufnehmen

Pateninstitution Universit?t Regensburg

Dr. Stephan Giglberger
E-Mail: stephan.giglberger@ur.de
Tel.: 0152 29 22 15 11

Wettbewerbsleitung Jugend forscht

Michael Stefan
Email: michael.stefan@jugend-forscht-bayern.de
Tel.: 01516 264 76 18

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