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Aktuelles: Mehr Transparenz, mehr Effizienz

Prozessmanagement an der UR mit dem Projekt ?Verwaltung 4.0“

09. April 2021, von Kommunikation & Marketing

Arbeitswelt und Arbeitsalltag haben sich im Kontext der Digitalisierung in den vergangenen Jahren ver?ndert. Seit M?rz 2020 zeigt COVID-19 auf, wo nicht zuletzt im Bildungsbereich Aufholbedarf besteht. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网 gilt für Lehre und Studium ebenso wie für alle Bereiche, die die Wissenschaft m?glichst nachhaltig stützen sollen, etwa die Verwaltung. ?Um Prozesse m?glichst schnell und unabh?ngig von Ort und Zeit erledigen zu k?nnen, ben?tigen wir gut laufende, schnelle, digitale Prozesse“, sagt Dr. Christian Blomeyer. Dabei verweist der Kanzler der Universit?t Regensburg auf den im letzten Wintersemester verabschiedeten Universit?tsentwicklungsplan 2025, der zwei zentrale Momente vorgibt: Die Etablierung eines Prozessmanagements mit nachvollziehbaren und transparenten Prozessbeschreibungen zum einen, die Erh?hung des Angebots an zeit- und ortsunabh?ngigen Dienstleistungen für alle Angeh?rigen der Universit?t, insbesondere ihre wissenschaftlichen Mitglieder und Studierende ebenso wie wissenschaftsstützende Besch?ftigte, in allen Bereichen. Das Projekt ?Verwaltung 4.0“ setzt hier an.

?Wir selbst haben neue Erwartungen an unsere Arbeitsbedingungen. Prozessmanagement und die Digitalisierung beschleunigen Prozesse, indem sie diese unter anderem vereinfachen, standardisieren und automatisieren“, sagt Christian Blomeyer. Bleiben soll den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im wissenschaftsstützenden Bereich damit mehr Zeit für Beratung und konzeptionelle Arbeit. Spannend dabei - digital ablaufende Prozesse er?ffnen neue M?glichkeiten hinsichtlich des Arbeitsortes. Es muss nicht immer nur der Büro-Schreibtisch sein. Tats?chlich haben viele UR-Besch?ftigte mobiles Arbeiten seit einem Jahr sehr zu sch?tzen gelernt, gewisserma?en als positiven Nebeneffekt der Kontaktbeschr?nkungen am Arbeitsplatz. Aber die Arbeit im oftmals improvisierten Homeoffice mit Kind und Kegel haben den einzelnen ebenso wie Unternehmen und Organisationen auch aufgezeigt, wo digitale Prozesse angepasst oder überarbeitet werden müssen, um Arbeitsleistung unabh?ngig von Zeit und Ort zu machen, oder wo sie ihre Grenzen haben.

Neue Arbeitswelten

?Verwaltung 4.0“ blickt auf die neuen Arbeitswelten und will unter anderem die M?glichkeit mobilen Arbeitens verstetigen. Aber die Optimierung von Gesch?ftsprozessen bietet noch viel mehr: ?Wir bewahren Wissen in definierten Prozessen“, sagt Martina Fischer, UR-Referentin für Organisationsentwicklung, ?das Wissen bleibt im Prozess erhalten, auch wenn wertvolle Mitarbeitende in den Ruhestand gehen.“ Neben Wissensbewahrung und Wissensdokumentation bietet Prozessmanagement weitere Vorteile: Es verringert Durchlaufzeiten, vermeidet Verschwendung, Wartezeit und Mehrfacharbeit, potenzielle Engp?sse sind eher zu sehen. Schlie?lich: ?Wir schaffen mehr Transparenz und gemeinsames Verst?ndnis“, ist Martina Fischer sicher.

Seit Oktober hat die Organisationentwicklerin in vielen Gespr?chen die für Prozessmanagement unerl?sslichen Antworten auf die W-Fragen eruiert: ?Wer macht was, wann, wie und womit?“ Im Verlauf der kommenden Monate geht es in medias res: Alle Führungskr?fte der zentralen Universit?tsverwaltung werden geschult, noch im April werden sogenannte Projektcoaches für ca. 10 Pilotprozesse ausgebildet. ?Anschlie?end werden wir in Workshops die Pilotprozesse bearbeiten, um sie zu verbessern. Die Workshops laufen bis in den Oktober. Gleichzeitig wird eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die Vorschl?ge für die Digitalisierung der Pilotprozesse macht.“

Rollout zum Jahreswechsel

Dr. Christian Blomeyer geht davon aus, dass das Prozessmanagement auf alle Bereiche der Universit?tsverwaltung im Winter 2021/22 ?ausgerollt“ werden kann. Dann sind alle Mitarbeitenden der Verwaltung involviert. Er will für die einzelnen ?weniger Arbeitsbelastung, mehr Wissensmanagement und eindeutige Verantwortlichkeiten“ erzielen: ?Das verschafft uns Freir?ume bei der Einteilung unserer Arbeit.“ Bis dahin allerdings, sagt der Kanzler, sei ihm bewusst, ?dass die Einführung von Prozessmanagement erst einmal zus?tzlichen Arbeitseinsatz von allen erfordert, zus?tzlich zum normalen Arbeitspensum.“ Dass sich dieser Einsatz am Ende für alle lohnen wird, dessen ist er sicher: ?Wir wollen alle, die an der UR studieren, forschen und arbeiten, optimal und effizient unterstützen.“

Das auf Wunsch der Besch?ftigten zunehmend aktive betriebliche Gesundheitsmanagement unterstützt bei der Realisierung des Vorhabens umfassend; die F?den laufen hier bei der Leiterin der Personalentwicklung, Manuela Zachmayer, zusammen. Individuelles Coaching, Workshops zu Feedback oder Konfliktmanagement, digitale Fitnessangebote sind nur einige der zwischenzeitlich mit gro?em Erfolg und viel Zuspruch eingeführten M?glichkeiten, die wissenschaftsstützende Besch?ftigte nutzen k?nnen.

Im Sinne der Transparenz der anstehenden Ver?nderungen setzt das Team des Kanzlerbüros auf verschiedene Medien: Neben dem Newsletter der Personalentwicklung und für alle an der Universit?t Besch?ftigten zug?nglichen Webseiten zum neuen Prozessmanagement und zur Organisationsentwicklung in der Universit?tsverwaltung wird demn?chst ein regelm??iger Podcast mit Protagonist:innen und Beteiligten des Projektes ?Prozessmanagement“ online gehen: Der Prozesscast!

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