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Aktuelles: UR-Wissenschaftlerin erh?lt den Deutschen Krebspreis 2025

Prof. Dr. Kinkhammer-Schalke als Pionierin der onkologischen Versorgungsforschung ausgezeichnet

08. April 2025, von Kommunikation & Marketing

  • Medizin
  • Auszeichnungen & Preise
  • Forschung

UR-Wissenschaftlerin Prof. Dr. Monika Klinkhammer-Schalke, Direktorin des Tumorzentrum Regensburg, Zentrum für Qualit?tssicherung und Versorgungsforschung der Universit?t Regensburg, hat als eine von vier Wissenschaftler*innen den diesj?hrigen Deutschen Krebspreis erhalten. Alle Ausgezeichneten leisten herausragende Arbeiten in der Krebsmedizin und -forschung. 

  •  Professorin Monika Klinkhammer-Schalke, Direktorin Tumorzentrum Regensburg, Zentrum für Qualit?tssicherung und Versorgungsforschung der Universit?t Regensburg
  • Professorin Melanie B?rries, Direktorin Institut für Medizinische Bioinformatik und Systemmedizin im Department für Daten-geleitete Medizin am Universit?tsklinikum Freiburg
  • Professor Walter Paul Weber, ?rztlicher Departementsleiter Brust, Bauch und Becken sowie Chefarzt Brustchirurgie und stellvertretender Leiter des Brustzentrums am Universit?tsspital Basel
  • Professor Matthias Fischer, Leiter Experimentelle Kinderonkologie in der Klinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin an der Uniklinik K?ln
Foto: Fotostudio Daniel, Wenzenbach 
Prof.in Dr. Monika Klinkhammer-Schalke wurde mit dem Deutschen Krebspreis 2025 ausgezeichnet.

Der Preis, verliehen von der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebsstiftung, z?hlt zu den renommiertesten Auszeichnungen in der Onkologie. Er wird j?hrlich in den Kategorien ?Translationale Forschung“, ?Klinische Forschung“, ?Experimentelle Forschung“ und ?Versorgungsforschung“ vergeben.

Prof. Dr. Monika Klinkhammer-Schalke: ?Ich freue mich sehr über diese hohe Auszeichnung und danke der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Krebsstiftung für diese au?erordentliche Ehrung. Ich danke der Universit?t Regensburg und der medizinischen Fakult?t für ihre stetige Unterstützung und von Herzen allen so wunderbaren Wegbegleitern hier in unserem regionalen Netzwerk des Tumorzentrums Regensburg und bundesweit so vielen engagierten Mitstreitern. Nur gemeinsam k?nnen wir auch weiterhin unser Ziel voranbringen: die Versorgung von krebskranken Menschen zu verbessern!“

Pionierin der onkologischen Versorgungsforschung

Professorin Klinkhammer-Schalke wird in der Kategorie ?Versorgungsforschung“ für ihre Verdienste in der onkologischen Qualit?tssicherung und Versorgungsforschung ausgezeichnet. Durch den Aufbau fl?chendeckender Netzwerke hat sie ma?geblich zur Verbesserung der onkologischen Versorgung und der versorgungsnahen Forschung beigetragen. Als langj?hrige Vorsitzende des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung e. V. (DNVF) sowie der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren e.V. (ADT) und Mitinitiatorin des Nationalen Krebsplans hat sie entscheidende Impulse für die systematische Erfassung und Analyse von Versorgungsdaten und -strukturen gesetzt.
 

Professorin Klinkhammer-Schalke ist eine entscheidende Wegbereiterin für die fl?chendeckende Etablierung klinischer Krebsregister. In den Krebsregistern werden Daten über das Auftreten, die Behandlung und den Verlauf von Krebserkrankungen in der ambulanten und station?ren Versorgung erfasst und ausgewertet. {web_name}e Datens?tze sind heute essenziell für die Qualit?t und Weiterentwicklung der medizinischen Versorgung krebskranker Menschen. Im Besonderen hat Professorin Klinkhammer-Schalke an der Entwicklung des einheitlichen Onkologischen Basisdatensatzes mitgewirkt. {web_name}er tr?gt dazu bei, dass Versorgungsdaten bundesweit systematisch erhoben und für Forschungszwecke nutzbar gemacht werden, wie beispielhaft ab 2006 für die bundesweite onkologische Qualit?tskonferenz der ADT für 21 Tumorentit?ten. Auf dieser Grundlage konnte sie in wegweisenden Studien die onkologische Versorgungsforschung in den Fokus rücken und auch strukturelle Fragestellungen beleuchten. Ein Beispiel dafür ist die WIZEN-Studie, in der die Bedeutung von zertifizierten Krebszentren für das ?berleben von Patient*innen nachgewiesen wurde. 

Der Deutsche Krebspreis

Der Deutsche Krebspreis wird seit 1986 j?hrlich für hervorragende Arbeiten im deutschsprachigen Raum verliehen:
?    in der experimentellen onkologischen Grundlagenforschung (experimenteller Teil)
?    in der translationalen Forschung (Transfer experimenteller Forschungsergebnisse in den klinischen Bereich)
?    in der Tumordiagnostik und -behandlung (klinischer Teil)
?    für Versorgungsforschung (seit 2025)

Jede Kategorie ist mit 7.500 Euro dotiert. Stifter des Deutschen Krebspreises sind die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Krebsstiftung. Mehr dazu auf https://www.deutscher-krebspreis.de (externer Link, ?ffnet neues Fenster)

125 Jahre Wissen aus erster Hand – die Deutsche Krebsgesellschaft e. V.

Die Deutsche Krebsgesellschaft e. V. (DKG) – eine Nachfolgeorganisation des 1900 gegründeten ?Comité für Krebssammelforschung“ – ist die gr??te wissenschaftlich-onkologische Fachgesellschaft im deutschsprachigen Raum. Die rund 8.300 Einzelmitglieder in 25 Arbeitsgemeinschaften, die 16 Landeskrebsgesellschaften und 33 F?rdermitglieder sind in der Erforschung und Behandlung von Krebserkrankungen t?tig. Die DKG engagiert sich für eine Krebsversorgung auf Basis von evidenzbasierter Medizin, Interdisziplinarit?t und konsequenten Qualit?tsstandards, ist Mitinitiatorin des Nationalen Krebsplans und Partnerin der ?Nationalen Dekade gegen Krebs“. Mehr dazu auf www.krebsgesellschaft.de (externer Link, ?ffnet neues Fenster)

Kontakt aufnehmen

Prof. Dr. Monika Klinkhammer-Schalke

Direktorin des Tumorzentrum Regensburg
Zentrum für Qualit?tssicherung und Versorgungsforschung
Universit?t Regensburg
E-Mail: Monika.Klinkhammer-Schalke@ur.de
Tel.: +49 (0)941 943 1732

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