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Aktuelles: Studie zu Spinnenphobie

Psycholog*innen der Universit?t Regensburg suchen Kinder für Lernspiel in virtueller Realit?t

04. September 2020, von Kommunikation & Marketing

Keine Angst vor Spinnen? Im Rahmen einer Studie will der Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universit?t Regensburg eine innovative Behandlungsmethode (in Form eines Lernspiels) für Spinnenphobie bei Kindern in virtueller Realit?t auf seine Umsetzbarkeit überprüfen. Das Lernspiel soll dazu zun?chst an gesunden, nicht spinnen?ngstlichen Kindern getestet werden. Teilnehmen kann jedes Kind zwischen 8 und 11 Jahren, das keine Angst vor Spinnen hat und auch sonst k?rperlich und psychisch gesund ist.

Wenn ein Kind eine ganz bestimmte Situation, etwa die Begegnung mit einer Spinne, nicht bew?ltigen kann und darunter leidet, kann es sich um eine spezifische Phobie handeln. Eine spezifische Phobie ist eine dauerhafte, unverh?ltnism??ige und intensive Furcht vor bzw. Vermeidung von spezifischen Objekten oder Situationen. Die Angst ist dabei so stark, dass die Betroffenen in ihrem Leben deutlich beeintr?chtigt werden. Eine solche spezifische Phobie ist die Spinnenphobie, die sich in der Regel bei Kindern zwischen 7 und 10 Jahren manifestiert. Spinnenphobie gilt als Risikofaktor für die Entwicklung anderer Angstst?rungen und Angstsymptome im weiteren Lebensverlauf.

Dr. Theresa Wechsler und Felicitas Kopf vom Lehrstuhl für Klinische Psychologie und Psychotherapie der Universit?t Regensburg erforschen derzeit eine innovative Behandlungsmethode (in Form eines Lernspiels) für Spinnenphobie bei Kindern. Die Methode überprüfen sie in virtueller Realit?t auf ihre Umsetzbarkeit. Das Lernspiel soll dazu zun?chst an gesunden, nicht spinnen?ngstlichen Kindern getestet werden. Teilnehmen kann jedes Kind zwischen 8 und 11 Jahren, das keine Angst vor Spinnen hat und auch sonst k?rperlich und psychisch gesund ist.

Im Rahmen des Lernspiels sehen Kinder eine Spinne auf einem Tisch sitzen, die sie m?glichst genau betrachten sollen. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网e Spinne ver?ndert sich dann in positiver Art und Weise, beispielsweise in ein anderes Objekt, etwa eine Blume. ?Von der Teilnahme an der Studie geht keine gesundheitliche Gefahr für die Kinder aus, im Gegenteil, der angstfreie Umgang mit einer Spinne k?nnte sogar verst?rkt und positive Emotionen ausgel?st werden“, sagt Dr. Theresa Wechsler.

Für das Experiment ist ein Termin an der Universit?t Regenburg vorgesehen. Zum Infektionsschutz werden w?hrend des gesamten Experiments strenge Hygienevorschriften eingehalten. Die Teilnehmer*innen und auch deren Eltern sollen Frageb?gen ausfüllen; die Herzrate und Hautleitf?higkeit der teilnehmenden Kinder werden mittels schmerzloser Klebeelektroden aufgezeichnet, um die k?rperliche Aktivierung w?hrend des Lernspiels zu bestimmen. Im Lernspiel selbst tragen die Kinder eine VR-Brille, die zus?tzlich die Augenbewegung messen wird. Die Psycholog*innen wollen so mehr über innovative Behandlungsm?glichkeiten von Spinnenangst bei Kindern herausfinden, um diese zukünftig
bei Kindern mit einer Spinnenphobie einsetzen zu k?nnen. Interessierte k?nnen sich an das Studienteam (Dr. Theresa Wechsler und Felicitas Kopf) unter der E-Mail-Adresse felicitas-maria.kopf​(at)​stud.uni-regensburg.de (?ffnet Ihr E-Mail-Programm) wenden.

Weitere Informationen:

Foto: Giu Vicente on Unsplash

Kontakt aufnehmen

Dr. Theresa Wechsler & Felicitas-Maria Kopf

Fakult?t für Humanwissenschaften
Institut für Psychologie
Universit?t Regensburg
Telefon 49 (0)941/943-6043
theresa.wechsler@psychologie.uni-regensburg.de
felicitas-maria.kopf@stud.uni-regensburg.de

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