Eine studentische Projektgruppe widmete sich der Analyse von insgesamt sechs Drehbüchern von drei sehr bekannten Autor*innen, n?mlich Christopher Nolan, Sofia Coppola und Quentin Tarantino. Der Vortrag darüber zeigte vor allem eins: Nur die Drehbücher der Regisseurin in dieser Stichprobe zeigen eine Dominanz weiblicher Dialoganteile. Aber nicht nur das: Der Gender-Gap ist bei Sofia Coppola auch geringer als bei Christopher Nolan und Quentin Tarantino. Interessant ist aber auch, dass bei Nolan gar nicht alle Figuren entweder m?nnlich oder weiblich gelesen werden k?nnen. Da auch Androiden vorkommen, gibt es einen gar nicht unerheblichen Dialoganteil von neutralen Figuren.
In einer Untersuchung wurde ein Film von Quentin Tarantino genauer unter die Lupe genommen. Der Schwerpunkt lag inhaltlich auf der Betrachtung der Hauptfigur Jackie Brown. Methodisch wurden quantitative Ans?tze mit qualitativen zusammengeführt. Mithilfe von Python und Java wurden auch hier die sprechenden Figuren identifiziert und ihr Anteil am Dialog berechnet. Zus?tzlich wurden Szenenauftritte gez?hlt und die Art der Dialoge – z.B. in Bezug auf die Eigenst?ndigkeit der Argumentation der weiblichen Figur –?in einem Close Reading betrachtet. Fazit hier: Bei Jackie Brown handelt es sich um eine durchaus starke weibliche Figur, die sich durch eine hohe Eigenst?ndigkeit auszeichnet.
Von zeitgen?ssischen Filmen kommend, ging es nun weit zurück zu einem der einflussreichsten deutschen Dramatiker, n?mlich zu Gotthold Ephraim Lessing. Die Projektgruppe, die diese Fallstudie ausgearbeitet hat, interessierte sich ebenfalls besonders für Genderfragen. Wenn Lessing schon das Drama seiner Zeit, also des ausgehenden 18. Jahrhunderts, so ma?geblich vorangebracht hat, kann man in seinen Dramen dann auch eine fortschrittlichere Repr?sentation von Frauenfiguren erkennen? Nun, hier zeigt eine rein quantitative Analyse keine eindeutigen Trends. Zwar gibt es mit?Mi? Sara Sampson?ein Drama Lessings, das mit 45:55 fast ein ausgeglichenes Verh?ltnis von weiblichen und m?nnlichen Figuren aufweist. Nahe dran sind auch der?Misogyn?(43:57) und?Damon oder die wahre Freundschaft?(40:60). Dafür gibt es aber auf der anderen Seite auch Dramen in der Stichprobe, in denen ausschlie?lich M?nnerfiguren auftreten. Interessant ist aber auch wieder das Mittelfeld: Die meisten Dramen zeigen einen Gender-Gap, der zwischen 80:20 und 70:30 liegt.?
Sowohl was den Gegenstand als auch das Erkenntnisinteresse angeht, kommen wir nun zu einem im Rahmen dieser Konferenz-Simulation ungew?hnlichen Projekt. Von der Projektgruppe wurde ein Themenkatalog nach Sach Sorg (2018) zusammengestellt, der Themen beinhaltet, die für Novellen der Fin-de-Siècle-Literatur als bedeutsam benannt wurden. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网es Kategoriensystem umfasst die Themen:
Besonders interessiert hat die Projektgruppe, wie diese Themen in Novellen von Schriftstellerinnen vertreten sind. Das 20 Novellen umfassende Korpus beinhaltet u.a. Texte von Lou Andreas-Salomé, Ricarda Huch, Marie von Ebner-Eschenbach und Isolde Kurz. In einem Close-Reading-Ansatz wurden alle 20 Novellen manuell annotiert, d.h. jede Novelle wurde sehr genau gelesen und dabei mit Anmerkungen versehen. So wurde offenbar, dass das Thema “Tod” in nahezu allen (19 von 20) Novellen vorkommt. Dennoch ist es in vielen Novellen nicht das dominante Thema. Die Todesthematik zeigt also eher eine Art Dauerpr?senz, w?hrend die Themen “Schwermut” und “Erotik” in weniger Novellen vorkommen, dafür aber eine st?rkere thematische Dominanz zeigen. Die Themen Dekadenz und Untergang spielen in diesem Korpus eine eher untergeordnete Rolle. Das weibliche Schreiben in Novellenform besch?ftigt sich um die Jahrhundertwende 1899/1900 dementsprechend viel mit den Themen “Tod”, “Schwermut” und “Erotik”. Ein Umstand, der auf den historischen Kontext zurückzuführen ist, in dem Frauen h?ufig Pflegeaufgaben übernommen haben? Um hier zu tieferer Erkenntnis zu gelangen, braucht es eine noch breitere Datenbasis, so eine der Schlussfolgerungen der Projektgruppe.
Ein weiterer Vortrag, der sich einem im Rahmen des Programms dieser Mini-Tagung eher ungew?hnlichen Thema widmete, zeigte eine stilometrische Analyse zeitgen?ssischer politischer Reden. Aus einem Korpus von über 4.000 Reden wurde eine Stichprobe von Texten genommen, die l?nger als 7.000 W?rter sind. Da die resultierende Sammlung deutlich mehr Reden der CDU/CSU enthielt als Texte der anderen Parteien, wurde in diesem Fall zus?tzlich eine zuf?llige Auswahl getroffen, sodass am Ende pro Fraktion zwischen 11 und 40 Texte vertreten waren. Die Analyse zeigt vor allem eins: Politische Reden unterscheiden sich stilistisch nicht sehr stark voneinander. Einzig die Reden der AfD zeigen eine leichte Tendenz dazu, ein eigenes Cluster zu bilden, dem Rest der Stichprobe also un?hnlicher zu sein
Die inzwischen transmediale Storyworld von?Mittelerde?fasziniert nicht nur viele Leser*innen und Kinofreund*innen, sondern inspiriert weltweit auch tausende Autor*innen von Fanfiction. Aber wie stark greifen Fans, die ihre liebsten Storyworlds schreibend erweitern, eigentlich in die Figurenkonstellationen ein? 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网er Frage war der letzte Vortrag unserer Seminar-Abschluss-Konferenz gewidmet. Wie weit die eigene Begeisterung für ein Thema auch einen Forschungsprozess vorantreiben kann, hat diese Projektgruppe besonders deutlich gezeigt: Zus?tzlich zu J.R.R. Tolkiens?Der Hobbit?wurden insgesamt 28 abgeschlossene Fanfictions gelesen, um manuell die Figurenvorkommnisse für eine Netzwerkanalyse zu extrahieren – schlie?lich gibt es derzeit für die narrative Form dieses Genres noch keine standardisierte automatische Form der Netzwerkerstellung.
Das auf diese Weise entstandene Netzwerk des?Hobbits?zeigt eine besondere, für die Geschichte sehr typische Form: In der Mitte ballen sich die vergleichsweise zahlreichen Hauptfiguren der Zwergengemeinschaft mit Gandalf und Bilbo Beutlin. Um dieses “Haarkn?uel” herum gruppieren sich weniger stark vernetzte Figuren. Das Genderverh?ltnis dieses Narrativs ist ebenfalls ein besonderes: rund 97% der Figuren im Netzwerk sind m?nnlich (sehr schwach vernetzte Figuren, die weniger als 5 Verbindungen aufweisen, wurden nur in Ausnahmen ins Netzwerk übernommen).
百利宫_百利宫娱乐平台¥官网es Muster einer stark vernetzten Protagonisten-Gruppe ist es auch, was die meisten Fanfictions der Stichprobe übernehmen. Allerdings bezieht es sich nicht unbedingt auf dieselben Figuren. Original Tolkien-Figuren rücken an den Rand. Die sogenannten Self-Inserts, Charaktere, die die Autor*innen der Fanfiction einfügen, nehmen ihren Platz ein. Auff?llig ist auch, dass der eklatante Gender-Gap von 97:3 nicht übernommen wird. Stattdessen bringen die Fans mehr weibliche Charaktere nach Mittelerde. Die Fanfiction?The Forest Queen?z.B. ver?ndert das male-female-Genderverh?ltnis auf rund 75:25.
Dem medial vermittelten Sch?nheitsideal tritt der Trend des Body Positivity entgegen. Nicht l?nger sind auf sozialen Medien wie Instagram ausschlie?lich retuschierte Bilder von vermeintlich makellosen K?rpern zu finden. Entsprungen ist diese Trend-Bewegung durch eine feministisch motivierte Fat-Acceptance Bewegung aus den Vereinigten Staaten und Kanada.
Untersucht wird, wie Influencer:innen sich auf ihren Accounts und unter dem Hashtag #bodypositivity ihren Follower:innen pr?sentieren und somit den Ursprungsgedanken der Bewegung inne tragen. Mittels des Algorithmus wurden vier verschiedene Influencer:innen ausgew?hlt, die eine gewisse Diversit?t hinsichtlich ihrer optischen Erscheinung bieten.
百利宫_百利宫娱乐平台¥官网e Forschung weist methodische Komponenten der Digital Humanities, der Medienwissenschaft sowie der Kulturwissenschaft auf und beruft sich hierbei auf geistes- und literaturwissenschaftliche Grundlagen. Die visuelle Selbstdarstellung soll Aspekte wie Wertsch?tzung der Einzigartigkeit, Selbstakzeptanz und -liebe des eigenen K?rpers vermitteln, die es den Follower:innen erm?glicht sich mit den Influencer:innen zu identifizieren und so ihren eigenen K?rper annehmen und wertsch?tzen zu k?nnen.
Die Diversit?t des Sch?nheitskonzepts der Bewegung wird durch eine qualitative sowie quantitative Forschung ermittelt, indem eine gr??ere Datenmenge (Big Data) hinsichtlich der verwendeten Bildausschnitte sowie deren Motive betrachtet und analysiert wurden – dies stellt eine Kontingenz- und Frequenzanalyse dar. Hierfür wurde ein Kategoriensystem erstellt, welches aus zwei Oberkategorien und verschiedenen Unterkategorien besteht. Ankerbeispiele, die gezielt ausgew?hlt wurden, dienen der Repr?sentation der einzelnen Kategorien. Die linguistische ?bersetzung der Visualit?t vermittelt deren Wertigkeiten, welche kontr?r gegenüber obsoleten Sch?nheitsidealen auftritt.
In unserem Projekt haben wir die Vermarktung von ESN-Fitnessprodukten auf Instagram analysiert, insbesondere mit Blick auf geschlechtsspezifische Unterschiede bei Fitness-Influencern. Wir haben digitale Methoden wie Scraping, Optical Character Recognition (OCR) und Bildannotation verwendet, um Einblicke in das Verhalten von m?nnlichen und weiblichen Influencern zu gewinnen.
Die Analyse der Instagram-Stories von neun Accounts (der Kanal der Marke selbst sowie jeweils vier Frauen und M?nner) über eine Woche ergab interessante Erkenntnisse. Die Influencer erw?hnen oft nicht direkt die Marke ESN, sondern deren Produkte wie Designer Whey oder Cinnamon Cereal. Dem Publikum unterstellt ist eine klare Assoziation der Namen mit der Marke. So werden die Produkte als Teil des allt?glichen Lebens pr?sentiert – oft ohne Kennzeichnung als Werbung. Etwa 17,5% der Stories enthielten das ESN-Logo, wobei dies haupts?chlich von m?nnlichen Influencern gepostet wurde. M?nner setzen damit mehr auf die Pr?sentation der Produkte, w?hrend Frauen sich selbst als Markenbotschafterinnen inszenieren.
In Bezug auf die soziale Interaktion zeigte sich, dass Frauen in ihren Stories h?ufiger Gesicht und H?nde zeigten, mit dem scheinbaren Ziel eine pers?nlichere Verbindung zu ihren Followern herzustellen. M?nner hingegen neigen dazu, weniger direkte Interaktionen zu zeigen und nutzen soziale Medien eher als Unterhaltungsmedium: sie zeigen sich oft mehr bei Aktivit?ten. So ergab die Untersuchung der Selbstinszenierung, dass m?nnliche Fitness-Influencer h?ufiger im ?ffentlichen Raum, insbesondere im Fitnessstudio und ?unterwegs“ zu sehen sind, w?hrend weibliche Fitness-Influencerinnen seltener aus solchen Umgebungen, sondern – tats?chlich ganz konservativ – aus der Küche posten.?
百利宫_百利宫娱乐平台¥官网e Untersuchung bietet spannende Einblicke in die Vermarktungsstrategien von Fitness-Influencern für ESN-Produkte und verdeutlicht die Rolle von Geschlecht und Selbstinszenierung in den sozialen Medien: unser Einblick in eine Woche Instagram-Fitnesswelt lieferte eine fast klischeehafte Bedienung klassischer Rollenbilder.
Im Zeitalter der Digitalisierung greifen Künstler zunehmend auf Technologie zurück, um ihre Werke online zu vermarkten. OpenSea, der gr??te Online-Marktplatz für digitale Kunst, verzeichnete seit seiner Gründung im Jahr 2017 ein rasantes Wachstum und z?hlte bis 2021 über 300.000 Nutzer (Kapoor et al. 622). Allein im August 2021 verzeichnete die Plattform ein erstaunliches Handelsvolumen von 3,4 Milliarden US-Dollar (Kapoor et al. 622). 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网er Popularit?tsanstieg ist auf das Aufkommen der nicht-fungiblen Tokens (NFTs) zurückzuführen, die eindeutige Kennungen für digitale Kunstwerke bieten. Der wegweisende Verkauf von Beeple’s ?Everydays: The First 5000 Days“ für 69 Millionen US-Dollar bei einer Auktion von Christie’s brachte NFTs ins Rampenlicht der breiten ?ffentlichkeit und revolutionierte künstlerischen Ausdruck und kommerziellen Austausch im digitalen Raum (Reichert, 2021, 7). 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网e Studie widmet sich dem unerforschten Gebiet der NFT-Kunst und kombiniert Kunstgeschichte mit digitalen Geisteswissenschaften-Tools.
Unser Ziel ist es, die Faktoren zu verstehen, die den Erfolg von NFTs auf Plattformen wie OpenSea antreiben, wobei der Fokus auf interner Kommunikation und Bildinhalt liegt. Durch die Analyse von Markt- und Kulturfaktoren versuchen wir, Trends und Muster innerhalb des NFT-?kosystems zu identifizieren. Die Untersuchung geht über das Kunstwerk selbst hinaus und befasst sich mit den Beschreibungen und Statistiken der Top-300-Künstler auf OpenSea. Drei zentrale Forschungsfragen leiten die Studie: die Identifizierung gemeinsamer visueller Merkmale unter den Kunstwerken der Top-Künstler, die Bestimmung der am h?ufigsten verwendeten W?rter zur Beschreibung und Kontextualisierung ihrer Kunst sowie die Erkundung der Machbarkeit, ein CNN (Convolutional Neural Network) zur Erkennung visueller Merkmale und Trends in NFT-Kunst zu trainieren, angesichts der gro?en Menge an Bildern.
Im fortlaufenden Wandel der Kommunikationslandschaft haben sich soziale Medien als Quelle journalistischer Berichterstattung etabliert und wurden zu einem wichtigen Akteur im Meinungsbildungsprozess. Auch anerkannte Medien aus Rundfunk sowie Print haben ihre Inhalte auf diese Plattformen ausgeweitet. Resultierend entstehen Fragen nach Unterschieden in Berichterstattung sowie dem politischen Spektrum.
Im Seminar ?Digital Humanities“ der Universit?t Regensburg im Wintersemester 2022/2023 wurde dieser Thematik im Kontext des Ukraine-Krieges nachgegangen. Die Arbeit dazu lautete: ?Die Relevanz des Ukraine-Kriegs im nationalen Kontext“. Ziel war es, den Anteil der Kriegsberichterstattung sowie die relevantesten Themen in Bezug auf den Ukraine-Krieg in den Beitr?gen ausgew?hlter Medien zu ermitteln.
Genauer betrachtet wurden hierfür die Instagram-Beitr?ge der Nachrichtenportale, der Bild, der Süddeutschen Zeitung sowie der Tagesschau im Zeitraum vom 01.01.2022 bis einschlie?lich 31.12.2022. Methodisch wurde zur Auswertung eine Frequenzanalyse angewandt. Mittels Stichwortsuche wurde innerhalb der Datensammlung nach wiederkehrenden Begriffen wie ?Ukraine“, ?Putin”, ?Waffen“ usw. gesucht. Resultierend ergab sich eine Auflistung der absoluten H?ufigkeiten der Stichw?rter für jeden Monat des Jahres 2022, die auf das Verh?ltnis der Kriegsberichterstattung als auch auf die relevantesten Themen schlie?en lie?.
Die meisten Beitr?ge sowie den h?chsten Anteil kriegsbedingter Posts lieferte die Tagesschau. Die Nennung der Stichworte ?Russland“ und ?Ukraine“ erfolgte nahezu im gleichen Umfang. Waffenlieferungen waren in der Berichterstattung zentral, was im Gegensatz zu den anderen beiden Medien besonders im ersten Quartal sichtbar wurde. Die Bild als auch die Süddeutsche Zeitung hatten im genannten Zeitraum eine ?hnliche Anzahl von Posts, dennoch zeigte sich in der Bild eine durchg?ngig st?rkere Berichterstattung des Krieges. Auffallend war zudem bei Bild der st?rkste Anstieg der kriegsbedingten Berichte ab August von allen drei Medien. Die Süddeutsche Zeitung hingegen hatte durchg?ngig die wenigsten Berichte über den Krieg. Auch thematisch zeigten sich hier Differenzen. Von Quartal eins bis Quartal drei wurde die Ukraine dominanter genannt als Russland. Ebenso wurden Waffen weniger behandelt.
In dieser Arbeit wird die Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt auf Instagram von verschiedenen internationalen Nachrichtenkan?len untersucht. Dabei stellt sich die Frage, ob es Unterschiede in der Berichterstattung zwischen den Nachrichtenkan?len vor und nach dem Kriegsbeginn gibt und ob diese Unterschiede geografisch bedingt sind.?
Die Analyse basiert auf einem Datensatz von Instagram-Posts von sieben Nachrichtenkan?len aus verschiedenen Teilen der Welt. Die Posts werden in zwei Zeitr?ume unterteilt, vor und nach dem Kriegsbeginn im Februar 2022. Es wird festgestellt, dass die Berichterstattung über den Konflikt in den Nachrichtenmedien pr?sent ist und dass es Unterschiede in der Berichterstattung vor und nach dem Kriegsbeginn gibt.?
Die Ergebnisse zeigen, dass vor dem Kriegsbeginn weniger kriegsbezogene W?rter verwendet wurden, w?hrend nach dem Kriegsbeginn eine verst?rkte Berichterstattung über den Konflikt stattfand. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网 spiegelt sich in der Verwendung von Begriffen wie ?Ukraine“, ?Russland“ und ?Krieg“ wider, die h?ufiger nach Kriegsbeginn auftauchen. Es wird auch festgestellt, dass die geografische N?he zum Konfliktgebiet einen Einfluss auf die Berichterstattung haben k?nnte, da Nachrichtenkan?le aus L?ndern in unmittelbarer N?he zur Ukraine st?rker über den Konflikt berichten.?
Die Arbeit hebt die Bedeutung von computergestützten Methoden in der Medienanalyse hervor und zeigt, wie diese dazu beitragen k?nnen, eine gr??ere Datenmenge aus verschiedenen L?ndern zu analysieren. Dennoch werden weitere Untersuchungen empfohlen, um ein umfassenderes Bild der globalen Berichterstattung über Kriege zu erhalten und m?glicherweise auch die Meinungen der gesamten Gesellschaft widerzuspiegeln. Es k?nnte auch sinnvoll sein, Sentiment-Analysen durchzuführen, um festzustellen, wie die Berichterstattung vor und nach dem Kriegsbeginn die Stimmung in der ?ffentlichkeit beeinflusst hat.?