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Gleichstellungspreis

Die Gleichstellung von Frauen und M?nnern z?hlt zu den Leitprinzipien der Universit?t Regensburg. Der Gleichstellungpreis dient dazu, Leistungen und Fortschritte in Forschung und Lehre sichtbar zu machen, die der Umsetzung der Chancengleichheit von Fraun und M?nnern und allgemeiner der Geschlechtergerechtigkeit insgesamt dienen. Pr?miert werden k?nnen zum Beispiel innovative Projekte, strukturelle Ma?nahmen, besondere Aktivit?ten oder herausragende Leistungen in Forschung und Lehre, hohes Engagement einer Fakult?t oder besondere Vorhaben im Bereich des Wissenstransfers. Bitte beachten Sie die unterschiedlichen Preiskategorien und Schwerpunkte im aktuellen Ausschreibungsjahr.


Gleichstellungspreis 2025

Ausschreibung 2025

Bewerben Sie sich bis zum 1.7.2025 mit Ihrem Projekt oder Ihrer wissenschaftlichen Qualifikationsarbeit bei uns!

Wer kann sich bewerben?

alle Mitglieder der UR

Was wird ausgezeichnet?

1. ein Projekt aus Forschung und Lehre, z.B. ein wissenschaftliches Verbundprojekt mit Fokus auf Gleichstellung und Chancengerechtigkeit

2. eine Dissertation/Habilitation mit Fokus auf Gender Studies

Wie bewerbe ich mich?

mit einer Kurzbeschreibung des Projekts/der Arbeit

Detailliertere Informationen finden Sie im vollst?ndigen Ausschreibungstext (pdf-Dokument, 117 KB). Es gilt unser Datenschutzhinweis.

Please find more specific information in the English version of the Call for Applications (pdf-file, 332 KB).

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an Anna Theresa Wolferstetter (chancengleichheit[at]ur.de).


Gleichstellungspreis 2024

Die Universit?tsgleichstellungsbeauftragte f¨¹r Frauen in Wissenschaft und Kunst, Prof. Dr. Astrid Ensslin, mit den Preistr?gerinnen der AG Medical Students for Choice Regensburg (Foto: Julia Dragan/UR).



Die Gleichstellung von Frauen und M?nnern z?hlt zu den Leitprinzipien der Universit?t Regensburg. Um Leistungen und Fortschritte in Forschung und Lehre im Zusammenhang mit dem Ziel der tats?chlichen Umsetzung der Chancengleichheit von Frauen und M?nnern und der Geschlechtergerechtigkeit sichtbar zu machen, schreibt die Universit?t Regensburg seit 2004 einen Gleichstellungspreis aus. Der Preis ist mit 5.000,00 € dotiert. Die Verleihung fand am 6.11.2024 abends im Rahmen einer festlichen Award Ceremony statt.

Verliehen wurde der Preis in diesem Jahr an die AG Medical Students for Choice Regensburg f¨¹r ihr Engagement zu Einf¨¹hrung des Wahlpflichtfachs "Sexuelle Selbstbestimmung und reproduktive Gerechtigkeit" im Studiengang der Humanmedizin.

In ihrer Laudatio betonte Prof. Dr. Astrid Ensslin, Beauftragte der Universit?t f¨¹r die Gleichstellung von Frauen in Wissenschaft und Kunst, dass die Entscheidungsfindung der Jury aufgrund der herausragenden und vielf?ltigen Bewerbungen auch in diesem Jahr nicht leicht war und f¨¹hrte weiter aus:

"Sascha Kneip, Redakteur der von der Bundeszentrale f¨¹r Politische Bildung herausgegebenen Zeitschrift Aus Politik und Zeitgeschichte, beschreibt im Sonderheft Reproduktive Rechte vom 19. Oktober 2024 die demokratische Signifikanz reproduktiver Selbstbestimmung folgenderma?en: ?Wie umfangreich ¨C oder restriktiv ¨C reproduktive Rechte ausgestaltet sind, erz?hlt viel ¨¹ber den Wert der Gleichheit in einer Gesellschaft und die Qualit?t ihres Zusammenlebens.¡° Oder, um es mit den Worten von Professorin Ulrike Lembke, Richterin des Verfassungsgerichtshofs des Landes Berlin, die ebenfalls in besagtem Sonderheft vertreten ist, zu formulieren: ?Wer nicht ¨¹ber den eigenen K?rper, die eigene Familiengr¨¹ndung, die eigene Zukunft entscheiden kann, wird kaum als m¨¹ndige Person zu Fragen des Gemeinwesens mitreden d¨¹rfen oder k?nnen ¡­ Reproduktive Menschenrechte sind insofern ein genuin demokratisches Konzept.¡° Um jedoch entsprechend m¨¹ndig, und das bedeutet auch informiert und reflektiert, entscheiden und handeln zu k?nnen, bedarf es grundlegender Bildung, und dieses Postulat sieht die Jury des Gleichstellungspreises der Universit?t Regensburg als zentrale Grundlage f¨¹r das Wohlbefinden unserer zuk¨¹nftigen Generationen an.

Der (oder die) Gewinner des Gleichstellungspreises sind/ist eine Gruppe hochengagierter Studierender, die es sich zum Ziel gemacht haben, sexuelle Selbstbestimmung und reproduktive Rechte als transdisziplin?res Lehr- und Lernziel an der Universit?t Regensburg aktiv zu gestalten. Mit dem gleichnamigen Wahlpflichtfach, das f¨¹r Studierende der Humanmedizin bestimmt ist, hat die AG Medical Students for Choice unter der Schirmherrschaft des Lehrstuhls f¨¹r Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie ein disziplinen¨¹bergreifendes Lehrangebot geschaffen, das weit ¨¹ber das kontroverse Thema des Schwangerschaftsabbruchs und des Abtreibungsrechts hinausreicht. Mit Angeboten zur Traumafolgest?rung nach Erleben von sexueller Gewalt ¨¹ber sexuell ¨¹bertragbare Krankheiten, genitale Mutilation von M?dchen bis zur partizipativen Entscheidungsfindung in der Patient:innen-?rzt:innen-Beziehung und auch der allgemeinen Gespr?chsf¨¹hrung rund um das Thema Sexualit?t verfolgt das Wahlpflichtfach einen holistischen Ansatz, der die Komplexit?t und Voraussetzungstr?chtigkeit reproduktiver Rechte stichprobenhaft adressiert. Es spiegelt die psychologischen, sozialen, kulturellen und physiologischen Komplexit?ten seines Gegenstands wider und reflektiert damit nationale wie internationale Debatten vor dem Hintergrund von Frauen- und Inklusivit?tsbewegungen aktuell und historisch.

Ebenso wichtig befand die Jury den Mut und die Initiative von Studierenden wie Tabea Klaes, Hanna Hengst, Lea Steinecker und Hannah Franke, sich den Kontroversen unserer Zeit zu stellen und mit ihrem Projekt eines der gr??ten Desiderate medizinischer Versorgung unserer Zeit mit p?dagogischem Pragmatismus anzugehen.
In diesem Sinne und im Namen der Gleichstellungsbeauftragten der Universit?t Regensburg gratuliere ich der AG Medical Students for Choice zu diesem Erfolg und w¨¹nsche allen Beteiligten viel Erfolg bei der weiteren Umsetzung ihres Lehrprojekts."

Zum Ausschreibungstext (pdf-Datei, 352 KB)


Hier?finden Sie unseren Datenschutzhinweis.

Gleichstellungspreis 2023

Auszeichnung f¨¹r das MINT-Projekt Girls Go Science - "Wissenschaft selber machen"

Der Preis geht in diesem Jahr an das Projekt Girls Go Science, konzipiert, initiiert und durchgef¨¹hrt von Dr. Stephan Giglberger, Fakult?t f¨¹r Physik. In diesem Projekt nehmen Sch¨¹lerinnen an mehreren Workshops teil, zum Beispiel am TMDC-Projekt, einem Projekt zu Transition Metal DiChalcogenide-Untersuchungen, in dem sie atomar d¨¹nne Halbleiter untersuchen und erkennen, dass und wie deren Schichten sichtbar zu machen sind. Die Teilnehmerinnen lernen, per 3D-Drucker Mikroskope herzustellen, was an den Schulen wiederholt werden kann, sodass sie ihrerseits Multiplikatorinnen werden k?nnen. Besonders ¨¹berzeugt hat die Jury, dass das Projekt eng mit der aktuellen Forschung an unserer Universit?t liiert ist, den MINT-Bereich betrifft, d.h. den Bereich von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, und in den Sch¨¹lerinnen sowie den Master-°ÙÀû¹¬_°ÙÀû¹¬ÓéÀÖƽ̨£¤¹ÙÍønen und Doktorandinnen, die in der Girls Go Science-Programmschiene als Dozentinnen agieren, Wissenschaftlerinnen von morgen sieht. Die Initiative kann damit dazu beitragen, strukturelle Diskriminierung und daraus folgenden Machtmissbrauch auszubauen. Im Sinne der Gleichstellungsperspektive der Universit?t zielt es so auf konkrete Verbesserungen im Wissenschaftsbetrieb der Zukunft.

Die Jury w¨¹rdigt mit dem Preis dar¨¹ber hinaus das Engagement zur Gleichstellung der Geschlechter der Fakult?t f¨¹r Physik, inbegriffen der Personen, die an ihr und f¨¹r sie in den letzten Jahren Akzente gesetzt haben, un der Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten f¨¹r Frauen in Wissenschaft und Kunst an dieser Fakult?t.

Die Jury aus Gleichstellungsbeauftragten f¨¹r Frauen in Wissenschaft und Kunst aller F?chergruppen dieser Universit?t bescheinigt Dr. Stephan Giglberger, mit dem Projekt herausragend zu Chancengleichheit beigetragen und zugleich die Verbindung nach au?en gef?rdert zu haben, neben der Kooperation mit Schulen durch die Kooperation mit den MINT-Labs. Ihm gilt ausdr¨¹cklich der dank der Jury. Das Preisgeld soll im Sinne der Ausschreibung dazu zur Verf¨¹gung stehen, das Projekt weiterzubetreiben und weiterzuentwickeln.

Stellvertretend f¨¹r die Doktorandinnen, die aktiv an der betreffenden Forschung mitwirken, erh?lt Nadine Mundigl, im Promotionsverfahren bei Prof. Dr. Dominique Bougeard mit einer Arbeit zu Quanteneffekten in Halbleiter-Nanostrukturen, ihre Urkunde. Sie nahm 2014 am MINT-Programm f¨¹r junge Frauen teil, was f¨¹r ihre Studienwahl und die Wahl der Universit?t Regensburg ausschlaggebend war. Als Vertreterin f¨¹r die Master-°ÙÀû¹¬_°ÙÀû¹¬ÓéÀÖƽ̨£¤¹ÙÍønen des Girls Go Science-Projekts erh?lt Hanifah Mumtaz eine Preisurkunde, derzeit mit einer Arbeit in Mathematik bei Prof. Dr. Helmut Abeld zu Sharp Interface Limits von Navierstokes/Allen Cahn-Systemen befasst, vormals Teilnehmerin des MINT-Programms 2018 und demletzt Dozentin im TMDC-Projekt. Das Projekt w?re nicht so gelungen ohne die Mikrosystemtechnikerin und Elektronikerin f¨¹r Betriebstechnik der MINT-Labs Sandra Hannweg, aktiv auch am Girls Go Science-Projekt beteiligt. Wir begr¨¹?en, dass sich Stadt und Universit?t mit ihr die Hand reichen. Ihnen allen gilt der herzliche Gl¨¹ckwunsch der Universit?t Regensburg!


Award for the STEM project Girls Go Science - "Doing science yourself"

The commitment to gender equality constitutes one of the guiding principles of the University of Regensburg. The Equality Award aims to highlight achievements and progress in research and teaching that contribute to the implementation of equal opportunities for men and women and broader gender equity. In the year 2023, the award seeks to commend innovative projects, structural initiatives, notable activities, or otherwise exceptional contributions to these goals within the realm of research and education. The award is endowed with 5.000,00 €.?

In 2023, the project ¡°Girls Go Science¡± was selected as the Equality Award recipient. Conceived, initiated, and conducted by Dr. Stephan Giglberger at the Faculty of Physics, the project allows girls to participate in various workshops, such as the TMDC project, which focuses on transition metal dichalcogenide investigations. In this context, participants explore atomically thin semiconductors and learn how to make their layers visible. They further acquire the skills to produce microscopes using 3D printers, which can be replicated in schools and other research environments. This turns young girls into knowledge multipliers. The jury was particularly impressed by the project¡¯s close collaboration with the University¡¯s research activities and its relevance to the STEM field (Science, Technology, Engineering, Mathematics). Female participants ranging from young pupils to master students and doctoral researchers are involved in the ¡°Girls Go Science¡± program and are thus prepared to conduct the leading research of tomorrow.

By empowering female researchers, the project actively contributes to reduce structural discrimination and consequent abuses of power. The University acknowledges the resulting potential for tangible improvements in the scientific landscape. We wish to further highlight the Faculty of Physics¡¯ strong efforts to improving gender equality, particularly by those individual members having made significant contributions and the faculty¡¯s Representative for the Equality of Women in Academia and the Arts.?

The jury, composed of the University¡¯s Representatives for the Equality of Women in Academia and the Arts of all faculties, commends Dr. Stephan Giglberger for his outstanding contribution to gender equality in the project, which does not only contribute to the goal of equal opportunities, but also promotes external connections through collaborations with schools and STEM-labs. For these efforts, we extend our sincere gratitude. The prize money is intended to further support and develop the project, as indicated in the award guidelines.?

Nadine Mundigl, who is currently in the process of obtaining her Ph.D. under the supervision of Prof. Dr. Dominique Bougeard on the topic of quantum effects in semiconductor nanostructures, will receive the certificate on behalf of all doctoral candidates actively involved in the relevant research. Her participation in the STEM program for young women in 2014 was crucial for her choice to pursue her research topic at the University of Regensburg. Additionally, as representative of the master students involved in the ¡°Girls Go Science¡± project, Hanifah Mumtaz will receive the certificate. She is currently involved in a project on Sharp Interface Limits in Navierstokes/Allen Cahn Systems, supervised by Prof. Dr. Helmut Abels, and previously participated in the STEM program in 2018 before teaching in the TMDC project. The success of the ¡°Girls Go Science¡± project further owes much to the contributions of Sandra Hannweg, a microsystems and electronics technician at MINT-Labs, who actively participated in the project. We acknowledge and appreciate the collaboration of the city and the university with Ms. Hannweg. The University of Regensburg¡¯s sincere congratulations are extended to each one of you!?

Isabella von Treskow
University Representative for the Equality of Women in Academia and the Arts
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Das Bild zeigt eine Waage, auf deren Schalen eine weiblich und eine m?nnlich gelesene Person sitzen.

Die MZ berichtete am 5.12.2023. (pdf, 146 KB)


Impressionen von der Preisverleihung am 30.11.2023


Gleichstellungspreis 2022

Das Bild zeigt die Universit?tsfrauenbeauftragte bei der Laudatio zum Gleichstellungspreis 2022.


Hauptpreis f¨¹r Dr. Heike Wolter

F¨¹r das Miteinander in der Gesellschaft ist eine der gr??ten Herausforderungen die Anerkennung und Wertsch?tzung der Leistungen von Frauen in derselben Weise wie die von M?nnern. Mit dem Hauptpreis wird 2022 eine mehrstufige Initiative von Frau Dr. Heike Wolter, Akademische R?tin, pr?miert, gipfelnd in der Kinderbuchreihe "Starke Frauen", die sich diesem Ziel verschreibt. Sie entstand in Verbindung mit ihrer geschichtsdidaktischen Lehre zu "Gendersensibilit?t im Geschichtsunterricht" und zu Frauen-, Gender- und M?nnlichkeitsgeschichte. Die Buchreihe "Starke Frauen" erscheint beim Verlag edition riedenburg und erreicht ¨¹ber den freien Verkauf hinaus inneruniversit?r und au?eruniversit?t verschiedene Gesellschaftsschichten und Altersstufen. Eine St?rke ist die Vielfalt der f¨¹r die biografischen B¨¹cher ausgew?hlten Frauen - von Bertha Benz und Ruth Bader Ginsburg ¨¹ber Wangari Maathai bis Angela Merkel. Das Projekt setzt mit der Verbindung aus Lehrkr?ftebildung, didaktischen Angeboten, auch zur Weiterbildung, und dem Einsatz der Reihe in Schulen fr¨¹h an, um ein geschlechtergerechteres Geschichtsbild zu vermitteln. Vorbilder spielen hierf¨¹r eine gro?e Rolle. Es f?rdert damit langfristig Gendersensibilit?t und Chancengleichheit. Das Projekt hat ¨¹berdies durch die Einbindung in das "Zertifikat Hochschullehre" des Zentrums f¨¹r Hochschul- und Wissenschaftsdidaktik mit Blick auf zeitgem??es Wissen und die Kompetenzen von Lehrkr?ften nachhaltigen Charakter.

Zur Konzeption der B¨¹cher und dem Miteinander der Geschlechter erkl?rt Frau Dr. Wolter:

"Die neben dem historisch orientierten Haupttext angebotenen Forschungsaufgaben und interaktiven Buchteile sollen sich nicht allein an M?dchen richten und den Geschlechteraspekt nicht in konkurrierender Weise betonen. In der konsequenten Ausrichtung auf Selbstverwirklichung sollen sie stattdessen jede*n (auch ¨¹ber bin?re Geschlechterkonstruktionen hinaus) ermutigen, sich selbst als wertvolles und gleichberechtigtes Mitglied der Gesellschaft zu begreifen."

Hier zeigt ein Bild das Cover des Buches ¨¹ber Wangari Maathai aus der Reihe

Zum Thema "Starke Frauen - Lernen mit und an Frauenbiografien" hat Frau Dr. Wolter zusammen mit Julia Christof in Geschichte lernen 2022 einen Fachaufsatz ver?ffentlicht.

Mit diesem Engangement hat sich Frau Dr. Heike Wolter um die Gendersensibilisierung und die Gleichstellung der Geschlechter in der akademischen Lehre der Universit?t Regensburg und im Wissenstransfer sehr verdient gemacht.

Frau Dr. Wolter arbeitet am Lehstuhl f¨¹r Neuere Geschichte in der Abteilung Didaktik der Geschichte an der Fakult?t f¨¹r Philosophie, Kunst-, Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften der Universit?t Regensburg.

Hier zeigt ein Foto von der Preisverleihung die Universit?tsfrauenbeauftragte mit der Presitr?gerin Dr. Heike Wolter bei der ?berreichung der Urkunde.


Antonia Reck

Der Gleichstellungspreis 2022 in der Kategorie "Abschlussarbeiten und Qualifikationsarbeiten", dotiert mit 500€, wird Frau Antonia Reck f¨¹r ihre herausragende kulturwissenschaftliche Masterarbeit mit dem Titel Zur Konstruktion weiblicher Geschlechterbilder und Rollenerwartungen in Kochb¨¹chern von und f¨¹r j¨¹dische Frauen zwischen 1901 und 1921 verliehen. Die Arbeit ist ein exzellentes Beispiel f¨¹r die detaillierte Analyse von Denkweisen einer bestimmten Zeit und von gesellschaftlichen Gruppen. Die kulturwissenschaftliche Untersuchung zeigt, wie nicht nur explizit, sondern gerade implizit Erwartungen an Frauen vermittelt und immer wieder weitergegeben werden, sie spricht das aktuelle Ph?nomen der Re-Traditionalisierung an und macht mit diesem Bogen und den Bez¨¹gen zur Gegenwart historisch fundierte, zugleich kulturwissenschaftlich plausible gerahmte Aussagen zur Wirkmacht ¨¹berwunden geglaubter Geschlechterbilder in unserer Zeit. Ihre Arbeit tr?gt dazu bei, Normvorstellungen zu ¨¹berdenken, die das Gleichgewicht der Geschlechter betreffen, und regt dazu an, Fragen an die Vergangenheit und die Gegenwart zu stellen.

Antonia Reck ist Absolventin des Masterstudiengangs Vergleichende Kulturwissenschaft an der Universit?t Regensburg und hat am Foodguide J¨¹dische K¨¹che. Geschichten - Menschen - Orte mitgearbeitet. Sie ist nach ihrem Abschluss auf eine Stelle an der Herzog-August-Bibliothek Wolfernb¨¹ttel gewechselt.

Das Bild zeigt die Universit?tsfrauenbeauftragte und Antonia Reck bei der ?bergabe der Urkunde.



Hier finden Sie mehr Informationen ¨¹ber die vergangenen Gleichstellungspreise an der UR.


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  1. Universit?t Regensburg
  2. Koordinationsstelle Chancengleichheit

Chancengleichheit UR


Kontakt:
chancengleichheit@ur.de 
Telefon 0941 943-3581
 

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