Unternehmen müssen ihre Prozesse heutzutage schnell restrukturieren bzw. neu entwickeln k?nnen. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网 betrifft sowohl die inner- als auch die zwischenbetrieblichen Prozesse (Lieferketten), um beispielsweise auf ge?nderte Kundenanforderungen, Lieferprobleme und Konkurrenzangebote mit eigenen Leistungen reagieren zu k?nnen. In vielen F?llen ist hier jedoch die flexible Erstellung, Anpassung und Realisierung der Prozessmodelle der Engpass. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网er Engpass wird sich mit Zunahme mobiler und ubiquit?rer Prozesse, die stark von endogenen (wie bspw. Nutzerpr?ferenzen) und exogenen (wie bspw. Umweltfaktoren) Einflüssen und damit Kontextinformationen beeinflusst werden, noch verst?rken.
Im Rahmen des Prozessmanagements wird hier unter anderem die Erh?hung des Automatisierungsgrads diskutiert, d. h. Prozessmodelle sollen (teil-)automatisiert erstellt bzw. angepasst werden. Die Aufgabe einer automatisierten Modellkonstruktion ist dabei als Planungsproblem zu verstehen. Deshalb wird von der Planung von Prozessmodellen gesprochen, die ihrerseits aus Aktionen (PA) erstellt werden. Im Rahmen der Arbeiten – gef?rdert z.?B. in den DFG-Projekten SEMPRO und SEMPRO2 sowie dem FWF-Projekt ?Automated Planning of Process Models“ - wurde und wird für diese Planung von Prozessmodellen ein Ansatz - genannt SEMPA (SEMantic-based Planning Approach) - entwickelt. Bild 1 verdeutlicht die Idee: Basierend auf einer semantischen Beschreibung der Anwendungsdom?ne (Ontologie) und einer Bibliothek, in der Aktionen (PA) spezifiziert werden, erstellt der Planer zul?ssige Prozessmodelle (d. h. Abfolgen von Aktionen inklusive notwendiger Kontrollflussstrukturen wie ein Exclusive choice), die eine gegebene Problemstellung (bestehend aus einem Initial- und ein oder mehreren Zielzust?nden) erfüllen. Von teilautomatisiert wird deshalb gesprochen, da die erstellten Modelle als Vorschl?ge zu verstehen sind, die anschlie?end mit den Prozessbeteiligten abzustimmen und unter ?konomischen Aspekten zu bewerten sind. Als Modellierungssprache werden derzeit UML und BPMN genutzt, wobei geplant ist, zukünftig auch andere Sprachen (bspw. Petri-Netze) zu unterstützen.
Neben der automatisierten Planung und Anpassung von Prozessmodellen steht auch deren flexible Realisierung im Mittelpunkt der Forschung. Hier setzen die Konzepte und Technologien der Serviceorientierung (Web Services, Cloud Services oder mobile Services) an. Um hierbei ein hohes Ma? an Flexibilit?t erzielen zu k?nnen, ist die Selektion von Services auf Basis nicht-funktionaler Eigenschaften (Preis, Ausführungsdauer, etc.) für die sp?tere Prozessausführung von zentraler Bedeutung. Hier kann bspw. ein Austausch einzelner Services - insbesondere bei unerwarteten Ereignissen wie einem Serviceausfall - unweigerlich zu Reallokationszeiten und entsprechendem Aufwand führen. 百利宫_百利宫娱乐平台¥官网 steht wiederum der angestrebten Flexibilit?t bei der Umsetzung und Ausführung von Prozessen entgegen.
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