Page 119 - Forschungsbericht 2015 bis 2018 Universtit?t Regensburg
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Foto ? UR/Michaela Schmid Foto ? BMWi/Susanne Eriksson
3 Die Mitglieder der Monopolkommission mit Prof. Dr. Jürgen Kühling (r.) übergeben Bundesminister Peter Altmaier das 22. Hauptgut-
achten der Kommission ?Wettbewerb 2018?.
Professoren der Fakult?t aus ihrer Forschung berichten, auch um des Einsatzes von Software in juristischen Arbeitsprozessen (?Legal
gemeinsame Forschungsinteressen zu identifizieren. Das Seminar technology? oder kurz ?Legal Tech?) bis hin zu Sonderproblemen in
st??t auf gro?e Resonanz. einzelnen Sektoren (etwa der Digitalisierung in der Gesundheitsord-
nung, in der Arbeitswelt oder im Finanzdienstleistungsbereich mit
Schlie?lich waren im Berichtszeitraum die St?rkung der Nachwuchs- sogenannten ?FinTechs?).
wissenschaftler*innen und dabei insbesondere die Frauenf?rderung
von gro?er Bedeutung. Nicht zuletzt durch den geschickten Einsatz Neben dem weiterhin wichtigen Ziel der Frauenf?rderung in der
von F?rdermitteln gelang es, dass die Fakult?t in den Jahren 2015 Wissenschaft m?chte die Fakult?t den wissenschaftlichen Nach-
bis 2018 vier Frauen habilitierte. Auch die jüngste Berufung und wuchs insgesamt st?rker f?rdern. So soll ein Forschungskolloquium
St?rkung des Familien- und Erbrechts durch Professorin Dr. Claudia für Doktorand*innen und Postdocs eingerichtet werden. Auch das
Mayer steigerte den Frauenanteil bei den Lehrstühlen. bestehende LL.M.-Programm für ausl?ndische Forscher*innen soll
sich in Richtung einer st?rkeren Forschungsorientierung entwickeln.
Umgekehrt will die Fakult?t den Nachwuchs st?rker in die interna-
WOHIN GEHT DIE ENTWICKLUNG IN tionale Forschung einbinden. Dazu soll die Betreuung zur Steigerung
der Quote an ?Outgoings? in forschungsbezogenen LL.M.-Program-
N?HERER ZUKUNFT? men verbessert werden. Die jüngst eingerichtete LL.M.-Sprechstun-
de und Identifikation einer Vielzahl von Ansprechpartner*innen mit
Die aufgezeigten Ziele verfolgt die Fakult?t auch in Zukunft. So sol- Expertise im Kollegium ist dazu nur ein erster Schritt. Die Fakult?t
len die bereits etablierten Forschungsgebiete weiter gest?rkt wer- m?chte insgesamt institutionell neue Wege beschreiten. So ist sie
den. Zus?tzlich wird beabsichtigt, m?glichst noch st?rker gemeinsa- offen für Nachbesetzungen im Rahmen eines Tenure-Track-Verfah-
me Forschungsaktivit?ten über ?horizontale Forschungsaspekte? zu rens, gerade auch zur Besetzung zukunftstr?chtiger Themen wie
initiieren. Exemplarisch l?sst sich dies am spannenden Querschnitts- dem der Digitalisierung. Schlie?lich hat die Fakult?t beschlossen,
thema der Digitalisierung aufzeigen, das sich auch zur weiteren im Rahmen der Internationalisierung st?rker auf Leuchtturm-Part-
universit?tsinternen und -externen Vernetzung besonders eignet. nerschaften zu fokussieren. So sollen die Kooperationen mit den
Hier sieht die Fakult?t gro?e Entwicklungschancen, und sie kann für den Nachwuchs besonders interessanten Forschungsstandorten
ihre thematische Breite ausspielen. Denn das Thema betrifft eine (etwa in den USA) vertieft werden und neben die bislang schon er-
Fülle von Rechtsgebieten – angefangen von den bereits etablierten folgreich etablierten Forschungskooperationen in Europa mit einem
Forschungsthemen (etwa des Datenschutzrechts) über neue Fragen Schwerpunkt in Osteuropa treten.
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